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    Wolf Creek
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    2,9
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    16 User-Kritiken

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    rock_soul
    rock_soul

    17 Follower 125 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    nachdem ich des öfteren schon positive kritik über den film gehört hatte, wollte ich ihn halt auch mal anschaun. naja, immerhin weiß ich jetzt das man sich immer ein eigenes urteil bilden sollte. ich fand den film nicht spannend. man mußte nichtmal lange raten wer denn in diesem filmchen der böse mann ist. ich empfele ihn nciht weiter.
    Telefonmann
    Telefonmann

    94 Follower 231 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 2. August 2010
    So, nach zwei lustigen Filmen musste ich dann aber mal wieder was Hartes und Ernstes gucken und entschied mich deshalb für "Wolf Creek". Ich hatte den Film schonmal gesehen und wusste deshalb, was mich erwartet. "Wolf Creek" ist wirklich ein ziemlich harter Film, der nichts für schwache Nerven ist.
    Dabei beginnt alles so friedlich und schön. Eigentlich kommt fast die komplette erste Hälfte ohne einen Bösewicht aus. Und in dieser Zeit passiert auch nichts Schlimmes. Allerdings sind die drei Hauptcharaktere sympathisch und so wird es nicht wirklich langweilig. Zudem ist diese lange Einleitungsphase nötig, damit die zweite Hälfte funktionieren kann, und das tut sie sehr gut. Hier geht es dann nämlich schnell zur Sache und das nicht grad zimperlich. "Wolf Creek" ist von der grafischen Gewalt her gar nicht mal so besonders brutal, aber diese hoffnungslose Atmosphäre und die rabiate Art des Films machen ihn um einiges härter, als Filme, in denen bis zum geht nicht mehr gesplattert wird.
    Spätestens ab der zweiten Hälfte ist "Wolf Creek" völlig humorlos. Dass einen das Geschehen mitnimmt, liegt dann einzig daran, dass die Personen charakterisiert worden sind, und das ziemlich lange. Wären das nun dümmliche Teens, welche einem völlig egal sind, würde dieser Film überhaupt nicht funktionieren. Deshalb ist es auch sehr gut, dass die Hauptdarsteller (es sind eigentlich ja nur vier) alle gut spielen und auch eine recht gute deutsche Synchronisation bekommen haben.
    Von der Inszenierung her kann sich "Wolf Creek" auch auf alle Fälle sehen lassen. Es gibt viele schöne Landschaftsbilder zu sehen und der Film ist ziemlich kalt gehalten. Das sorgt für eine gute Atmosphäre. Es gibt zwar eigentlich ein Happy-End, doch ein richtiges ist es nun auch nicht. Wenn "Wolf Creek" ein Problem hat, dann ist es die manchmal fehlende Spannung. Beim zweiten Mal schauen ist es sowieso nicht mehr so spannend.
    Fazit: "Wolf Creek" ist kein perfekter Film. Es wird eigentlich nichts neues präsentiert und Story hat der Film auch so gut wie keine. Dennoch macht ihn seine doch recht unkonventionelle Machart zu einem sehenswerten Film. Wer auf Slasher und Terrorfilme steht, sollte sich diesen Film auf jeden Fall mal angucken. Ich finde ihn empfehlenswert.
    travisbickle
    travisbickle

    3 Follower 23 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    "Wolf Creek"- für mich ist das die australische Antwort auf "Hostel"! Greg McLean springt mit diesem Film geradewegs auf die von Eli Roth`s umstrittener Schlachtplatte angeschwemmte Welle des harten Torture- Porns auf. Das Ergebnis ist ein kleiner, dreckiger Schocker, der nur den härtesten Horrorfans ans Herz gelegt sei.



    Da eine solche Kritik dazu taugt, auf die Stärken und Schwächen einzugehen, tue ich das hiermit. Doch dies ist in vorliegendem Fall abhängig davon, ob man das Gezeigte überhaupt akzeptiert und nicht von vorne herein als gewaltverherrlichend abtut. Kritikerpapst Roger Ebert ging sogar soweit, eine frauenfeindliche Ebene hineinzuinterpretieren. Ich zitiere frei: " "Wolf Creek" is like the guy at the carnival sideshow, who bites off chicken heads. No fun for us, no fun for the guy, no fun for the chicken! In the case of this film, it is fun for the guy!"



