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    The Da Vinci Code - Sakrileg
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    udo43
    udo43

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    0,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Allgemeine Dan Brown-Kritik:



    Das Thema eines jeden Thrillers die Angst, und Ängste ändern sich.

    In den Fünzigern hatte man Angst vor grünen (oder den Roten?) Männchen.

    Ende der Sechziger beschwor Michael Crichton die bösen Geister der Technik und in den Neunzigern wetterte John Grisham auf die Gespenster der Ökonomie.



    Die Liste ist lang.



    Nun kommt die Vergangenheit. Und natürlich müssen unheimliche - weil unverstandene - Religionen herhalten.



    Dass in Browns Romanen Fiktion und "Wirklichkeit" verknüpft werden ist blanker Unsinn. Wohl eher ein schönes Beispiel paranoider Geschichts-"Wissenschaft". Er beruft sich auf falsche Quellen und irgnoriert sämtliche Fakten, die seiner "These" zuwiderlaufen würden. Wohl aus diesem Grund.



    So ist es beispielsweise im Spätmittelalter und in der Frührenaissance üblich gewesen, Johannes den Jünger besonders kindlich-feminin darzustellen. Ein kleiner Blick in die Kunstgeschichte reicht aus, um dutzende Werke dieser Art zu sehen. Den Grund findet man in der Bibel (vielleicht mal lesen!), die ja nun eine der wichtigsten Inspirationsquellen war. Dort steht sogar, dass Johannes der Jünger der Mann war, den Jesus am meisten liebte! War Jesus schwul? Daraus ließe sich wieder eine noch neuere "These" schmieden.



    Verfügten etwa all die Künstler dieser Zeit über brownsches "Geheimwissen"? Mysteriös! In Browns populistischen pseudo-historischen Romanen tauchen solche Fakten natürlich nicht auf. Warum auch - die Kasse muss klingeln! Bravo.





    Noch ein Irrtum: Die Gralslegende ist erst im Mittelalter entstanden und der einzige Bezug zum biblischen Text ist der von Josef von Arimathäa, der das Blut Jesu in einer Schale aufgefangen haben soll. Selbst wenn man die Schale mit dem Heiligen Gral gleichsetzt, hätte da Vinci

    keinen Grund gehabt, diese Schale beim letzten Abendmahl darzustellen, da sie zur Kreuzigungsszene gehört.



    Solch einen dumpfbackigen Fehler hätte sich solch ein brillanter Geist nicht erlaubt.





    Noch mehr Unsinn: Die Göttlichkeit Jesu wird bereits im Neuen Testament mehrfach angesprochen und wurde in der kirchlichen Orthodoxie nie in Frage gestellt. Das erste Konzil von Nicäa entschied nicht darüber, ob Jesus als Gott oder als Mensch anzusehen sei, sondern stellte fest, dass er mit Gott-Vater „wesensgleich“ und nicht, wie die Arianer behaupteten, nur „wesensähnlich“ sei. Die These, Jesus sei nur als Mensch anzusehen, stand nicht zur Debatte. Brown gibt fälschlich an, die Abstimmung auf diesem Konzil sei äußerst knapp ausgefallen – in Wahrheit gab es nur drei Gegenstimmen zum Konzilsentscheid, während der Rest der anwesenden Bischöfe zustimmte.







    Nun zu Illuminati und der bösen Antimaterie:



    Im Roman wird ein Viertelgramm Antimaterie hergestellt, die beim Kontakt mit Materie alles im Umkreis von rund einem Kilometer vernichten soll. Hier beginnt das Reich der Fiktion: Ein Viertelgramm Antimaterie in einer Flasche! Zum Glück kann (und wird) so etwas niemand bauen.



    Stattdessen produzieren die Physiker im CERN sehr kleine Mengen, die völlig ungefährlich sind. Während eines Jahres produzieren am CERN winzige Mengen von ca. 1 Nanogramm Antimaterie, für die im Film erzeugten Viertelgramm würden wir also ca. 250 Millionen Jahre benötigen. Zudem bleibt die Antimaterie nicht erhalten und verschwindet wieder, weil sie zu Energie wird. So viel dazu.



