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    Joker
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    131 User-Kritiken

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    Damon Salvatore
    Damon Salvatore

    40 Follower 190 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 14. März 2020
    Schon Nolans Dark Knight Trilogie verabschiedete sich vom filmisch klassisch anmutenden Comicuniversum (wie man es aus der Vergangenheit kannte die Burton und Schumacher Verfilmungen, oder den Film Batman hält die Welt in Atem aus den 60ern und die dazugehörige Serie) hin zu einem düsteren und erwachseneren Großsstadtthriller den Weg vollendete Todd Philips Joker nun endgültig. Viel ein düsterer, deprimierender Kriminalfilm der nun einem Taxi Driver (Scorsese wär auch Fast Produzent des Films) mehr ähnelt als den, den bunten Comicvorlagen. Auch ein Batman kommt hier nicht vor, zumindest nicht so wie wir ihn kennen würden (zumindest eh so wie man ihn kurzzeitig sieht als er noch ein Junge ist) es geht um den Joker und wie er dazu wurde.

    1981 in Gotham City: Arthur Fleck (Joaquin Phoenix) fristet ein trostloses Leben. Wenn er nicht gerade auf den Straßen von Gotham City als Clown verkleidet Werbeschilder für Schlussverkäufe herumwirbelt oder von jugendlichen Schlägern verprügelt wird, kümmert er sich zuhause um seine kranke Mutter Penny (Frances Conroy). Flecks Geisteskrankheit wird durch die ständigen Demütigungen immer schlimmer. Mittlerweile schluckt er sogar sieben Psychopharmaka gleichzeitig. Sein Leben nimmt eine dramatische Wendung, als er von seinem Kollegen Randall (Glenn Flesher) einen Revolver geschenkt bekommt, für den er kurz danach auch Verwendung findet: Als in der U-Bahn drei betrunkene Yuppies für Stunk sorgen, knallt er sie kurzerhand ab – und löst damit unbeabsichtigt eine Bewegung aus, die gegen die Oberschicht aufbegehrt. Trotz seiner instabilen psychischen Verfassung verfolgt Arthur seine Karriere als Stand-up-Comedian dennoch weiter und landet schließlich bei seinem großen Idol, dem Late-Night-Talker Murray Franklin (Robert DeNiro). Der hat für das Nachwuchstalent jedoch nichts als Spott übrig und führt ihn als unlustigsten Komiker aller Zeit vor …

    … wie schon eingangs geschrieben hat sich vieles verändert. Das Gotman aus den Comic ist praktisch nicht mehr vorhanden, und noch mehr als in der Dark Knight Trilogie ist der Joker mehr zu einem Kriminalfilm (warum wohl!) mutiert der in den 70er angesiedelt ist als den eine Comicverfilmung. Das ändert aber nichts daran das, das Schauspiel von Joaquin Phönix ein beachtliches ist. Sicher Heath Ledger bleibt unübertroffen aber Arthur´s Lachanfälle in den denkbar unpassendsten, absurdesten und auch gefährlichsten Situationen kommen nach anfänglichen leichten mit-schmunzeln doch mit der Zeit immer mehr bedrohliche und beängstigende Züge annimmt.

    Todd Philipps führts seine Joker Figur sagen wir mal so sehr unkonventionell (was ja an sich kein Problem ist im Gegenteil wenn man es richtig macht und die Figur nicht allzu sehr beleuchtet) fast schon selbstdemontierend ein. Als Analyse über die Psyche des Jokers bevor man in sich in Erinnerung ruft aus The Dark Knight und seinen anderen Filmauftritten als Personalisierung und als Studie über Psychopathen ganz interessant, aber zur Beleuchtung der Comicfigur kann man eben den Fehler machen (was ja Gott sei Dank nicht passierte) und man im letzten Augenblick doch das Mysterium aufrecht erhielt so bietet es doch ein bisschen (zu) viele Einblicke. Es fängt sich wie gesagt und am Ende wenn dieser entfachte (Joker) Virus umgreift hätte man aus dem Hyronimus-boschartigen Irrsinn der in einer Pruge-Nacht ähnlichen Euphorie in der eine Masse an Chaoten mit Clownsmasken Chaos stiftet doch noch mehr heraus holen können und es für den Zuschauer noch spürbarer zu machen.