    Über die Stärken des Films sind wir uns alle bewusst. McLean schafft eine konzentrierte, atemberaubend realistische und bedrohliche Atmosphäre und konstruiert mit minimalem Budget einen großartigen Spannungsbogen. "Wolf Creek" ist unkonventioneller, verstörender und beklemmender Auslands- Horror, der die Nerven des Zuschauers bis zum Anschlag strapaziert.



    Doch in der Endabrechnung wird entscheidend sein, ob man den zugegeben sehr zynischen Charakter von John Jarratt akzeptiert oder dem Regisseur einen Hang zum Sadismus vorwirft. Junge Frauen leiden, werden massakriert, verstümmelt. Nun, im Gegensatz zum genialen "Hostel" bezieht McLean hier eine klare Ebene und zeigt die Szenen des Öfteren aus der Voyeurperspektive. Doch ist ihm schließlich ein Vorwurf zu machen? Horrorfilme sind dazu da, die Menschen zu verängstigen, also wie weit darf man gehen!?



    Ich persönlich finde den Film sehr umstritten, zumal die Tatsache hinzu kommt, dass er auf einer wahren Begebenheit basiert. "Wolf Creek" macht einen eiskalten Terrorfilm aus realem menschlichen Leiden.



    Man kann aber auch konkretere Kritik anbringen: So wirkt die Anfangsphase des Films recht spröde und der Storyaufbau ziemlich 08/15: "Wolf Creek" ist in der ersten Dreiviertelstunde einer dieser typischen Urlaubs- und Ferienhorrorfilme- nur dass das Ziel diesmal ein abgelegener Krater ist und kein Football- Spiel (House of Wax), Rockkonzert (Texas Chainsaw Massacre) oder Vorsprechen (Wrong Turn). Und mindestens zwei von drei Darstellern des Urlaubstrios kommen schauspielerisch nicht über eine B- Movie- Leistung hinaus.



    Doch wie man es dreht und wendet: Trotz seiner heftigen Gewaltdarstellung (wegen der der Film auch völlig zurecht ab 18 ist, weil es eben nicht auf die Menge des Blutes ankommt, sondern auf den Grad der Grausamkeit! Man achte auf die One- liner des Jarratt- Charakters)und des hohen Grades an Zynismus ist McLean ein handwerklich interessantes, grimmiges Stück Horror gelungen. hate it or love it.
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 2. November 2015
    Nachdem ich mir dieses Machwerk nun auch endlich zu Gemüte geführt habe, bin ich leider mal wieder enttäuscht ohne Ende. Da hört man ständig etwas von Realismus, wofür der Streifen offenbar hoch gelobt wird, nur um dann zu sehen wie der Schurke schon bei der ersten Konfrontation bewusstlos liegen gelassen wird, anstelle, dass man ihm gleich den Rest gibt. Lieber versuchen davon zu laufen, mitten in der Einöde. Klar! Stimmt, der Film bräuchte dann eine andere Story von dem Moment an, würde aber nicht sofort seine komplette Glaubwürdigkeit einbüßen. Fast bei jedem Film dieser Art gibt es genau diese Schlüsselszene und offenbar hat nie jemand zuvor aus anderen Filmen gelernt. Das ruiniert einfach den gesamten restlichen Film! Oder können Leute in dieser Todesangst absolut nicht mehr rational denken? Ich kann das Gott sei Dank schwer nachvollziehen aber es wirkt jedes Mal, als würde in solchen Situationen das Hirn der Opfer komplett aussetzen. Nicht umsonst haben so viele dieser Filme einen derart schlechten Ruf, weil die Darsteller sich immer so dämlich anstellen. Man kann auch clevere Katz und Mausspielchen inszenieren aber das will offenbar niemand so drehen. Der Rest ist ganz in Ordnung.
    Lamya
    Lamya

    1.209 Follower 801 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Mir hat der Film soweit ganz gut gefallen. Für einen Horrorfilm echt nett. Zwar eher ein 08/15 streifen, aber das hat mich jetzt nicht gestört. War recht spannend und gut gemacht. Kein muss, aber kann man sich anschauen! Aber Urteilt lieber selbst..