    Zudem hat sich Brown verrechnet: Egal - die Kasse muss klingeln. Um die Sprengkraft von Antimaterie zu berechnen, setzt man E=mc2 ein. Allerdings muss man diese Formel „richtig“ anwenden. In der Tat scheint Brown die Sprengkraft der Bombe um einen Faktor 2 zu klein berechnet zu haben. Sie entspricht in Wirklichkeit ca. 10 Kilotonnen des Sprengstoffs TNT, damit könnte man allerdings ganz Rom und Umgebung pulverisieren. Hinzu kommt, dass Antimaterie als Energie der Zukunft – grundsätzlich (!) unmöglich ist. (Wir sind heute-im Gegendsatz zu "früher" -in der Lage solche grundsätzlichen Erkenntisse zu erhalten.) Da es in unserer Galaxie keine natürliche Vorkommen von Antimaterie gibt (das ist gesichert), muss jedes Antiteilchen mit ungeheuer viel Energie herstellt werden. Und zwar mit viel mehr Energie, als man dann aus der Materie-Antimaterie Vernichtung wieder gewinnen könnte. Übrigens ist CERN kein militärisches Projekt, sondern ein ziviles. Dort arbeiten (und arbeiteten) mehrere tausend Menschen aus vielen Ländern der Welt. Sie gehören natürlich alle einem Geheimbund an, oder die meisten sind nur Handlanger ohne es zu wissen. Na klar, hatte ich vergessen.





    Hätte jetzt noch einen Haufen brownschen Unsinn aufzählen können - erspare es mir aber an dieser Stelle.





    Ich habe nichts gegen Fiktionen, ganz im Gegenteil, aber den Anschein zu erwecken, es handle sich um "fundiertes Wissen" ist Volksverdummung aller erster Güte. Viele Leute glauben inzwischen, Dan Brown sei Historiker! Danke.



    Ein Zusatz wie: "Alle Überlegungen und Thesen sind frei erfunden, nicht fundiert und dienen ausschließlich zu Unterhaltungszwecken" hätte ich vernünftig gefunden.



    Wie sagte einst Kant: Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen...





    In diesem Sinne: Habt Mut und denkt nach - die wirkliche Historie ist übrigens viel spannender!



    Vielleicht - und das hoffe ich - kommen einige Leute mal dahinter, dass Dan Brown Geheimnisse offenbart, die keine sind.



    Über die filmischen Umsetzungen brauche ich hier nicht zu schreiben, sie haben höchstens Serienformat.
    Luke-Corvin H
    Luke-Corvin H

    360 Follower 474 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 24. Januar 2015
    Ron Howard hat mit The Da Vinci Code - Sakrileg ein super ersten Teil des Dan Brown gemacht mit super Darsteller auch wenn die Handlung etwas einschläfert wirkt ist es dennoch ganz Solide!
    udo39
    udo39

    2 Follower 15 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Das Thema eines jeden Thrillers die Angst, und Ängste ändern sich.

    In den Fünfzigern hatte man Angst vor grünen Männchen, Ende der Sechziger beschwor man die bösen Geister der Technik und in den Neunzigern wetterte man auf die Gespenster der Ökonomie...





    Dass in diesem Film Fiktion und "Wirklichkeit"  verknüpft werden ist blanker Unsinn, wohl eher ein schönes Beispiel paranoider Pseudowissenschaft. Man beruft sich hier auf falsche Quellen und irgnoriert sämtliche Fakten, die der hier verbreiteten Idee zuwiderlaufen würden.





    So ist es beispielsweise im Spätmittelalter und in der Frührenaissance üblich gewesen, Johannes den Jünger besonders kindlich-feminin darzustellen. Ein kleiner Blick in die Kunstgeschichte reicht aus um dutzende Werke dieser Art zu sehen. Den Grund findet man in der Bibel, die ja nun eine der wichtigsten Inspirationsquellen war. Dort steht sogar, dass Johannes der Jünger, den Jesus am meisten liebte!

    Verfügten etwa all die Künstler dieser Zeit über "Geheimwissen"?

    In diesen populistischen pseudo-historischen Verfilmungen tauchen solche Fakten natürlich nicht auf. 





