Der Agent Mark (Sam Neill) erledigt für die Regierung verschiedene, diskrete Angelegenheiten, die ihn oft mit einem Koffer voller Geld für einige Tage an weit entfernte Orte führen. Als er eines Tages von einem Auftrag zurückkehrt, bittet ihn seine Frau Anna (Isabelle Adjani) ohne Angabe von Gründen um die Scheidung. Obwohl Mark die Ehe lieber retten würde, stimmt er der Scheidung zu und überlässt Anna das Sorgerecht für ihren gemeinsamen Sohn Bob (Michael Hogben) und das Apartment. Doch er kann nicht loslassen. Er entwickelt eine Sehnsucht nach ihr, die bald in eine Obsession umschlägt. Als er Annas Apartment aufsucht, findet er nur den vernachlässigten Sohn vor. Von einer Freundin Annas erfährt er schließlich, dass diese sich schon seit Längerem sehr merkwürdig verhält und des Öfteren für einige Zeit unauffindbar ist. Nach und nach dämmer Mark, dass mit Anna etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
Possession
Von Gregor Torinus
Als 1981 Andrzej Zulawskis „Possession" erschien, fiel der Film sowohl bei der Kritik als auch beim Publikum durch. In Deutschland kam der im geteiltem Berlin spielende Film erst gar nicht in die Kinos. Dabei ist „Possession" alles andere als ein schlechter Film. Es hat einfach seine Zeit gedauert, bis diese einmalige Mischung aus extremen Psychodrama, ätzender Gesellschaftssatire und surrealem Horrorfilm sein Publikum fand. An den internationalen Kinokassen war „Possession" zwar ein allgemeiner Misserfolg, doch auf Video avanzierte das verquere Meisterwerk noch während der 80er Jahre zum Kultfilm. Inzwischen ist „Possession" beim Label Bildstörung in hervorragender Qualität auf DVD erschienen – die erste deutsche Veröffentlichung dieses Filmes überhaupt.Der Agent Mark (Sam Neil) kommt nach einer längeren berufsbedingten Abwesenheit zu seiner Frau Anna (Isabelle Adjani) und dem gemeinsam