Spike Lee dreht einen konventionellen, mit Superstars besetzten Bankräuber-Thriller. Wer nun ungläubig den Kopf schüttelt, hat recht. Nein, Lee, einer der politischsten Filmemacher Amerikas, ist nicht milde geworden. Auch sein packendes Crime-Drama „Inside Man“ ist zwischen den Zeilen ein politisches Statement, auf das der Vorsteher des Black Cinema jedoch besser verzichtet hätte, weil es seinem Plot öfter mal im Wege steht. Dalton Russell (Clive Owen) plant den perfekten Bankraub. Warum? „Weil ich es kann“, ist seine wenig bescheidene Antwort. Er stürmt mit seinem Team als Maler getarnt und vermummt eine New Yorker Bank und nimmt Dutzende von Geiseln, die anschließend ebenfalls in Overalls verpackt und verhüllt werden. So sind Täter und Opfer für die schnell anrückende Polizei draußen vor der Tür nicht zu unterscheiden. Das Kommando hat Detective Keith Frazier (Denzel Washington), der a
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