1957, eine Kleinstadt in Georgia: Die schwangere Mary (Sabrina Kern) ist nach der Trennung von ihrem Freund alleine, zumal auch ihre Eltern nicht für sie da sind. Daher sucht sie Zuflicht in einem Kloster, wo sie den Namen Agatha bekommt und sich die Nonnen erst perfekt um sie kümmern. Doch bald ahnt sie, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Die Mutter Oberin (Carolyn Hennesy) schottet sie immer mehr von allen anderen ab und zeigt großes Interesse an ihrem noch ungeborenen Baby. Agatha muss herausfinden, was hinter dem Kloster genau vor sich geht…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
St. Agatha
Von Antje Wessels
Grausam ist die überlieferte Geschichte um die Märtyrerin Agatha von Catania: Weil das gottgeweihte Mädchen zur Bewahrung seiner Jungfräulichkeit den Heiratsantrag eines römischen Statthalters ablehnte, soll man sie zur Bekehrung zunächst in ein Freudenhaus verschleppt, ihr anschließend die Brüste abgeschnitten und sie zuletzt bei lebendigem Leibe verbrannt haben. Die Protagonistin in Darren Lynn Bousmans „St. Agatha“ erhält bei ihrem Einzug in ein abgeschiedenes Kloster nun nicht von ungefähr den Namen ihres heiligen Vorbilds. Die eigentlich Mary genannte junge Frau soll nach Auffassung der dort anwesenden Nonnen Böses getan haben und die darauffolgenden Qualen, die das Mädchen über sich ergehen lassen muss, sind mindestens genauso barbarisch wie die der Märtyrerin Agatha. Der Regisseur von „Saw 2“ und „Mother’s Day“, der sich in den vergangenen Jahren vorwiegend mit B-Klasse-Genreware