Es gibt Dinge, die sind ganz einfach verstörender, wenn Kinder sie tun. Und dazu braucht es nicht gleich ein junges Mädchen, das sich selbst mit einem Kruzifix penetriert und dabei einem Priester „Lass dich von Jesus ficken!“ zubrüllt. Es reicht auch schon, wenn – wie nun im Horrorfilm „The Prodigy“ - ein Grundschüler mit einer Rohrzange erbarmungslos auf seinen wehrlos am Boden liegenden Klassenkameraden einprügelt. In so einem unverhofft brutalen Moment hat der Film die Aufmerksamkeit des Zuschauers erst einmal sicher. Aber statt konsequent mit den Ängsten der Eltern vor ihren eigenen Kindern (beziehungsweise vor dem eigenen Versagen bei der Erziehung) zu spielen, konzentriert sich Regisseur Nicholas McCarthy („The Pact“) in seinem Satansbraten-Schocker lieber auf einen Plot, der zu gleichen Teilen dermaßen schmerzhaft-klischeebeladen und hanebüchen-abgründig ist, dass er aller Abstru
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