Das Volk hungert, während König Ludwig XIV. (Leonardo DiCaprio) an seinem Hof rauschende Feste feiert. Daher haben die vier ehemaligen Musketiere, die einst leidenschaftlich Ludwigs Vater dienten, auch allen Grund, die Ehrbarkeit des Sonnenkönigs infrage zu stellen. D'Artagnan (Gabriel Byrne), der zwischen der Loyalität zur Krone und dem Mitgefühl mit der darbenden Bevölkerung hin- und hergerissen ist, kann seine Landsleute gerade noch von einer Revolte abhalten. Seine drei Partner Athos (John Malkovich), Porthos (Gérard Depardieu) und Aramis (Jeremy Irons) gehen inzwischen anderen Berufen und Berufungen nach, verfolgen die Situation aber aufmerksam. Der schöne König verguckt sich in Christine (Judith Godrèche), die zukünftige Frau von Athos' einzigem Sohn Raoul (Peter Saarsgard), und schickt den jungen Mann an die vorderste Front, um freie Bahn zu erhalten. Als dieses Kalkül des Königs mit dem Tod Raouls tatsächlich aufgeht, schmieden die Musketiere einen waghalsigen Plan: Sie wollen Ludwig gegen seinen Zwillingsbruder Philippe (ebenfalls DiCaprio) austauschen, der eingepfercht in einem Verlies lebt und eine eiserne Maske trägt...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
Der Mann in der eisernen Maske
Von Daniel Jacobs
Mit zahlreichen sehr guten Leistungen als Charakterdarsteller in Filmen wie „Catch Me if You Can", „Aviator" und „Blood Diamond" hat Leonardo DiCaprio sein Image als etwas mädchenhaft aussehender Teenieschwarm, das ihm nach „Titanic" unfairerweise aufgedrückt wurde, im neuen Jahrtausend allmählich hinter sich gelassen. Dass DiCaprio nicht immer glänzen muss, wird beim Blick auf seine plumpe und naive Darstellung im Mantel-und-Degen-Spektakel „Der Mann in der Eisernen Maske", das 1998 in die Kinos kam, deutlich. Aber nicht nur der damals gerade zum globalen Megastar aufgestiegene DiCaprio schöpft in dem Historienabenteuer sein Potenzial nicht aus. Randall Wallaces Versuch, einem etwas angestaubten Genre mit einer Mischung aus Action, Liebe und einer Prise Witz neue Impulse zu geben, verliert durch teilweise peinliche Dialoge sowie eine höchstens durchschnittliche Inszenierung fast jeglich
Dann will ich den Punkteschnitt auch mal etwas anheben. Denn obwohl ich ausdrücklich kein DiCaprio-Fan bin, fand ich ihn dieser Rolle gut. Die übrigen Darsteller spielen ohnehin grandios. Der Film ist definitiv ein Highlight im Mantel-und-Degen-Genre.
Tetsuo
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Lies die 32 Kritiken
3,0
Veröffentlicht am 10. Mai 2010
Es ist wirklich kein herrausragender FIlm, aber 4 Pkt finde ich doch sehr wenig. Mal nur so zum Vergleich mit G.I.Joe oder ähnlichem Action-nonesense. Also Die Schauspieler waren hier allesamt solide bis sehr gut. Gut ... Die Story ist nicht ganz so toll umgesetzt wie es hätte sein können und das Ende sowie manche Passagen sind arg kitschig, aber ... liebe FILMSTSTARTS-Kritiker ........ 4 Pkt ist eindeutig zu wenig, wenn man den Vergleich mit ...
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Anonymer User
4,5
Veröffentlicht am 25. Mai 2010
Ich kann mich meinem Vorredner Tetsuo nur anschliessen und bin auch der Meinung, dass es sich bei einer Wertung von 4/10 doch um eine klare Abneigungs-Rezension handelt!
Der Cast der Schauspieler hat mir beim Sehen des Films große Freude bereitet. Sicherlich hätte man die ein oder andere Szene in ein besseres Licht setzen können, aber es kommt bei diesem Film weder auf historische Korrektheiten, noch auf die nicht vorhandene überzeugende ...
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