    6/10
    Critics
    Critics

    8 Follower 38 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Dieser Film wurde tatsächlich von Zuschauern zu einem der besten Horrorfilme gewählt. Einen Aspekt erfüllt er diesbezüglich auch: Er ist krank und ungeheuer brutal. Wer sehen will, wie einem das Rückrad auseinandergenommen wird, kann sich diesen Film gerne antun. Dem anspruchsvollen Publikum wird das allerdings nicht reichen, denn Story, gute Schauspieler, eine tolle Atmosphäre, nette Charaktere und Logik sind in diesem Streifen quasi nicht vorhanden. Gegen brutale Filme ist grundsätzlich nichts zu sagen. Wenn sie jedoch nichts anderes bieten, wirds oberflächlich und ernüchternd.
    Horror Freak
    Horror Freak

    3 Follower 13 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    "Wolf Creek" beginnt sehr gemächlich. Bis der Horror wirklich beginnt, vergeht schon einige Zeit. Gut so, denn das schafft Spannung. Man spürt jederzeit die Bedrohung, während sie alleine durch das (vermeintlich) verlassene Hinterland reisen. Zudem hat man auch die Möglichkeit die drei Jugendlichen besser kennen zu lernen, wodurch man später eher mitleidet.

    Dann folgt die Autopanne - es ist bereits Nacht. Ein Fremder kommt wie aus dem Nichts zur Hilfe. Wie es weiter geht sollte klar sein... Den Innovationspreis gewinnt dieser Film sicherlich nicht. Auch von der Brutalität kommt der Film zum Beispiel nicht an "The Hills Have Eyes" heran. Aber dennoch: Die Charaktere wirken glaubwürdig, die Atmospäre passt, eben auch weil sich der Film die Zeit nimmt das Grauen dezent und langsam aufzubauen. Die für die Jugendliche aussichtslose Situation ist verzweifelnd, mitreissend und spannend. Der Schluss ist dabei nicht überragend, aber nur konsequent.

    Fazit: Man hat schon krassere und brutalere Horrorfilme gesehen, aber dieser "kleine" Horrorschocker hat seinen eigenen Charme.
    Furan
    Furan

    1 Follower 12 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Sieht man sich den Film an, so erkennt jeder sehr schnell die überlange Einleitung. In geschlagenen 53 min. (!!) passiert erstmal rein gar nichts (in den Comments oft als âââšÂ¬Ã…¾ein paar LängenâââšÂ¬Ã…âœ, wie ich finde, skrupellos verharmlost). Der Regisseur versucht in kalten, dokumentarähnlichen Bildern dem Zuschauer einen Einblick in die Psyche und Gefühle der 3 Protagonisten zu verschaffen. Das ist völlig in Ordnung, wären da nicht diese vergeblichen Versuche über die Hälfte des Filmes einen Einblick in die Jugendkultur von 3 verwahrlosten Teenies zu schaffen; bei âââšÂ¬Ã…¾HOSTELâââšÂ¬Ã…✠etwa ist dies durch realitätsnahes Styling (Ich meine Slang, Outfit etc.) und argloses ausnutzen der FSK 18 (eher) gelungen, bei âââšÂ¬Ã…¾Wolf CreekâââšÂ¬Ã…✠bleibt es bei dem Versuch. Seien wir doch mal realistisch, ich selbst bin in etwa in demselben Alter wie die Charaktere und konnte mich nicht auf Anhieb in einen der Charaktere hineinversetzten, noch identifizieren. Der Grund dafür ist simpel und liegt schon die ersten 10 min. auf der Hand. Ein Hacky-Sack-Gigolo im Kevin Federline verschnitt, und zwei Mädels, eine dümmer als die andere, können doch keine Personen sein, denen man ernsthaft einen Rucksacktouristen abkauft. Des weiteren erinnert die Kameraführung an eine schlechte Abkupferung der Blair-Witch-Saga. Alles in allem kann der Anfang nur zum weggucken gedacht sein; eine Einleitung in die langweilig vorhersehbaren Charaktere ist nicht nur gründlich in die Hose gegangen, auch wenn sie geklappt hätte, wäre es für den nachfolgenden Verlauf des Szenarios belanglos gewesen zu wissen, wer da nun näher am Wasser gebaut ist, und wer nicht!
    Oft wird auch gesagt, dass die euphorischen Szenen, wie z.B. die Poolparty, gefilmt durch die schiefe und düster gehaltene Kameraperspektive den Eindruck erwecken, dass schon bald irgendetwas Schlimmes passieren muss (wiedermal abgekupfert âââšÂ¬Ã…¾DESCENTâââšÂ¬Ã…✠etc.). Als eingefleischter Horrorfilmfan kann man darüber nur müde lächeln, denn:
    Verdammtnochma, es ist ein HORRORFILM! Das die Drei jetzt nicht ganz unbetagt durch die Wüste stapfen und am Ende ne Tupperparty veranstalten ist doch wohl klar. Es muss etwas Derbes passieren, ansonsten macht die ganze vorhergenommene Publicity ja auch keinen Sinn!
    Okay, der Schauplatz im Outback Australiens ist schön anzusehen, jedoch verblassen Farbton, Tiefe und Bildgeschehen, sodass man meinen könnte, der Regisseur konnte sich nicht entscheiden, ob er einen zwielichtigen oder bildgewaltigen Film aufziehen will (Dies fällt einem besonders in der Dunkelheit und bei Sonnenaufgang auf, und nein, ich rede nicht von einer schlechten Raubkopie).
    Man könnte meinen der Regisseur versucht durch ein krasses Kontrastprogramm zu beeindrucken, also müßiger Anfang âââšÂ¬Ã¢â‚¬Å“ heftige Wendung âââšÂ¬Ã¢â‚¬Å“ Spektakel âââšÂ¬Ã¢â‚¬Å“ Schluss. Dies ist aber leider auch nicht der Fall, womit wir zum zweiten Teil des Films kommen: Die Begegnung mit dem Trapper.

