Experimente, Irrsinn, Abwegigkeiten und wahnsinnige Kabinettstücke gibt es in Takashi Miikes äußerst produktiver Karriere mehr als genug. Dass der wilde Japaner keine Berührungsangst mit Tabubrüchen kennt, muss ebenso wenig erwähnt werden wie seine unorthodoxe Herangehensweise an unterschiedlichste Genres. Ein ultrabrutaler Yakuza-Film wie „Ichi the Killer" kann in jedem Moment in ein Psychodrama oder eine queere Liebesgeschichte im SM-Milieu umkippen, während in einen Kinderfilm wie „Krieg der Dämonen" versucht wird, möglichst viele sexuelle Zweideutigkeiten unterzubringen, ohne den Zensor auf den Plan zu rufen. Bei einem Miike-Film kann man nie sicher sein was man bekommt. So auch bei der eher symbolisch denn thematisch verbundenen „Dead or Alive"-Trilogie, die bis auf die Hauptdarsteller Sho Aikawa und Riki Takeuchi keinen roten Faden zu haben scheint. War der erste Teil noch ein eise
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