Der Hamburger Stadtteil Neugraben wird schon länger von einer Einbruchserie heimgesucht. Die Sonderkommission gegen organisierte Einbruchsbanden, zu der auch die Kommissare Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) und Julia Grosz (Franziska Weisz) gehören, scheint die Angst der Bewohner nicht beseitigen zu können. Als dann allerdings ein Einbrecher auf frischer Tat vom Besitzer des Einfamilienhauses erschossen wird, scheint der Fall geklärt, denn schließlich trug der junge Mann eine Waffe bei sich und das Einbruchsopfer handelte in Notwehr. Doch die Kommissare Falke und Grosz werden das Gefühl nicht los, dass etwas nicht stimmt. Und dann stellt sich auch noch heraus, dass die Waffe nur eine Attrappe war und sich ein möglicher Komplize auf der Flucht vor der Polizei befindet. Falke und Grosz haben alle Hände voll zu tun.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Tatort: Treibjagd
Sehr besorgte Bürgerwehr
Von Lars-Christian Daniels
„Sag niemals Juli zu mir!“ – Mit dieser augenzwinkernden und doch sehr eindringlichen Bitte endete im April 2018 der starke Hamburger „“: Die Bundespolizisten Thorsten Falke () und Julia Grosz () waren nach ihrem vierten Fall endlich beim Duzen angekommen und hatten zuvor unter Beweis gestellt, dass sie als Ermittlerduo mittlerweile hervorragend harmonieren. Die anfängliche Distanz zwischen dem alleinerziehenden Großstadtbullen und der häufig verschlossen wirkenden Afghanistan-Rückkehrerin war damit nach einigen Anlaufschwierigkeiten überbrückt, was sich auch bei ihrem fünften Einsatz auszahlt: In „Tatort: Treibjagd“ geraten Falke und Grosz ins Visier einer gewaltbereiten Bürgerwehr, die nicht mal davor Halt macht, den Ermittlern nachzustellen und ihr Privatleben öffentlich zu machen. Das sorgt für Spannung, denn die Mördersuche ist diesmal zweitrangig: Radsis zweiter Beitrag zur Krimir