Orson Welles letztes Hollywood-Werk "Im Zeichen des Bösen" gilt als ein Meisterwerk des Film-Noir und als einer seiner besten Filmen überhaupt. Der ausgesprochen atmosphärische Thriller handelt von dem mexikanischen Drogenbeamten Ramon Miguel Vargas (Charlton Heston), der vorzeitig aus seinen Flitterwochen in den Dienst zurückkehren muss, um den Mord an einem amerikanischen Bauunternehmer aufzuklären. Getötet von einer Autobombe, kam er auf der amerikanischen Seite der Grenze ums Leben. Doch für Vargas besteht kein Zweifel, dass die Bombe in Mexiko angebracht wurde. Als er den korrupten Polizei-Captain Hank Quinlan (Orson Welles), der die Ermittlungen von US-Seiten aus leitet, dabei erwischt, wie er einem mexikanischen Jungen Beweismaterial unterschieben will, nimmt er Quinlans frühere Fälle genauer unter die Lupe. Gerade als er dem Verräter auf die Schliche gekommen zu sein scheint, wird seine Frau Susie (Janet Leigh) von der kriminellen Grandi-Familie aus Mexiko City bedroht. Die Grandis wittern nämlich die optimale Gelegenheit, den nervigen Drogenbeamten Vargas endlich unter Druck zu setzen ... oder ihn und seine Liebsten gleich ganz unter die Erde zu befördern...
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Im Zeichen des Bösen (Masterpieces of Cinema) (2 Blu-rays...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
5,0
Meisterwerk
Im Zeichen des Bösen
Von René Malgo
„Im Zeichen des Bösen“ gilt als ein Meisterstück des Film Noir, welches die typischen Stilelemente in beispielhafter Weise gleichermaßen zelebriert wie ad absurdum geführt hat. Orson Welles letztes Hollywood-Werk ist der Schlusspunkt hinter einer außergewöhnlichen Stilrichtung und ein dadurch begründetes, beliebtes Subgenre urbaner Verschwörungs- und Kriminalfantasien. Und einen besseren Abschluss für den Kosmos zwielichtiger Charaktere und finsterer Halbwelten hätte es kaum geben können…Während der mexikanische Drogenfahnder Mike Vargas (Charlton Heston) und seine Frau Susan (Janet Leigh) in einer mexikanischen Grenzstadt ihre Flitterwochen verbringen, explodiert auf der amerikanischen Seite der Grenze eine Autobombe. Vargas vermutet, dass der Sprengstoff schon in Mexiko platziert wurde und schaltet sich in die US-Ermittlungen ein. Er stößt auf den Polizeichef Hank Quinlan (Orson Welles
Neben der gegen den Strich gebürsteten story, die einen Mitleid oder sogar Sympathie für den eigentlichen \"Schurken\" Quinlan empfinden läßt, merkt man hier in jeder Einstellung Orson Welles´Spaß am Filmemachen. Aus einer trivialen Vorlage macht er nicht nur in seiner Dramaturgie ein Meisterwerk, sondern auch und vor allem die dynamische Kameraarbeit und Fotografie ist eine Augenweide. Manche Bilder möchte man abfotografieren, die ...
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