Die karrierebewusste Jade (Ingrid Bolsø Berdal) und die familienorientierte Maria (Katja Riemann) haben eigentlich nichts gemeinsam – außer demselben Ex-Mann: Nick (Haluk Bilginer). Vor einigen Jahren hat der Maria und die beiden gemeinsamen Kinder verlassen, um mit Jade zusammen zu sein, doch nun hat es auch sie erwischt und beide Frauen stehen alleine da. Da sie jedoch beide einen Ehevertrag mit Nick eingegangen sind, ist dieser verpflichtet sie für die Scheidung zu entlohnen. Also überschreibt er jeder der beiden Frauen jeweils eine Hälfte eines Luxus-Lofts in Manhattan. So sind Jade und Maria gezwungen, sich das Apartment zu teilen, wobei es natürlich schnell zum Streit über alle möglichen Dinge kommt, von der Einrichtung bis zur Befüllung des Kühlschranks. Doch irgendwann stellen die beiden Frauen fest, dass sie doch mehr gemeinsam haben als sie dachten…
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
1,5
enttäuschend
Forget About Nick
Von Thomas Vorwerk
Im Laufe ihrer langen Karriere hat Katja Riemann („Der bewegte Mann“, „Fack ju Göhte 3“) schon so einige Auszeichnungen auf ihrem sprichwörtlichen Kaminsims aufgereiht: Bayrischer Filmpreis, Deutscher Filmpreis, Bambi… Die bedeutendste Trophäe ist bisher jedoch die Copa Volpi als Beste Schauspielerin bei den Filmfestspielen 2003 in Venedig. Diese international renommierte Ehrung erhielt sie für ihre Rolle im Drama „Rosenstraße“ von Margarethe von Trotta. Mit der ebenfalls hochdekorierten Regisseurin von Filmen wie „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“, „Rosa Luxemburg“ und „Hannah Arendt“ hat die Schauspielerin nach dem gemeinsamen Erfolg schon zwei weitere Male zusammengearbeitet und nun ist sie auch in von Trottas neuestem Werk zu sehen, der in New York spielenden Komödie „Forget About Nick“. Trotz vertrauter Themen bleibt diese Zusammenarbeit aber sogar noch hinter dem missglückten