Mit Basketballspielen ist es wie mit Genrefilmen: Jeder kennt die Regeln, Ablauf und Länge des Matches sind vorher klar – und so liegt es allein an den Spielern auf dem Platz, mit ihrem Talent und ihrer Kreativität für die nötige Variation und Spannung zu sorgen, damit sich auch Zuschauer, die schon zahllose ähnliche Spiele gesehen haben, nicht zu Tode langweilen. Auch Javier Fessers Sportkomödie „Wir sind Champions“, der bisher zweiterfolgreichste Film dieses Jahr an den spanischen Kinokassen hinter „Avengers 3: Infinity War“, erzählt mit seiner Geschichte über einen hochnäsigen Egoisten, der durch das Trainieren einer ungewöhnlichen Basketballmannschaft seine Menschlichkeit wiederfindet, nichts Neues. Aber der Regisseur versieht sie mit genug Charme, Kniff und Gefühl, dass man gerne zuschaut und bis zum großen Finale mitfiebert. Der besagte Unsympath ist Marco (Javier Gutiérrez), der
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