Kommissar Nick Tschiller (Til Schweiger) wartet auf sein Disziplinarverfahren. Derweil wird er von seiner Tocher Lenny (Luna Schweiger) als Beschäftigungstherapie auf die Wattenmeer-Insel Neuwerk geschickt. Dort soll er sich in einem Heim der ehemaligen Lehrerin Patti Schmidt (Laura Tonke) um schwer erziehbare Jugendliche kümmern. Die Ruhe währt jedoch nicht lange. Während Tschiller mit den Jugendlichen arbeitet, ermitteln seine Kollegen Yalcin Gümer (Fahri Yardim) und Neuzugang Robin Pien (Zoe Moore) auf dem Festland gemeinsam mit den Kollegen der Cybercrime-Abteilung in einem Fall von Drogenhandel im Darknet. Tom Nix (Ben Münchow) und Eddie Nix (Andreas Helgi Schmid) werden professionell dingfest gemacht und anschließend dem Zeugenschutzprogramm zugewiesen, der Fall scheint abgeschlossen. Doch ausgerechnet beim Transport der beiden ereignet sich ein Vorkommnis. Und plötzlich ist es doch wieder Nick Tschiller, der ins Geschehen gezogen wird und die Kastanien aus dem Feuer holen muss.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
Tatort: Tschill Out
Stotternder Neustart für Til Schweiger
Von Lars-Christian Daniels
Zu viel Action, zu viel Til Schweiger, vor allem aber viel zu wenig klassischer Krimi: Eine Erfolgsgeschichte ist aus dem Hamburger „Tatort“ mit LKA-Kommissar Nick Tschiller bisher nicht geworden. Vielmehr wandte sich das Publikum zuletzt aus den genannten Gründen zunehmend von den Filmen mit Schweiger ab: Die Einschaltquoten haben sich seit seinem ersten „Tatort: Willkommen in Hamburg“, der 2013 noch mehr als zwölf Millionen Zuschauer vor die TV-Geräte lockte, mehr als halbiert. Den auch im Kino kolossal gefloppten „Tschiller: Off Duty“ wollten im Sommer 2018 bei seiner TV-Erstausstrahlung nur noch gut fünf Millionen „Tatort“-Fans sehen (das war der schwächste Wert einer „Tatort“-TV-Premiere seit mehr als sieben Jahren). Spätestens dieser Tiefschlag führte wohl nicht nur beim Hauptdarsteller, sondern auch in der Redaktion des NDR zu einem Umdenken. Da die folgenübergreifende Rahmenhand