Biopic über die letzten Jahre im Leben der in Köln geborenen deutschen Sängerin und Modelikone Christa Päffgen, besser bekannt unter ihrem Künstlernamen Nico (Trine Dyrholm). Sie wurde auch „Priesterin der Finsternis“ genannt, galt als eine Muse Andy Warhols, schauspielerte für die Regielegende Federico Fellini und sang unter anderem auf dem Debütalbum der legendären experimentellen Rockmusikgruppe The Velvet Underground. Im Mittelpunkt des Films stehen die finalen Auftritte Nicos, die die von ihrer Heroinsucht gezeichnete Musikerin in den 1980er-Jahren über die Bühnen der Welt nach Paris, Manchester, Prag und Nürnberg führten. Außerdem stellen die Filmemacher die Beziehung zu ihrem entfremdeten Sohn, der aus einem Verhältnis mit Schauspieler Alain Delon entstand, in den Vordergrund.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Nico, 1988
Von Thomas Vorwerk
Christa Päffgen wurde 1932 in Köln geboren und kam unter dem Künstlernamen Nico in den 1950ern und -60ern als früher Prototyp des „Supermodels“ zu weltweiter Bekanntheit, was durch ihre Beteiligung am Album „The Velvet Underground & Nico“ (1967, noch heute in den meisten Listen der besten und wichtigsten LPs der Musikgeschichte vertreten) nur noch verstärkt wurde. In „Nico, 1988“, einer etwas depressiven und somit aus der Art geschlagenen Mischung aus Jukebox-Musical, Biopic und Roadmovie gibt die Italienerin Susanna Nicchiarelli („Die Kosmonautin“) ihrer Titelfigur die Chance, sich von diesen ihr restliches Leben überschattenden warholschen „15 Minuten“ zu emanzipieren. 1986 bis 1988: Ex-Model und Sängerin Nico (Tryne Dyrholm, Silberner Bär 2016 für „Die Kommune“), die inzwischen Wert darauf legt, wieder Christa genannt zu werden, tourt mit einer kleinen Band durch Europa und gibt zwis