Sarah O'Neill (Seána Kerslake) versucht ihrer schmerzhaften Vergangenheit zu entkommen und baut sich mit ihrem kleinen Sohn Chris (James Quinn Markey) ein neues Leben am Rande einer Kleinstadt auf. Als es eines Tages zwischen Mutter und Sohn kracht, läuft Chris in den Wald. Sarahs Suche nach dem Jungen bleibt erfolglos, doch sie entdeckt im Wald ein gigantisches Loch im Boden. Als Chris kurze Zeit später von selbst und offensichtlich unverletzt wieder zuhause auftaucht, ist Sarah zunächst erleichtert. Doch bald bemerkt sie beängstigende Veränderungen in seinem Verhalten. Dass in der direkten Nachbarschaft auch noch die mysteriöse und verwirrte Nachbarin Noreen Brady (Kati Outinen) wohnt, die vor einigen Jahren ihr eigenes Kind tötete, sorgt zusätzlich dafür, dass sich Sarah immer unsicherer in ihrem neuen Zuhause fühlt und ihrer Wahrnehmung bald nicht mehr so richtig traut. Während sie sich zu fragen beginnt, ob der Junge unter ihrem Dach wirklich noch ihr Sohn ist, verstrickt sich die junge Frau immer mehr in einem Albtraum aus Paranoia und Wahnsinn.
Wo kann ich diesen Film schauen?
Auf DVD/Blu-ray
The Hole in the Ground (DVD)
Neu ab 4,99 €
Kaufen
Alle Angebote auf DVD/Blu-ray
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
The Hole In The Ground
Die irische Antwort auf "Der Babadook"
Von Christoph Petersen
Horror-Kinder sind allein schon deshalb ein so ungemein effektives Stilmittel, weil viele Dinge einfach noch viel erschreckender wirken, nur weil Kinder sie tun. Das wissen wir spätestens seit dem schockierenden Schnitt am Ende des legendären Prologs von John Carpenters „Halloween - Die Nacht des Grauens“, der dem Zuschauer offenbart, dass wir da in Wahrheit gerade durch die Augen eines erst sechsjährigen Jungen dabei zugesehen haben, wie der seine halbnackte ältere Schwester niedersticht. Aber es gibt noch eine zweite, im besten Fall ebenso effektive Ebene – nämlich das Spiel mit der Urangst von Eltern, bei der Erziehung der eigenen Kinder zu versagen. Wobei der erst vor wenigen Wochen gestartete Satansbraten-Schocker „The Prodigy“ genau an diesem Punkt gescheitert ist. Bedeutend besser gelingt dies nun dem irischen Regisseur Lee Cronin, dessen „The Hole In The Ground“ schon bei seiner
Sneak Preview und doch eher langweilige 08/15 Unterhaltung. Einzig die beklemmende Stimmung und die ordentliche Leistung des kleinen Jungen, welcher die Veränderungen in der Persönlichkeit wirklich ganz gut spielt, verhindern eine schlechtere Bewegung. Die Handlung ist sehr Flach und Horrorelemente kommen sehr kurz. Der Showdown ist Unglaubwürdig und sehr simpel!
Cursha
User folgen
5.417 Follower
Lies die 1.011 Kritiken
2,5
Veröffentlicht am 5. Januar 2020
Ein paar Ansätze in dem Film sind doch ganz gut und es stellt sich auch wirklich mehrfach der Grusel ein, aber dennoch finde ich hat der Film Schwächen, gerade was die Optik angeht und die allgemeine Inszenierung. Mit ein paar besseren Kniffen und einem anderen im Regiestuhl hätte besseres herumkommen können, so bleibt ein solider Horrorfilm, der viel Potenzial verschenkt.
Christoph K.
User folgen
125 Follower
Lies die 318 Kritiken
1,5
Veröffentlicht am 17. April 2019
Was für eine laue Nummer. Dem Film fehlt es an einem guten Drehbuch und einer guten Geschichte. Einzelne Handlungsstränge waren völlig unausgegoren/ nicht gut erzählt. Die Geschichte wurde anders schon x-mal besser erzählt. Und bei aller Liebe --- Der Schluß mit der Höhle ---- SO!ein!Scheiß! Wie ist man denn auf so ein Scheiß-Ende gekommen? Ich habe den Eindruck, dass die Filmmacher am Ende nicht mehr wussten, wie sie die Geschichte nur ...
Mehr erfahren
BrodiesFilmkritiken
User folgen
8.476 Follower
Lies die 4.771 Kritiken
3,5
Veröffentlicht am 15. April 2019
Kinderhorror arbeitet mit einer gewissen Grundangst, nämlich daß das eigene Kind sich irgendwie verändert, daß sich schlimme Erziehungsfehler manifestieren und daß man isoliert ist und sich dazu nicht mitteilen kann. Diese Elemente und auch einige andere sehr bekannte Versatzstücke finden sich allesamt in diesem Film wieder; doch obwohl eigentlich alles altbekannt ist funktioniert es ungemein gut. Weniger ist mehr; das zeigt dieser hier auf ...
Mehr erfahren