Justine (Garance Marillier) ist noch 16 junge Jahre alt und wächst in einer ziemlich eigenwilligen Familie auf. Denn in ihrem Umfeld befinden sich ausschließlich Tierärzte, die zudem auch noch allesamt Vegetarier sind. Von daher scheint es jetzt schon klar zu sein, dass auch die Teenagerin den gleichen Weg einschlägt. Doch als sie ihr Studium an einer tierärztlichen Hochschule aufnimmt, wird sie in eine ganz andere Welt gezogen, die pervers und ziemlich verführerisch ist. Gleich zu Beginn muss sie an kranken Aufnahmeritualen teilnehmen, damit sie den Anschluss an ihre Kommilitonen findet – und dabei isst sie das erste Mal Fleisch. Und der Verzehr dieser für sie neuen Köstlichkeit hat unerwartete Folgen. Denn auf einmal entwickelt Justine einen unkontrollierbaren Hunger nach Blut, der auch vor Menschen nicht halten macht…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Raw
Von Christoph Petersen
Bei einer Vorführung beim Filmfestival in Toronto fielen gleich mehrere Besucher in Ohnmacht – die Veranstalter mussten sogar extra einen Notarztwagen kommen lassen, um die verstörten Zuschauer medizinisch versorgen zu lassen. Anschließend trafen auch andere Kinos ganz besondere Sicherheitsvorkehrungen und verteilten sicherheitshalber vorab Kotztüten an ihre Besucher. Aber ist „Raw“ wirklich so heftig, wie solche Schlagzeilen vermuten lassen? Natürlich nicht. Auch wenn einem die Schmatzgeräusche beim Abnagen eines Fingerknochens tatsächlich durch Mark und Bein gehen, hat der französische Kannibalenfilm von der deutschen FSK inzwischen völlig zu Recht eine Altersfreigabe ab 16 Jahren erhalten. Julia Ducournau geht es aber auch gar nicht in erster Linie darum, ihr Publikum zu schockieren. Vielmehr erzählt die Regisseurin in ihrem Kinofilmdebüt eine ebenso einfühlsame wie atmosphärische Com...
Das Ende ist etwas vorhersehbar, aber ansonsten fand ich den Film sehr unterhaltsam. Er ist im richtigen Maß "over-the-top" und ich habe häufiger gelacht als dass ich geschockt gewesen wäre. Französische Horrorfilme sind eine Sache für sich, love it or hate it. Ich fands klasse.
Markus S.
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Lies die 7 Kritiken
0,5
Veröffentlicht am 9. August 2017
Absolute Verschwendung von Lebenszeit, diesen Film zu schauen. Lächerliche Story, schlechte Schauspieler, einfach nur grottenschlecht.