Alithea Binnie (Tilda Swinton) ist eine mit sich und ihrem Leben zufriedene Gelehrte, die mit großer Leidenschaft ihrem Beruf als Narratologie-Expertin nachgeht. Als sie eine Konferenz in Istanbul besucht, ersteht sie in einem Antiquitätengeschäft eine kleine Flasche als Andenken. Bei dem Versuch, sie im Waschbecken ihres Hotelzimmer zu reinigen, erlebt sie eine handfeste Überraschung: Sie befreit einen Dschinn (Idris Elba), der ihr die Erfüllung von drei Wünschen anbietet und im Gegenzug seine Freiheit zu erlangen hofft. Alithea, die sehr gut weiß, dass ein solcher Handel in Märchen und Sagen meist nicht gut ausgeht, lehnt dankend ab. Zudem erklärt sie, sie sei sowieso wunschlos glücklich. Der Dschinn zweifelt an ihrer Behauptung und beginnt, der faszinierten Alithea seine 3.000 Jahre umspannende, von Liebe, Abenteuer und Verlust geprägte Geschichte zu erzählen, die ihr beweisen soll, dass in allen Menschen Sehnsüchte schlummern. Die Gespräche mit dem Dschinn lassen die Wissenschaftlerin ihre Haltung tatsächlich zunehmend überdenken – bis sie eine alles verändernde Entscheidung trifft.
Sieben Jahre hat sich George Miller für seinen nächsten Film Zeit gelassen, nachdem er mit dem sechsfach oscarprämierten „Mad Max: Fury Road“ auf furiose Weise das Action-Blockbuster-Kino revolutionierte. Dementsprechend hoch waren natürlich die Erwartungen an den als Fantasy-Epos mit Tilda Swinton und Idris Elba als Flaschengeist angekündigten „Three Thousand Years Of Longing“. Weitere Infos gab es bis zum Tag der Premiere beim Filmfestival in Cannes, wo auch wir ihn gesehen haben, allerdings kaum – und der Verdacht liegt nahe, dass das auch damit zu tun hat, dass sich das Marketing-Team einfach nicht sicher war, wie der Film wohl am besten zu vermarkten wäre: Während der Trailer ein abgedrehtes, bildgewaltiges Fantasy-Spektakel vom „mad genius“ George Miller verspricht, entpuppt sich „Three Thousand Years Of Longing“ dann nämlich doch eher als eine etwas unentschlossene Mischung aus ph
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3,0
Veröffentlicht am 12. Februar 2023
Eine Frau sitzt mit einem Flaschengeist in einem Hotelzimmer und der Geist erzähl seine Lebensgeschichte, die dann in Flashbacks gezeigt wird. Das hätte auch ein Märchenfilm ab 0 sein können. In dieser Form hier ist dann schon ein ungewöhnlicher Titel entstanden. Mit einer durchgehenden Ernsthaftigkeit und Traurigkeit vermischt der Film ein Kammerspielszenario mit einem epischen Fantasywerk. Da sind schöne Bilder drin, aber es werden viele ...
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FILMGENUSS
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3,5
Veröffentlicht am 9. September 2022
WAS WÜNSCHT SICH EIN FLASCHENGEIST?
von Michael Grünwald / filmgenuss.com
Bei George Miller weiß man eigentlich nie, was der Australier als nächstes macht. Und welches Genre er eigentlich bevorzugt. Man könnte ja sagen: ein bisschen was von allem. Miller betrachtet seinen Spielplatz Film nämlich von beiden Seiten. Da ist einerseits die postapokalyptische Kultfigur Mad Max: Action, Anarchie und Faustrecht. Andererseits sind da tanzende ...
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beco
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2,0
Veröffentlicht am 15. September 2022
Mit gemischten Gefühlen ins KIno gegangen, Hoffnung auf Tilda Swinton gesetzt, die ersten Bilder halten der Erwartung stand, aber dann ...
Much ado about nothing ....
Die einzelnen Geschichten/Episoden fügen sich nicht zu einem Ganzen zusammen, sondern sind mehr oder weniger Wiederholungen in unterschiedlichen Kostümen, zunehmend ergreift mich Desinteresse und Langeweile.
Schade um den Aufwand, den auch Tilda Swinton nicht retten ...
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aufder LAUer_11
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3,0
Veröffentlicht am 21. Oktober 2022
angenehme Erzählweise die fantasy sequenzen sind unterhaltsam, allerdings umso länger sie gehen um so platter werden sie, ist halt dann irgendwo die gleiche idee viele interessante Themen werden angerissen, der Umgang damit ist okay, bisschen mehr Tiefe wäre vielleicht nicht schlecht gewesen, wobei es finde ich auch okay ist, etwas mal im Raum stehen zu lassen auf jeden Fall mal Abwechslung