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    "Piercing", "Luz", "The Cleaning Lady", "St. Agatha" und "Border" als Centerpiece laufen auf dem Fantasy Filmfest

    FILMSTARTS ist offizieller Medienpartner des Fantasy Filmfest – deshalb erfahrt ihr bei jeder neuen Programmankündigung bei uns zuerst, welche Filme in diesem Jahr auf dem Festival laufen werden!

    Als Centerpiece läuft auf dem Fantasy Filmfest jedes Jahr ein ganz besonderer Film, der sein Publikum auch gerne mal ein wenig herausfordert oder gängige Sehgewohnheiten in Frage stellt. Das ist auch 2018 nicht anders, denn in diesem Jahr wird als Centerpiece der groteske, schwarzhumorige dänische Horrorfilm „Border“ gezeigt, der erst im Mai in Cannes mit dem Preis für den Besten Film der Sektion „Un Certain Regard“ ausgezeichnet wurde.

    In dem Film von Ali Abbasi („Shelley“) geht es um die Zollfahnderin Tina (grandios und grandios geschminkt: Eva Melander), die riechen kann, ob Menschen etwas zu verheimlichen haben. So erschnüffelt sie unter anderem auch einen ganzen Kinderporno-Ring. Aber dann trifft sie auf Vore (Eero Milonoff), der ganz ähnliche Fähigkeiten hat wie sie – und eine dieser Begegnungen sieht man auch in dem folgenden absurd-lustigen Clip zu „Border“, einen Trailer gibt es hingegen leider bisher noch nicht:

    Darren Lynn Bousman ist der Regisseur von „Saw 2 – 4“ und ein gern gesehener Gast auf dem Fantasy Filmfest, wo von ihm bereits das Horror-Musical „Repo! The Genetic Opera“ und „Abattoir“ gezeigt wurden. Sein neuer Gruselstreich „St. Agatha“ spielt in den 1950er Jahren in einer kleinen Stadt in Georgia, in der eine schwangere Frau namens Agatha Zuflucht in einem isolierten Kloster sucht. Zunächst scheint es der perfekte Ort zu sein, um in Sicherheit ein Kind aufzuziehen, aber dann kommen die grausamen Geheimnisse des Klosters nach und nach ans Licht und Agatha muss ihre ganze Kraft aufwenden, um nicht für alle Ewigkeit mit ihrem Baby hinter diesen Mauern gefangen zu bleiben…

    St. Agatha“ (aus dem auch das Titelbild dieses Artikels stammt) feiert erst in einigen Tagen in Südkorea seine Weltpremiere, dementsprechend gibt es bislang auch noch keine Kritiken zu dem Film. Aber so viel ist mal sicher: Es kann ohnehin nie genug Nonnen-Horrorfilme geben!

    Aufregendes deutsches Genrekino: Wir haben „Luz“ bereits auf der Berlinale gesehen und sind von dem ebenso minimalistischen wie stylischen Dämonen-Horror schwer begeistert. Die Story von einer jungen Taxifahrerin, die in einer Polizeidienststelle die Geschehnisse einer Nacht rekapituliert, während ein Dämon seine bösen Spielchen mit den Beteiligten des Verhörs treibt, ist viel zu verworren, um sie hier kurz zusammenfassen – aber viel wichtiger als der Plot ist ohnehin die stilwütige Experimentierfreude von Regisseur Tilman Singer. Wer den Look des Posters mag, sollte hier unbedingt ein Ticket lösen.

    "The Cleaning Lady" & "Piercing"

    Mit dem Horror-Schocker „The Cleaning Lady“ erweitert Regisseur Jon Knautz den Plot seines eigenen gleichnamigen Kurzfilms aus dem Jahr 2016 auf Spielfilmlänge: Um sich von einer schiefgelaufenen Affäre abzulenken, freundet sich eine Frau mit ihrer Putzhilfe an, die durch Verbrennungen schwer entstellt ist. Allerdings muss sie schon bald feststellen, dass die Narben ihrer Putzfrau sehr viel tiefer reichen als es zunächst den Anschein hat…

    Der psychologische Erotik-Horrorfilm „Piercing“ hat seine Premiere früher im Jahr auf dem Sundance Filmfestival gefeiert – und steht aktuell bei mehr als 80 Prozent positiver Bewertungen auf RottenTomatoes. Wobei wir uns unser Ticket - wie bei „Luz“ - auch hier allein schon wegen des supercoolen Posters gelöst hätten.

    In dem wendungsreichen, mit Christopher Abbott, Olivia Bond und Mia Wasikowska stargespickten Thriller geht es um einen Mann, der sich von seiner Frau und seinem Baby verabschiedet, scheinbar um zu einem Businesstrip aufzubrechen. Aber stattdessen checkt er in ein Hotel ein, ruft einen Escort-Service an, um dann eine arglose Prostituierte umzubringen… und das ist nur der Anfang von Nicolas Pesces „Piercing“, bevor dann Schlag und auf Schlag immer neue Twists folgen.

    Das Fantasy Filmfest 2018 findet zwischen dem 5. September und dem 30. September in sieben deutschen Städten statt (Berlin, München, Hamburg, Köln, Frankfurt, Nürnberg & Stuttgart) – eine genaue Übersicht und weitere Infos findet ihr auf der Homepage sowie der Facebook-Seite des Festivals.

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