Im Normalfall hätte dem britischen Forscher John Smith (Colin Farrell) wegen meuterischer Reden der Tod gedroht, doch Captain Christopher Newport (Christopher Plummer) entscheidet anders. Er weiß, dass die britischen Siedler jeden Mann brauchen, um in der fremden neuen Welt Nordamerikas zu überleben. Und Newport sollte Recht behalten. Die wenigen mitgebrachten Vorräte werden von Würmern befallen und der Winter steht bereits vor der Tür. Newport bricht mit einem der Schiffe zurück nach England auf, um neue Vorräte zu beschaffen. Smith soll unterdessen die Stellung halten und die Siedler über den Winter bringen. Um dies sicherzustellen, nimmt Smith Kontakt zu den Eingeborenen auf. Er hofft, Schwarzpulver gegen Lebensmittel eintauschen zu können. Doch der Plan geht schief. Er wird gefangen genommen und soll als Warnung an alle weißen Männer getötet werden. Doch dann greift Häuptlingstochter Pocahontas (Q'Orianka Kilcher) ein...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
The New World
Von Jürgen Armbruster
Terrence Malick und Hollywood – so richtig glücklich wurden diese beiden noch nie miteinander. Nachdem die damalige Produktionsfirma Paramount Pictures zu viele Änderungen an seinem Farmer-Epos „In der Glut des Südens“ forderte, zog sich der hoch veranlagte Ausnahmeregisseur nach Fertigstellung des Films im Jahr 1978 in seine Wahlheimat Paris zurück und lebte in vollkommener Abgeschiedenheit. Bis Mitte der 90er Jahre existierte nicht einmal ein aktuelles Foto von ihm. 20 Jahre sollten bis zu seinem nächsten Film vergehen. Und mit diesem folgte prompt das nächste Zerwürfnis. Sein „Der schmale Grat“ war insgesamt sieben Mal für den Oscar nominiert und ging trotzdem leer aus. Zumeist zeigten ihm Steven Spielberg und Der Soldat James Ryan die lange Nase. Ob es nun am einen Gefühl mangelnder Wertschätzung lang, dass wieder acht Jahre bis zum nächsten Film von Terrence Malick vergehen mussten,
Der Film fängt gut an und zeigt durchgehend tolle Bilder wie man sie von Terrence Malick gewohnt ist. Aber diese Stimmen, die mir etwas sagen wollen es dann aber doch nicht tun weil sie damit beschäftigt sind mit poetischen Worten die Stille und den Stillstand der Handlung zu bekämpfen ruinieren den Film voll und ganz.
Der schmale Grat war ein sehr guter Film weil dort was passiert ist. Das Gesprochene und das was auf der Leinwand zu sehen ...
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Anonymer User
2,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Gleich zu Beginn ist hier zu erwähnen, dass es sich bei "The New World" nicht wirklich um einen Abenteuerfilm handelt, sondern viel mehr um eine Liebesgeschichte, die im Rahmen eines Abenteuerfilms spielt. Somit dürften all diejenigen, die sich auf packende Kämpfe zwischen Eingeborenen und Siedlern oder tollen Entdeckungsszenen gefreut haben, stark enttäuscht werden. Das war auch bei mir der Fall! "The New World" erzählt die Geschichte ...
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niman7
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4,5
Veröffentlicht am 3. Dezember 2011
Wer Terrence Malick´s Film "Der Schmale Grat" schon nicht mag und mit seiner eigenartigen erzähl weiße nicht klar kommt, sollte auf jeden Fall die Finger von diesen Film lassen. Wer hier große und epische Schlachten erwartet, kann es vergessen. Der Film geht zwar stolze 2 Stunden lang aber es kommt nur ein einziger Kampf vor! Genau wie Der Schmale Grat, ist das Kriegsgeschehen Nebensache. Es geht viel um das was die Menschen denken, fühlen ...
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8martin
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2,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Der Regisseur Terrence Malick wurde unter Insidern ja nach seinem eindrucksvollen Kriegsfilm als Geheimtipp gehandelt. Er liefert auch hier wieder gute Kampfszenen und eindrucksvolle Landschaftsbilder ab. Auch gewisse ungewöhnliche Einstellungen tragen seine Handschrift. Aber dann so ein Plot: Pocahontas-Aufguss für Unentschlossene. Und wenn sich die ersten Siedler so dämlich und faul angestellt hätten, wäre der Kontinent nie von Europäern ...
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Der auf Blu-ray erhältliche "Extended Cut" von Terence Malicks Film geht etwa 36 Minuten länger als die Kinofassung und erweitert den Film u. a. um Kapiteleinteilungen.