    Den der Joker ist schon längst zur urbanen Legende geworden in den Köpfen vieler und ich möchte nicht wissen was so in den Köpfen dieser Leute vorging die als diese Clowns verkleidet doch einige Menschen verscheckten und genau deshalb hätte der Film so viel mehr Potenzial gehabt als er genutzt hat und erst spät diesen Weg einschlug den ich von früher gegangen wäre. Interessant ist da der neue Batman Film mit Robert Pattinson als Gegenstück zu diesem Film wie er sich macht. Den es ist da eine Kluft was das Alter anbelangt. Ob man dann noch den Sprung zu einem Film im Comicuniversum wieder schafft oder ob sich die Fronten (endzeitlicher Einschlag) weiter verrohen wird sich zeigen. Ich bin auf jeden Fall gespannt.

    Fazit:
    Joaquin Phönix´s Spiel, die Lache und der Irrsinn auf dem Weg ins Chaos am Ende und eine leicht vertane Chance.

    PS: Der Joker Fluch.
    Gibt es den Joker Fluch ?
    Ich meine gibt es irgendwas was in der Rolle steckt die einem zu schaffen macht ?
    Die Darsteller die bis jetzt den Joker spielten fanden das zum Teil schon. Gibt da eh ein interessantes Video auf YOUTUBE darüber.
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 6. März 2020
    Der Film ist einfach nur so wie das Leben mit ein spielen kann.

    Aber insgesamt sehr schlecht meine Meinung nach. Wird erst in den letzten 30 Minuten interessan.

    Schauspielleistung: top

    Guck euch den selber an und bildet eure eigene Meinung.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 22. Februar 2020
    Wie die 5 Sterne schon sagen : Ein Meisterwerk in jeder Hinsicht. Wahnsinns Schauspielkunst, unglaublich spannend und mitreißend.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 11. Februar 2020
    Tja, sehr unterhaltsamer Film mit einem Hauptdarsteller, der sich in die Rolle reingemagert hat. Aber ist das alleine einen Oscar wert? Einen "Verrückten" zu spielen ist immer leichter, als in einer "Alltagsrolle" die Figur perfekt rüber zu bringen. Daher halte ich Lobhudeleien auf solche Performances immer für problematisch. Solider Film, solider Hauptdarsteller - mehr nicht. Auch wenn es die Academy-Mitglieder anders sahen.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 3. Februar 2020
    Der beste DC Film der letzten Jahre und somit endlich eine Möglichkeit den mega-Konzern Marvel nahezu zu besiegen. Beste Chancen bei den Oscars wünsche ich.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 21. Januar 2020
    Jedes Bild in diesem Film: Meisterwerk !

    Auch der Score, die empathische und bildhaft sehr gut ausgestattete Ansicht der Figur und alles drum herum ist einfach fantastisch. Für mich ist das der Film des Jahre 2019, auch wenn ich es nach Avengers Endgame nicht mehr erwartet habe.

    Joaquin Phoenix ist in der Rolle seines Lebens (bisher).

    Das intensivste Erlebnis hat man wohl, wenn noch nicht so viel darüber bekannt ist. Daher schreibe ich hier nichts zu der Story.

    Und für alle diejenigen, die dem Film eine aufklärerische Rolle .zuschreiben (was natürlich bei einer Comicverfilmung vollkommener Schwachsinn ist), denen soll gesagt sein: Schreibt diese Rolle lieber denen zu, die in der Politik alles versemmeln. Aber ganz sicher keinem Film. Keinem Arthouse-Film, der im besten Fall den Horizont der Menschen erweitern könnte.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 12. Januar 2020
    jbjnk
    jojojizuzfuiohgfdertzuiokjcsertzuiopkjljhduiopkhlgskchjkl,mgjfkldgbkfld.cvbncvbhhfdcvgtersseee
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 9. Dezember 2019
    Ein wahnsinns Meisterwerk! Ein depressiver, echter und düsterer Joker in der Gesellschaft von Gotham die genau wie die echte Gesellschaft ist. Dieser Film weist ernsthafte Realitäten auf und was daraus resultieren kann, wenn wir alle so weiter machen. Aber auch die Kameraführung, die schauspielerische Leistung, die Musik und alles drumherum macht den Film zu einem der besten Filme den ich je gesehen habe. Einfach Wahnsinn
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 6. Dezember 2019
    Der Film ist einfach nur krass und geil und es ist nichts für schwache Nerven und ich gehe bei diesem Film fünf Sterne weil das ist einfach ein geiler Film 2019
    Schillenium
    Schillenium

