Die Videospiele von Programmiererin Allegra Geller (Jennifer Jason Leigh) haben eine begeisterte Fangemeinde, die jedes neue Game abfeiert. Das neueste Werk - „eXistenZ“ - soll von zwölf Testpersonen im Rahmen einer exklusiven Preview ausprobiert werden. Das Spielsystem ist innovativ: Die Teilnehmer bekommen die Informationen der fleischartigen Konsole über ihren Bioport, einer Öffnung am Rücken. Der Input geht direkt ins zentrale Nervensystem, so dass Simulation und Wirklichkeit nicht mehr voneinander unterschieden werden können. Da greift plötzlich einer der Teilnehmer zu einer bizarren organischen Schusswaffe und versucht, Allegra zu töten. Der Anschlag misslingt. Allegra und ihrem PR-Praktikanten Ted Pikul (Jude Law) gelingt die Flucht. Wer steckt hinter dem Anschlag?
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
eXistenZ
Von Jonas Reinartz
1999 war das Jahr des Cyber-Thrillers Matrix. Thematisch verwandte Filme wie Josef Rusnaks „The 13th Floor“ oder David Cronenbergs „eXistenZ“ gingen angesichts des unerwartet heftigen Mediensturms nahezu völlig unter. Cronenberg erwarb sich zu Beginn seiner Karriere mit schmutzigen kleinen Filmen wie Rabid, Scanners und Videodrome eine loyale Fangemeinde. Mainstream-tauglich waren seine Werke vor seinem Wechsel in Thriller-Gefilde (mit History Of Violence und Tödliche Versprechen) – mal abgesehen von Die Fliege – nicht gerade. Dafür fielen seine Ausflüge in das von ihm mitbegründete Biohorror-Genre, bei denen er keinerlei Rücksicht auf Ekelschwellen nahm, einfach zu abgründig aus. Cronbergs Filme handeln oft von der Fragilität des menschlichen Körpers. Von unschönen Dingen wie Mutationen, Verstümmelungen, Parasiten oder Zerfall, die der Durchschnittskinogänger am liebsten in die hinterst
Ich mache es kurz: "eXistenZ" hat mich nicht abgeholt. Vieles, was zur Jahrtausendwende möglicherweise funktionierte, wirkt 2023 unfreiwillig komisch. Die philosophische Ebene wird nur leicht angekratzt und damit auch ein Riesenpotenzial vergeudet. Schauspielerisch ist das trotz des tollen Staraufgebots nur Mittelmaß. J.J. Leigh und Jude Law wirken unterfordert, Ian Holm solide und einzig Willam Dafoe weiß in einer Nebenrolle zu begeistern. ...
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Dmitrij Panov
21 Follower
99 Kritiken
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4,5
Veröffentlicht am 6. April 2010
Videospiele? Pah! Eine gottverdammte Religion ist das! Versessen, fanatisch - durchgeknallt, aber der Grund dazu ist doch klar ersichtlich: So echt, so nah, Spiel als Leben, Leben als Spiel. Unsere Gamepads bekommen endlich die Anerkennung, die ihnen zusteht, alleine schon in ihrem Design: Wie verformte, perverse Geschlechtsorgane, die wir stimulieren, damit diese unsere Hirne stimulieren und wir den absoluten audiovisuellen Orgasmus erleben. ...
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Lord Borzi
244 Follower
737 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 28. Dezember 2020
Dieser abgefahrene Cyber-Thriller von David Cronenberg war ein äußerst cleveres Verwirrspiel. „eXistenZ“ erinnerte mich bezüglich der Geschichte stark an „Matrix“ oder „Avalon“. Glücklicherweise wurde nicht nur einfach billig kopiert, sondern auch viele neue Ideen in die pfiffige Story verwoben, so dass es einige überraschende Wendungen zu bestaunen gab. Die vielen virtuellen Realitätsebenen, die wie die Puppe in der Puppe ...
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Anonymer User
2,5
Veröffentlicht am 21. Februar 2016
Von der Idee her mit tollen Ansätzen versehen, schwächelt der Film leider im Plot. An manchen Stellen holpert es doch reichlich bzgl. Logik und Zusammenhängen. Spannend machen diesen Film allein die Darsteller und die Schauplätze/Ausstattung ... insofern: kann man sich anschauen, muss man aber auch nicht zwingend.