Als die Nachbarn sich mal wieder an seinem Zitronenbaum bedient haben, ist für den Künstler Elia das Fass voll: Kurzerhand verlässt er seine Heimat Nazareth und macht sich in der großen weiten Welt auf die Suche nach einem neuen Zuhause. Er besucht genau die Länder, in denen Frauen nichts zu befürchten haben, die Kunst frei ist und es öffentliche Parks gibt, sodass niemand auf die Idee kommt, Zitronen zu stehlen. So bekommt er es in Paris und New York mit aggressiven Parkbesuchern, Touristen, die ferngesteuert sind, Polizisten auf Rollern und bewaffneten Spaziergängern zu tun. Wo er sich über die Absurditäten anfangs noch wundert, wird ihm das alles irgendwann doch zu befremdlich. So stellt er bald fest, dass nicht nur im heimischen Nazareth das Leben immer seltsamer wird, auch anderswo verändert sich die Welt und wird skurriler. Egal, wohin er auf der Welt kommt, irgendetwas erinnert ihn immer an Palästina – sei es die Polizei, die Grenzkontrollen oder grassierender Rassismus.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Vom Gießen des Zitronenbaums
Sind wir nicht alle ein bisschen Palästina
Von Michael Meyns
Womöglich ist es die einzig sinnvolle Haltung, um dem Zustand der modernen Welt zu begegnen: ein distanziertes Staunen, die Verwunderung über die Absurdität der Gegenwart. Diese Haltung hat der palästinensische Regisseur Elia Suleiman schon immer eingenommen, so auch in seinen vielfach preisgekrönten Filmen „Göttliche Intervention – Eine Chronik von Liebe und Schmerz“ (2002) oder zuletzt „The Time That Remains“ (2009), in denen er mit sich selbst in der Hauptrolle die oft hoffnungslos erscheinende Situation seines Volks thematisierte. In seinem in Cannes mit einem Spezialpreis ausgezeichneten „Vom Giessen des Zitronenbaums“ öffnet er nun seinen Blick und findet auch außerhalb des Nahen Ostens eine Welt, die zunehmend ins Absurde (und zugleich in die Nähe eines Überwachungsstaates) abzudriften scheint. In Nazareth lebt der Regisseur Elia (mit Ausnahme eines Satzes stumm: Elia Suleiman) a
Extrem Inhaltslose story. Extrem vele Szenen sind einfach nur Fremdscham auf dem RT2 mariannengraben Niveau.
Hätte am liebsten an der Kasse Schadensersatz verlangt...
Ron Gostenhof
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Lies die 5 Kritiken
0,5
Veröffentlicht am 27. Juli 2020
Nach Birdman und Joker der schlimmste Film den ich je "gesehen" habe. Ganz gesehen habe ich diesen "Film"jedoch nicht. Wir haben das Kino nach 30 Minuten Kopfschüttelnd verlassen. Ist ja so dass wir aus dem hochgejubelten Birdman und Joker gelernt haben. Habe ich gedacht. Bis zu den ersten 30 Minuten von "vom gießen des Zitronenbaums".Filme ohne Sinn und Verstand, wo der " Höhepunkt" ein überfüllter Glascontainer ist und selbst der kaum ...
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JaneD
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Lies die 3 Kritiken
0,5
Veröffentlicht am 11. August 2020
Katastrophal schlechter Film. Keine Handlung, keine Spannung, keine Charaktere... Man fragt sich eigentlich während des kompletten Films was das auf dem Bildschirm gerade soll. Ich habe selten einen so schlechten Film gesehen und kann jedem nur abraten ihn anzuschauen. Die gut 90 Minuten ziehen sich ewig und man sitzt die ganze Zeit nur kopfschüttelnd da.
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 26. Januar 2020
Ich war sehr beeindruckt.Leichte Kost und zugleich tiefgründig. Der Fimemacher hat es geschafft, die irrsinnige Situation im Nahen Osten stückweise aufzuleuchten.