Paul Schraders oscarnominiertes Drama „First Reformed“ und dessen Nachfolger „The Card Counter“ handeln von einsamen Männern, die für die Sünden ihrer Vergangenheit büßen, als sich ihnen plötzlich eine gar nicht mehr für möglich gehaltene Chance auf Vergebung eröffnet. „Master Gardener“ reiht sich da fast nahtlos ein – wenn auch mit einem großen Unterschied. Der neue Film werde „eine Menge Leute richtig sauer machen“ und anders als „The Card Counter“ 2021 „ganz sicher nicht auf der berühmten Top-10-Jahresend-Liste von Ex-US-Präsident Barack Obama landen“, wie der „Taxi Driver“-Autor am Rande der Weltpremiere von „Master Gardener“ beim Filmfestival in Venedig prognostizierte. Und ganz unrecht wird er damit wohl nicht haben. Die Liebesgeschichte zwischen einem mit Hakenkreuz- und SS-Tattoos übersäten Ex-Nazi und einer jungen Schwarzen Frau, die seine Tochter sein könnte, wird viel Ableh
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