    Noch ein Irrtum: Wenn man die Schale mit dem Heiligen Gral gleichsetzt, hätte da Vinci keinen Grund gehabt, diese Schale beim letzten Abendmahl darzustellen, da sie zur Kreuzigung gehört. So einen Fehler hätte sich solch ein brillanter Geist nicht erlaubt.



    Noch ein Fehler: Die Göttlichkeit Jesu wird bereits im Neuen Testament mehrfach angesprochen und wurde nie in Frage gestellt. Das erste Konzil von Nicäa entschied nicht darüber, ob Jesus als Gott oder als Mensch anzusehen sei, sondern stellte fest, dass er mit Gott-Vater wesensgleich und nicht, nur „wesensähnlich“ sei. Die These, Jesus sei nur als Mensch anzusehen, stand nicht zur Debatte. Hier wird angegeben ,die Abstimmung auf diesem Konzil sei äußerst knapp ausgefallen – in Wahrheit gab es nur drei Gegenstimmen zum Konzilsentscheid, während der Rest der anwesenden Bischöfe zustimmte.



    Hätte jetzt noch einen Haufen solch Brownschen Unsinn aufzählen können - erspare es mir aber an dieser Stelle.





    Ich habe nichts gegen Fiktionen, ganz im Gegenteil. Den Anschein zu erwecken, es handle sich um "fundiertes Wissen" ist Volksverdummung aller erster Güte.



    Viele Leser Leute glauben inzwischen, der Verfasser der Romanvorlage sei Historiker.





    Vielleicht - und das hoffe ich - kommt ihr auch dahinter,  dass hier Geheimnisse offenbart werden, die keine sind.



    Und die filmische Umsetzung ist doch eher durchschnittlich, oder?



    Natürlich kann ich in die Bibliothek gehen, wenn ich Fakten will, das ist richtig. Um mich geht es mir aber nicht. Es geht um die breite Masse und darum was sie glaubt. Es geht darum, dass Pseudowissenschaften immer populärer werden, weil sie einfacher sind und schnellere (aber falsche) "Erklärungen" liefern. Es geht darum, dass die Leichtgläubigkeit der breiten Masse durch solchen Unsinn gefördert wird.



    Übrigens: Es gibt so viele geniale, fiktive Filme vor historischem Hintergrund. Gute Beispiele sind Master and Commander, Lawrence von Arabien, Barry Lyndon, Braveheart etc... Auch hier kann man nach historischen Fehlern suchen, wäre aber unsinnig weil hier keine dämlichen "Theorien" aufgestellt werden. Außerdem merkt man den Filmen an, dass es den Machern um die Sache ging und nicht um Erfolg.





    P.S. In einem Interview zu seinem Roman sagte Mr. Brown: „Ich begann als Skeptiker. Als ich mit den Recherchen für den Da Vinci Code begann, dachte ich, dass ich eine Menge von dieser Theorie über Maria Magdalena und das Heilige Blut und diese ganzen Sachen widerlegen würde. Aber ich wurde ein gläubiger Mensch.“







    8martin
    8martin

    148 Follower 649 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 26. November 2022
    Dan Brown hat in seinen Roman ganz schön viel hineingedrückt und Regisseur Ron Howard hat fast alles übernommen. So ist ein komplexes Konvolut entstanden, bei dem man im Verlauf des Films leicht den Überblick verlieren kann. Wenn man dann noch das ewig langatmige Ende überstehen muss, ist der Spaß an der Freud beinahe vorbei.
    Es ermitteln in diesem Mystery Thriller: Professor Langdon (Tom Hanks) als Vertreter der Wissenschaft, Sophie (Audrey Tautou) als persönlich Betroffene und Gralsforscher Teabing (Ian McKellen) als fanatischer Kauz. Auch die Polizei (Jean Reno) ist mit von der Partie. Nicht zu vergessen die diversen Vertreter der Kirche (Alfred Molina, Jürgen Prochnow u.v.a). Manche von ihnen sind mehrfach organisiert wie Jean-Pierre Marielle oder Jean-Yves Berteloot. Sie stiften ausgiebig Verwirrung. Gut dass da wenigstens der böse Killer Silas (Paul Bettany) ab und zu in Aktion tritt und das Einschlafen wegen der endlos langen Fachsimpeleien verhindert. Ebenso wie das Auftauchen von interessanten Gegenständen wie der Kryptex Kapsel oder den Fibanocci Zahlen, macht das Miträtseln zeitweise Spaß, bis es im kryptischen Personendschungel versinkt.
    Das Mystery Ende ist nicht nur heillos lang, es überzeugt nicht unbedingt. Und durch die Doppelung und Wiederholung der Auflösung eröffnen sich mehrere Optionen, d.h. aber letztendlich also keine. Dabei werden die häretischen Aspekte, die die fundamentalistischen Katholiken verärgert haben, fast übersehen. (‘Maria Magdalena hatte ein Kind mit Jesus!‘).
    Optischer Lichtblick am Ende für eine der Lösungen ist Rosslyn Chapel, ein bauliches Juwel in der Nähe von Edinburgh und heute aufgrund des Films Touristen Magnet.
    Der Film ist viel zu lang und viel zu verworren für all diejenigen, die sich in der Welt der religiösen, mafiösen Vereinigungen nicht auskennen.
    Pato18
    Pato18

