Abby (Ariel Donoghue) freundet sich beim Tauchen mit einem wunderschönen wilden "Blue Groper" an, einem großen blauen Fisch. Sie liebt es, die Zeit mit ihrem neuen großen Freund zu verbringen, den sie Blueback tauft. Ihre Kindheit an der westaustralischen Küste ist unbeschwert und das Meer ist ein großer Teil davon. Als sie begreift, dass der Fisch bedroht ist, lässt sie sich von ihrer militanten Mutter Dora (Mia Wasikowska) inspirieren und nimmt es mit Wilderern auf, um ihren Freund zu retten ...
Auf der einen Seite: Blueback, ein blauer Riesenlippfisch. Auf der anderen: „Haie in grauen Anzügen“, die sein natürliches Habitat zerstören. Dazwischen: Zwei mutige Frauen, Mutter und Tochter, die für Bluebacks und ihren Lebensraum kämpfen. Keine Frage, in diesem Familienfilm mit Umweltbotschaft aus down under sind die Fronten klar und die Sympathien eindeutig verteilt. Verträumte Aufnahmen des gefährdeten Buchtenparadieses kitzeln in „Blueback – Eine tiefe Freundschaft“ das Fernweh – und was spricht schon dagegen, ein so wichtiges Thema wie den Schutz der Riffe mit Emotionen aufzuladen? Nicht viel, dachte sich wohl auch Regisseur und Autor Robert Connolly („The Dry“), als er den gleichnamigen Bestseller von Tim Winton für die große Leinwand verfilmte. Initiationsritus am 8. Geburtstag: Dora (Radha Mitchell) nimmt ihre Tochter Abby (Ariel Donoghue), wie schon oft, mit hinaus zum Riff.