Japan, 1945: Kurz nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs täuscht der Kamikaze-Pilot Koichi Shishima (Ryunosuke Kamiki) technische Probleme bei seinem Flugzeug vor und landet auf der Insel Odo. Hier begegnet er zum ersten Mal der Riesenechse Godzilla, die die gesamte Insel dem Erdboden gleichmacht. Zwei Jahre später: Shishima ist inzwischen nach Tokio zurückgekehrt, wo er Frau und Kind hat. Zur gleichen Zeit machen Berichte die Runde, dass der durch Atomtests im Bikini-Atoll mutierte Godzilla mehrere US-Kriegsschiffe zerstört hat und sich bereits auf den Weg nach Japan befindet...
Zum 70. Geburtstag der Riesenechse wird wieder ordentlich was kaputtgemacht!
Von Lutz Granert
Das Schema ist denkbar einfach: Eine haushohe prähistorische Echse erhebt sich aus dem Meer, in dem es lange Zeit geschlummert hat, und legt sich entweder mit dem (zunächst) hilflosen Militär oder anderen gigantischen Urzeitviechern an. Das Ergebnis: Eine so epische wie brachiale Zerstörungsorgie, bei der regelmäßig ganze Städte plattgewalzt werden. Trotzdem – oder gerade deshalb – hat es die „Godzilla“-Reihe, die dieses Jahr ihr 70-jähriges Jubiläum feiert, noch vor James Bond als das am längsten kontinuierlich fortgesetzte Film-Franchise der Welt ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft! Für die japanischen Toho-Studios, die zwischen 1954 und 2023 stolze 33 Kinofilme rund um das Riesenreptil federführend produzierten, ist das ein Grund zum Feiern – und es nach mehreren Godzilla-Animationsfilmen mal wieder real richtig krachen zu lassen. Unter der Regie von Takashi Yamazaki, der in sein
Familien- und WW2-Kriegsheimkehrer-Drama mit Godzilla-Action. Die menschliche Seite ist ein großes Plus, komplett anders und wesentlich besser als z.B. das trashige Theater in Toho’s eigenem Shin Godzilla von 2016. Auf der Monsterseite gibt es auch kein Minus: Godzilla ist so gut wie unbesiegbar, wütet wenig der Laufzeit in einer Großstadt, und die Action sieht selbst auf einer großen Leinwand aus der Nähe gesehen jederzeit mindestens gut ...
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Markus Meyer
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5,0
Veröffentlicht am 3. Dezember 2023
Ein Meisterwerk! Musik,Effekte,Story, es passt. Godzilla taucht als Naturgewalt auf, kein Stein bleibt auf den anderen. Ich fand auch gut das Akira ifukube's Godzilla Themen wieder eingebaut worden ist. Die Effekte waren deutlich besser und ausgefeilter, und gut Portionert. Die Menschlichen Propagandisten, mit ihnen fühlt man mit ihrer seelischen Schmerzen. Der Film baut langsam auf bis zum Finalen Höhepunkt.
Dave Race
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5,0
Veröffentlicht am 2. Dezember 2023
Absolut spitze. Godzilla minus one ist super synchronisiert und Wahnsinnig detailreich. Die liebe in der Produktion und zu Godzilla ist schon greifbar in jeder Szene. Absolut super Handlung sehr umfangreich und gut erzählt. Die Schauspieler leben ihre Rollen und zeigen das auch deutlich. Man kann sogar reale infos der japanischen Kultur dieser Zeit mitnehmen. Dieser Film ist perfekt in allen Aspekten und als Godzilla Fan ein absolutes Muss zudem ...
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Oliver Thees
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5,0
Veröffentlicht am 2. Dezember 2023
Endlich, wieder ein TOHO Film in (ausgesuchten) Kinos! Und um es kurz zu machen notiere ich hier in Stichpunkten:
- angelehnt an das Original von 1954 - sehr gute CPU, gute Kamera - im Vergleich zu den USA Adaptionen bessere Storyline - grandioser Sound und Filmmusik - das Ende schreit nach einer Fortsetzung
Egal welche Godzilla-Ära der Zuschauer bevorzugt, Minus One ist für jeden Geschmack ein Muss!