Marc (Pierre Niney) flieht mit seinem gesamten Team in ein kleines Dorf in den Cevennen, um seinen Film bei seiner Tante Denise fertigzustellen. Vor Ort manifestiert sich seine Kreativität in einer Million Ideen, die ihn in ein seltsames Chaos stürzen. Marc beginnt daraufhin, das Buch der Lösungen zu schreiben, ein Handbuch mit praktischen Ratschlägen, das die Lösung für all seine Probleme sein könnte...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
The Book Of Solutions
Die absurd-komische Seite des Filmemachens
Von Michael Meyns
Eine der Regeln des Filmemachens lautet: „Nicht auf andere hören!“ So zumindest hat es der Filmemacher Marc (Pierre Niney) in seinem Buch der Lösungen notiert und man darf getrost davon ausgehen, dass Michel Gondry, der Regisseur der absurden Filmproduktion-läuft-aus-dem-Ruder-Komödie „The Book Of Solutions“, selbst ganz ähnlich denkt. Zumindest dürfte das einer der Gründe sein warum der vor allem für den Jim-Carrey-Kultfilm „Vergiss mein nicht“ bekannte Regisseur oft mit nur schnöde aufs Geld schauenden Produzent*innen aneinandergerät – ein steter Quell des Frustes, der ihn nun auch zu diesem im weitesten Sinne autobiographischen Film inspiriert hat. Voller schöner Ideen ist das Porträt des Künstlers als selbstverlorenen Exzentrikers, nur lose strukturiert wie eigentlich alle von ihm selbst geschriebenen Gondry-Filme. Dabei wandelt „The Book Of Solutions“ stets auf einem schmalen Grat z