1979 im Süden der USA: Ein Filmteam erreicht ein abgelegenes Bauernhaus im tiefsten Texas, um einen Porno zu drehen. Davon haben Regisseur R.J. (Owen Campbell), seine für den Sound zuständige Freundin Lorraine (Jenna Ortega) sowie Schauspieler Jackson Hole (Scott Mescudi) und die Stripperinnen Maxine (Mia Goth) und Bobby-Lynne (Brittany Snow) ihren Gastgebern (Stephen Ure und erneut Mia Goth) jedoch nichts erzählt. Dabei handelt es sich um ein isoliertes, älteres Ehepaar, das besonders großen Wert darauf legt, dass es ihren Gästen gut geht. Als jedoch die Nacht hereinbricht, wird das schon leicht aufdringliche Verhalten des Paares plötzlich zusehends gewalttätig...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
X
Viel mehr als einfach noch ein texanisches Kettensägenmassaker
Von Christoph Petersen
Der Titel von Ti Wests Slowburn-Slasher „X“, in dem eine Porno-Crew ihr ganz persönliches Texas Chainsaw Massacre erlebt und dessen Premiere auf dem SXSW-Festival direkt einen kaum zu überhörenden Hype um die Retro-Horror-Hommage ausgelöst hat, spielt auf gleich zwei Dinge an: Zum einen natürlich auf die Nicht-Jugendfreigabe „X-Rated“, die in den USA bis 1990 vor allem an pornographische und extrem gewalttätige Filme vergeben und inzwischen durch das NC-17-Rating abgelöst wurde. Zum anderen aber auch auf den selbsterklärten X-Faktor von Stripperin Maxine (Mia Goth), die mit Hilfe ihres fast doppelt so alten Freundes/Managers Wayne (Martin Henderson) unbedingt den Sprung zum Porno-Superstar schaffen will. Wir schreiben das Jahr 1979. Bis zur alles überschwemmenden Heimkino-Porno-Welle der Achtziger dauert es noch eine Weile. Es herrscht Goldgräberstimmung, denn selbst mit billig produzie
Der 70er-Flair am Anfang war gelungen - wenn auch nicht überragend, wie z.B. bei Forest Gump. Leider wird es dann ganz schnell ganz schlecht. Keine Überraschungen, keine wirkliche Spannung und lauter Ideen, die aus allerlei Ecken zusammengeklaut wurden. Nichts wirklich Neues und das Alte war auch nicht überragend neu interpretiert oder inszeniert. Insgesamt leider ein Film, den man nicht schauen muss und wenn man ihn geschaut hat, schnell ...
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CineMoenti
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6 Follower
Lies die 137 Kritiken
1,5
Veröffentlicht am 15. Mai 2022
Der gesamte look des Films ist mehr als geglückt, die Farbwelt, die Kulissen und Kostüme, Lichtsetzung und die wirkungsvolle Musik - alles wirkt wie aus einer alten Holzkiste gefischt, die lange auf dem Dachboden stand. Selbst beim Schnitt hat West sich etwas einfallen lassen, was es so womöglich noch nie gegeben hat und den Film atmosphärisch bereichert.
Allein, das Drehbuch enttäuscht. Auch wenn alles Gemetzel stylisch und handwerklich ...
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BrodiesFilmkritiken
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8.466 Follower
Lies die 4.769 Kritiken
3,0
Veröffentlicht am 7. Oktober 2022
Ich habe diesen Film sehr lange vor mir hergeschoben, habe ihn sowohl auf dem Fantasy Film Fest wie auch im normalen Kino verstreichen lassen. Das stetige Auftauchen in meiner Filmbubble bewirkte dann jetzt aber doch daß ich ihm eine Chance gegen habe. Und ich bekam was ich erwartet habe. Einen gut 100 Minuten langen Slasher der aber erst in der zweiten Hälfte blutig wird. In der ersten Hälfte genießt er das obszöne Umfeld in dem er spielt: ...
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Andreas S.
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4 Follower
Lies die 139 Kritiken
4,5
Veröffentlicht am 10. Januar 2023
Das war ja mal ein guter, schnörkelloser, abgedrehter und echt gruseliger und widerlicher, dreckiger kleiner Horrorstreifen. Im Stile der alten Slasher aus den guten alten 70ern. Nichts für sanfte Gemüter oder Zartbesaitete. Hier geht es derbe zur Sache. Einfach köstlich. Ein echter Leckerbissen aus der Ekel-Schublade. Lohnt sich.