    Von nun an überschlägt sich eine Lächerlichkeit nach der anderen. Ein Trapper von dem man klar wissen muss, dass er sein gesamtes Geschirr im Schrank verloren hat (dennoch wohl die Schauspielerisch beste Leistung bringt) gabelt das verzweifelte Pack auf, nimmt es gefangen, Pipapo. Das alles passiert so routiniert wie das Vaterunser und erzeugt weder Nervenkitzel noch ein Zucken im Gesicht. Die einzige Emotion die ich hatte war: âââšÂ¬Ã…¾Das ist schon ein abgewichster TypâââšÂ¬Ã…âœ.
    Kommen wir schnell zur âââšÂ¬Ã…¾FolterszeneâââšÂ¬Ã…✠in der Garage, wirklich unangenehm auffallend war mir hier das Kreischen des Mädels. Bitte nicht falsch verstehen, klar gehören Schreien und Winseln dazu, jedoch nicht in dieser penetranten Weise, der man vielleicht Authentizität unterstellen kann, in meinen Ohren aber nicht Mitgefühl auslöste, sondern das Verlangen ihr selbst an die Kehle zu gehen (es ist zwar nur ein kleiner Kritikpunkt, aber dieses Unding ist mir halt noch sehr gut in Erinnerung und trägt einfach zur sowieso schlechten Atmosphäre bei).
    Der Hammer an sich folgt allerdings ein paar Szenen danach, meine Kollegen und ich haben uns nur noch gekugelt vor Lachen und ab da auch nur noch mit einem Kopfschütteln das Trauerspiel weiterverfolgt. Da ist der Miesepeter schon so gut wie erledigt, er liegt blutend und bewusstlos am Boden, Waffen aller art sind überall greifbar, ein Auto zum abhauen steht auch bereit, und was machen die beiden hohlen Planschkühe? Die Eine greift sich das Gewehr aber anstatt dem Bösen jetzt gehörig den Kopf einzuschlagen, haut sie ihm auf den Rücken als würde sie ihre Mutter schlagen. Also auch, oder besser gesagt gerade unter Schock ist ein solches Verhalten absolut realitätsfremd! Entweder man macht gar nichts (Schockstarre?) oder man übertreibt, so ist das in Stresssituationen nun mal. Ich wundere mich warum diese extrem verkackte Szene bei keinem mit auch nur einer Silbe erwähnt wird, da schwenkt die das Gewehr wie eine Angel, obwohl sie es einfach nur hätte runtersausen lassen müssen, so was will doch keiner sehn! Aber wer bis dahin geglaubt hat es geht nicht noch unglaubwürdiger, der wurde eines Besseren belehrt. Die beiden entkommen dieser peinlichen Situation in dem Truck des Irren und stellen sich an eine Klippe, aus Angst doch entdeckt zu werden schmeißen sie den Truck die Klippe hinunter, sozusagen als Täuschungsmanöver, welches aber so verdammt dämlich ist, denn ernüchternder Weise stellen die beiden dann fest, dass sie ein Auto benötigen um aus der Wüste zu entkommen, schade, dass sie eben eines den Abhang haben runterstürzen lassen. Das eine Mädchen wird nun an einem Felsen zurückgelassen, während das Andere ihr Glück im Camp des Triebtäters versucht. Interessant hier ist die Szene in der das Mädchen später am Felsen aufschreckt, es war nämlich eingeschlafen! Bei so was fass ich mir doch an den Kopf, welcher Mensch hat die Nerven in so einer Situation ein Nickerchen zu machen?! Währendessen durchstöbert das Mädel das Camp nach einem fahrbaren Untersatz, findet aber dennoch die Ruhe und Zeit sich Videoaufnahmen reinzuziehen, witzig hier: Den Revolver, den sie findet, hat sie nach ein paar Szenen einfach verloren, brauch sie ja nicht, sie ist ja stark genug. Bei ihrer unvermeidlichen Todesszene fällt auch der erwähnte Satz: âââšÂ¬Ã…¾Das soll ein Messer sein? DAS ist ein Messer!âââšÂ¬Ã…âœ, der dem Film wenigstens etwas Wiedererkennungswert verleiht. Auch erstaunlich ist, wie sehr bemüht doch die Handlung ist, den Gigolo vom Anfang aus dem Geschehen herauszuhalten, umso schäbiger ist dahingegen das Ende, wo dieser einfach von seiner âââšÂ¬Ã…¾FalleâââšÂ¬Ã…✠heruntersteigt in die Wüste läuft, und danach noch kurz im Anzug zu sehen ist âââšÂ¬Ã¢â‚¬Å“ keine Pointe, weder ein optimistisches noch pessimistisches Ende - Also Filmkritisch gesehen ohne Worte.
    Achja, die kleine Schnarchnase die nach einer kurzen Hetzjagd auch hingerichtet wird hätte ich ja beinahe vergessen. Hier kann sich der Zuschauer nur noch fragen warum uns der Film noch mit so einer hurig schlecht inszenierten Jagd quälen muss, man wartet quasi nur auf deren Tod, und das so grottig in der Luft hängende Ende. Cool, aber dennoch ohne erkennbaren stilistischen Zusammenhang, ist der Autofahrer der weggesnipet wird, warum dieser so einen komischen Hippielook vertritt ist mir ein Rätsel. Im Abspann kommen dann noch Erläuterungen a la âââšÂ¬Ã…¾TCMâââšÂ¬Ã…âœ, leider ohne Bildunterlegung und Schwarz-Weiß Flair, ich hatte allerdings so oder so keinen Nerv mehr diese durchzulesen, das restliche Kinopublikum ebenfalls. Letztendlich ist noch zu sagen, dass wer sich durch Sätze wie z.B. âââšÂ¬Ã…¾Nach einer wahren BegebenheitâââšÂ¬Ã…✠in irgendeiner Form beeinflussen lässt, ist ein Hampel.