    2.013 Follower 985 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 29. Dezember 2013
    "The Da Vinci Code-Sakrileg" ist rein von der story sehr interessant,aber ist insgesamt sehr langgezogen! er ist schon spannend, aber action fehlt mir personlich ein bisschen! das ende ist ganz oke, aber nichts besonderes!
    omaha83
    omaha83

    69 Follower 202 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Der Film ist schon von der Machart ganz nett, aber das Problem ist, er ist nicht spannend. Vielleicht liegt es daran das ich das Buch schon kenne, vielleicht aber auch daran, das das Rätselraten in dem Film nicht so gut dargestellt wurde. Schauspielerisch kann man eigentlich nur bei Audrey Tautou Abstriche machen, da sie (leider) nur Stichwort-Geber für ihre Gegenüber war. Aber trotzdem ein Film für einen unterhaltsamen Filmabend.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Gleich eines vorneweg: ich habe das Buch "Sakrileg" leider nicht gelesen und kann daher auch keinen Vergleich dazu ziehen! Insgesamt muss ich aber sagen, dass mir "The Da Vinci Code" wirklich gut gefallen hat und bis zum Schluss mit seinen immer neuen Wendungen meine Aufmerksamkeit stets hoch halten konnte. Auch wenn Tom Hanks anfangs etwas ungewöhnlich in der Rolle des unfreiwilligen Abenteurers wirkt, spielt er die Rolle doch recht ordentlich, wenngleich eine bessere Besetzung durchaus möglich gewesen wäre. Einizges Manko sind die vielen kirchlichen Hintergründe und Zusammenhänge, die aufgrund ihrer Vielzahl dem Publikum nicht immer ganz transparent gemacht werden können.

    Aber alles in allem ist "The Da Vinci Code" tolles und spannendes Abenteuer-Kino geworden, das trotz der etwas längeren Laufzeit von knapp 2,5 Stunden durchgehend unterhalten kann. Wie allerdings Kenner des Buches zu dem Film stehen, kann ich wie schon erwähnt leider nicht beurteilen.
    Josi1957
    Josi1957

    102 Follower 828 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 12. Oktober 2022
    Die rasante Schnitzeljagd schlug im Kino ein wie eine Bombe, mit *Illuminati* und *Inferno* folgten zwei weitere Dan-Brown-Adaptionen.
    skykiller
    skykiller

    4 Follower 25 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Also das Buch war ja nun Genial oder ? Ich freute mich den Film endlich mal sehen zu können,und wurde enttäuscht.Die Spannung des Buches bringt der film nur Gebremst rüber und Tom Hanks darstellung des Robert Langdon wirkt irgendwie zu Hölzern.Manche Texte des films wurden 1:1 vom Buch übernommen,als ob dem Drehbuchautor Akiva Goldsman keine eigenen eingefallen wären.Schade eigentlich.
    Lamya
    Lamya

    1.211 Follower 801 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ich fand den Film leider nur Mittelmäßig. An den Schauspielern und deren Leistung gibts es nichts zu bemängeln. Der Film an sich war irgendwie etwas langweilig und nur relativ selten spannend. Die Geschichte muss einen auch vlt. etwas mehr interessieren. An sich nett gemacht, aber mein Fall war es irgendwie nicht. Urteilt selbst...



    5/10
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