    4 Follower 17 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 13. Januar 2021
    Seit meiner letzten Rezension sind leider auch schon wieder etliche Monate ins Land gezogen, aber nach meinem gestrigen Besuch im Kino, muss ich mir meine, rein subjektive, Meinung vom Herz schreiben. Selten war ich so gespannt und begeistert von einer Filmidee wie im Fall von Joker. Selten hat mich eine Filmstarts.de Kritik so sehr aus meiner Euphorie gerissen. Ich versuche Kritiken und Rezensionen erst nach den Filmen zu lesen, in diesem Fall war aber aufgrund zeitlichem Mangel nicht abzusehen, ob ich den Film überhaupt im Kino sehen kann. Die 2 Sterne Kritik von Herrn Petersen kam einer Vernichtung gleich, in mir manifestierte sich der Gedanke, dass man dem Regisseur Todd Phillips eventuell doch zu viel auferlegt hat. Zusammenfassend muss ich sagen, man hat ihm nicht zu viel abverlangt. Joker liefert. Sicher nicht im Bereich Story, aber im Bereich Technik und Darstellung auf einem verdammt hohen Niveau.
    Fangen wir mit dem Score an. Hildur Gudnardottir ist noch kein wirklich extrem bekannter Name im Bereich der Hollywood-Musikkompositionen, aber das wird und muss sich ändern. Eine derart gut abgestimmte Komposition, die nahezu jeder einzelnen Szene nochmals ein immenses Plus an Atmosphäre gibt, habe ich seit Zimmers Dunkirk und Reznors Gone Girl Score nicht mehr gehört. Auch die „Oldies“ die der Soundtrack wählt sind zum größten Teil stimmig, auch wenn das Drehbuch einige Titel quasi vorgibt (Beispiel Sinatras That´s life).
    Die Kamera Arbeit und das Cutting sind gut, aber oft unauffällig. Chef Kameramann Lawrence Sher hat es sich nicht nehmen lassen, tatsächlich eine kleine Hommage(Kamerafahrt auf das Arkham Hospital) an Wally Pfisters IMAX Panoramen aus „The Dark Knight“ einzubauen, ansonsten hat er sich zusammen mit den Set-Dekorateuren für viele Szenen eine einzigartige Farbgebung überlegt. Man registriert oft die Wechsel in den Farbtönen, welche man, je nach Interpretation, den Stimmungen des Protagonisten zuordnen kann oder sogar den Bewusstseinsebenen von Arthur Fleck. Als Beispiel, als Arthur in einer weiteren „Dark Knight“- Referenz im Polizeiauto zufrieden und ruhig durch die brennende Stadt fährt, taucht die Szene in ein beruhigendes Blau. In den Momenten im Arkham Hospital taucht die Szene oft in eine Mischung aus braun-gelb, was dem Zuschauer Tristesse und Unbehagen vermittelt. Hier leisten die kreativen Köpfe um Laura Ballinger (künstlerische Leitung) und Mark Friedberg (Set) zusammen mit Sher ganze Arbeit. Denn eben diese Unterscheidung lässt dem Zuschauer nach dem Film einen Deutungsspielraum, den es in der Form bei wenigen anderen Filmen gab (spontan fiele mir Inception ein). Dazu später mehr. Festzuhalten bleibt, dass der Film technisch überzeugend umgesetzt ist, auch wenn Gotham nicht ganz den verruchten Eindruck hinterlässt den man aus den Comics kennt. Aber warum kann Gotham nicht auch mal eine „normale“ Großstadt sein.
    Das Drehbuch ist ein Punkt der mich in meiner Meinung extrem spaltet, natürlich wird hier unverhohlen von Filmen kopiert die zurecht Meisterwerke sind. Aber dies geschieht mitnichten in einer schlechten oder respektlosen Art und Weise. Im Gegenteil, die vergleichbaren Szenen weisen immer eine variierte Nuance auf, welche die Szene durchaus auch wieder für sich stehen lässt. Des Weiteren ist der Plot arg vorhersehbar, soweit gebe ich den Kritikern recht, aber für mich lag der Schwerpunkt auch den ganzen Film über nicht bei der Geschichte, sondern