    Furan
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.225 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 16. September 2017
    Ein Film der halbe halbe macht ... leider. In der ersten Hälfte sehen wir drei Jugendliche die durch die australische Einöde fahren und wandern und dabei passiert genau genommen weniger als nichts. In der zweiten Hälfte sind die Kids dann den Launen eines brutalen Psychopathen usgelifert und es beginnt ein entsetzlicher Überlebenskampf dessen Schockwirkung nur noch durch das Ende übertroffen wird. Dabei wird nicht ironisch gebrochen oder sonst mit irgendeinem Stilmittel künstlich überhöht - nein, das was in der zweiten Hälfte des Filmes vor sich geht ist Psycho Horror in beschreiblich beklemmender Intensivität und daran sollten sich wirklich nur die hartgesottensten heranwagen. Leider macht das aber die endlose und viel zu lang geratene erste Hälfte kaum wett. Trotzdem: ein Horrorfan der die erste Hälfte übersteht kann sich freuen - in der zweiten wird er kaum aufhören nervös an den Nägeln zu kauen.

    Fazit: Horrorspektakel nach Schema F - allerdings so grauenhaft realistisch dass es weh tut!
    flippyy
    flippyy

    5 Follower 33 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 30. März 2011
    Ich kann nicht verstehen wie der Film hier so gut bewertet werden kann.
    Nach den Kritiken hatte ich mich ja schon auf einen "lauen" Anfang eingestellt, ich hatte jedoch schon gehofft dass es irgendwann mal wirklich "Horror", oder wenigstens Spannung.
    Bis mal irgendwas annähernd spannendes passiert vergehen schon 2/3 des Films - und dann ist er immernoch weder gruselig noch wirklich spannend oder gar nervenaufreibend.
    Hatte mir nach den Kritiken echt mehr erhofft
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