Nach einer atomaren Katastrophe wurde Tokio unter dem Namen Neo-Tokio wieder aufgebaut. Aber die gesellschaftliche Realität hat sich verändert. Die neue Metropole wird von Gewalt und Chaos erschüttert. Diverse Banden liefern sich immer wieder Auseinandersetzungen bis aufs Blut. Die beiden Jugendlichen Kaneda (Mitsuo Iwata) und Tetsuo (Nozomu Sasaki) gehören einer der Gangs an, die um ihren jeweiligen Einflussbereich kämpfen. Als Tetsuo durch das japanische Militär entführt wird, stellt Kaneda Nachforschungen an. Dabei kommt er einem geheimen Projekt auf die Spur, bei dem es um die Nutzung telepathischer Kräfte geht. Da sich herausstellt, dass Tetsuo über entsprechende Kräfte verfügt, behalten ihn die Verantwortlichen für das Projekt in ihrer Obhut. Schon bald entdeckt der Jugendliche, welche Macht er besitzt, und wird dadurch zu einer ernsthaften Bedrohung für Neo-Tokio.
Die Erfolgsgeschichte von „Akira“ gestaltet sich lang. Als im Dezember des Jahres 1982 in Japan die erste Ausgabe des Mangas von Katsuhiro Otomo (Mushishi, „Steamboy“) erschien, verbanden die Menschen im westlichen Teil der Welt japanische Comics noch größtenteils mit belanglosen Kinderserien à la „Heidi“ und „Die Biene Maja“ (wobei bis heute die wenigsten wissen, dass diese Serien größtenteils in Nippon produziert wurden). Nachdem dann im Juli 1988 die filmische Adaption der Serie in die japanischen Kinos kam und einen Zuschauerrekord nach dem nächsten brach, wurde er ein Jahr später auch in den USA in ausgewählten Städten gezeigt. Von da an konnte ihn nichts mehr auf seinem Weg zum Kultfilm aufhalten, nicht einmal Steven Spielberg (Der Soldat James Ryan) und George Lucas („Star Wars“), die ihn Anfang der Neunziger noch als „für den US-Markt unverkäuflich“ bezeichneten. Doch die Nachwir
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Akira Trailer OV
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User-Kritiken
Cursha
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4,5
Veröffentlicht am 16. Juni 2019
Optisch atemberaubend schön und gespickt mit vielen sehr interessanten philosophischen Ansätzen, ist "Akira" ein Animefilm geworden, der nicht auf Sudio Gibli setzen muss um zu überzeugen. Für alle Animefans, aber auch vor allem für Sciencefictionfans, die gerne etwas tiefer gehendes sehen wollen, ist dieser Film eine absolute Bereicherung.
Filmoguck
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5,0
Veröffentlicht am 7. Mai 2011
Sowohl der Film als auch der zugrunde liegende Grafikroman sind Monumentalwerke der modernen Popkultur, die nicht nur viele Menschen im Westen erstmals auf japanische Manga- bzw. Animekunst aufmerksam machten, sondern endgültig zeigten, dass Comics und Animationsfilme nicht immer etwas für Kinder sind. Meister Ōtomo-San samt Team schufen zusätzlich zur gesellschaftskritischen Sozial-Fiktion-Geschichte einen eigen Zeichenstil abseits der oft ...
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pavlichenko
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Lies die 29 Kritiken
4,0
Veröffentlicht am 4. März 2012
sehr guter scifi-anime. interessante story, individuelle chraktere, symphatischer stil. optisch und stilistisch stimmt der film mit der manga-vorlage überein, inhaltlich ist er jedoch zum teil entfremdet worden. für fans des genres dennoch hoher unterhaltungswert.
Anonymer User
0,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Der Film zeigt eine verkürzte Vision des Comics. Akira ist für mich immer noch "das Manga" überhaupt. Kein Comic hat mich vorher und danach so gefesselt wie Akira. Das der Film da nicht ganz mithalten kann, geschenkt. Aber er hat die Power des Comics. Jetzt wartet die Welt auf die Realverfilmung.