bei der Personendarstellung und Entwicklung. Auch wird es wohl am Ende wenig Filme geben, die einem derart viel Interpretationsspielraum lassen. Allein die Tatsache das ich hier am Ende nicht zu 100% weiß, ob der Erzähler diese Story wirklich so erlebt haben will, oder ob wir hier nur seiner geistigen Entwicklung zum Joker beigewohnt haben, die ausschließlich in seinem Kopf stattgefunden hat. Sollte der 2te Ansatz der Richtige sein, könnte dies auch ein Erklärungsansatz für die wirklich ausufernden Erläuterungen des psychischen Krankheitsbildes sein. So könnten die ständigen Erklärungsversuche seiner Störungen eine entschuldigende Wirkung auf Ihn selbst und/oder auf jeden haben, der die Geschichte wahrnimmt. Ein Hinweis zur Richtigkeit der zweiten Theorie könnte die nahezu permanente Anwesenheit von Arthur Fleck sein. Es gibt fast keine Szene in der Arthur nicht zu sehen ist, so würde er gedanklich am kompletten Film teilhaben. Dies nur als Beispiele wie die Auslegung des Films final variieren kann und eben das macht auch das Drehbuch wieder besonders. Das Phillips & Silver hier spaßig aus anderen Filmen kopieren und zitieren, ist nichts anderes als das, was Quentin Tarantino seit Jahren betreibt und wofür dieser jedes Mal gefeiert wird.
    Auch die Regie ist gut umgesetzt. Zu versuchen einen Darsteller wie Phoenix, in diesem Film, wieder einzufangen, wäre wohl eine Schande gewesen. Daher merkt man förmlich, welche Freiheiten dieser vom Regisseur bekommen hat. Nebenbei kreiert Phillips eine der wahrscheinlich ikonischsten Szenen der letzten Jahre, als der Joker auf der Treppe tanzt (so bereits im Trailer zu sehen). Anspielungen auf die beeinflussenden Filme lässt sich der Regisseur in kleinen und größeren Szenen nicht nehmen. Der Rotlichtspaziergang mit Sophie erinnert an Travis Bickle und Iris, die Spiegelszenen sogar noch mehr an Taxi Driver, das Show Setting von Murray Franklin erinnert extrem an das von Jerry Langford aus „King of Comedy“. Aber das die Inspiration von diesen Filmen kommt hat Phillips auch nie verheimlicht und mir persönlich gefällt es diese Referenzen in einem „neuen“ Gewand zu sehen. Ob ich Todd Phllips nach den Hangover Kultfilmen ein ernsteres Thema zugetraut hätte? Nein, wohl eher nicht. Ich habe mich geirrt!
    Nun zu dem Teil, der wahrscheinlich den Film zu 90% (mit dem Score) trägt, der Darsteller. Absichtlich muss man hier wohl von einem Darsteller sprechen, denn selbst De Niro verkommt hier zu einem Statisten (auch wohl der Leinwandzeit geschuldet). Was Phoenix hier allein im Mienenspiel abliefert ist extrem beeindruckend. Wenn gefühlte 30 Sekunden die Kamera nur auf das Gesicht vom Hauptdarsteller hält und man damit alle Emotionen seiner Welt vermittelt bekommt, bleibt einem einfach die Spucke weg. Warum ein Oscar für Joaquin Phoenix gefordert wird? Weil es absolut berechtigt ist! Es wird sich durch den Film gelacht, geheult, getrotzt, geschwiegen. Dieser Film ist eine „One Man Show“ und er tut gut daran. Der sympathische Psychopath Arthur Fleck vermittelt eine derartige Unberechenbarkeit, dass es den Ottonormal Bürger ängstigt.
    Ich kann mir schon vorstellen warum manchen Kritikern „Joker“ zu vorhersehbar oder an zu vielen Stellen kopiert ist, allerdings sehe ich hier einen extrem unterhaltsamen Film mit einem herausragenden Hauptdarsteller und einem extrem guten Score. Außerdem werde ich wohl kaum einen Film, seit Fight Club, so gern ein zweites Mal schauen. Und er wird mich wieder beschäftigen.
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