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    Heute im TV: Der wohl beste Liam-Neeson-Actionfilm von allen – unbedingt ungekürzt schauen!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Es gab eine Zeit, da war Liam Neeson vor allem für „Star Wars“, „Schindler's Liste“ oder „Tatsächlich Liebe“ bekannt – und dann kam die Kehrtwende durch „96 Hours - Taken“, mit der der damals 56-Jährige zum Action-Star wurde. Heute im TV.

    Liam Neeson wurde für seine Darbietung als Oskar Schindler in Steven Spielbergs „Schindlers Liste“ für einen Oscar nominiert, eroberte die Herzen der „Star Wars“-Fans als Jedi Qui-Gon Jinn und begeisterte ein Millionenpublikum in epischen Historienfilmen wie „Gangs Of New York“ oder „Königreich der Himmel“. Ja, der charismatische Ire ist bekannt für seine Vielseitigkeit – die er in den vergangenen Jahren allerdings nur noch selten ausspielt. Ein Grund für jene Entwicklung ist wohl nicht zuletzt jener Film, den wir euch heute (fast uneingeschränkt) empfehlen wollen: „96 Hours - Taken“.

    Der von Luc Besson produzierte Action-Thriller begeisterte 2008 das Kinopublikum, spielte fast das Zehnfache seiner bescheidenen Produktionskosten von nur 25 Millionen Dollar ein und zog nicht nur zwei Fortsetzungen sowie eine Serie nach sich, sondern prägte auch Liam Neesons Schauspielkarriere. Seitdem sehen wir den mittlerweile 70-Jährigen nämlich höchst regelmäßig in ähnlich ruppig angelegten Reißern, die nach demselben Prinzip funktionieren und von sehenswert bis grottig reichen. Das unangefochtene Highlight in Neesons Action-Karriere bleibt für viele (den Autor dieses Artikels miteingeschlossen) allerdings der Film, mit dem das alles überhaupt erst begann.

    RTL Zwei zeigt „96 Hours - Taken“ am heutigen 21. Januar 2024 ab 20.15 Uhr – und eigentlich würden wir an dieser Stelle auch eine klare Empfehlung abgeben, einzuschalten. Die Ausstrahlung hat allerdings einen Haken: Der Sender darf den von der FSK ab 16 Jahren freigegebenen Film zur Primetime lediglich in einer entschärften FSK-12-Fassung zeigen. Die Wiederholung in der Nacht auf den 22. Januar (ab 1.55 Uhr) ist hingegen uncut. Doch es gibt Alternativen, um den atemlosen Action-Kracher in voller Länge zu genießen, ohne die Nacht dafür gleich durchmachen zu müssen. Etwa Disney+:

    Während „Taken“ nun nicht gerade ein blutiges Fest für Gorehounds ist, machen sich die Kürzungen dennoch stark bemerkbar. Der knackige, eineinhalb Stunden kurze Action-Thriller lebt nämlich vor allem davon, seinem Publikum keine Verschnaufpause zu lassen, und es – gemeinsam mit der von Liam Neeson gespielten Hauptfigur – von einer gefährlichen Situation in die nächste zu katapultieren. Und eben jene allgegenwärtige Gefahr ist vor allem dann spürbar, wenn die rabiaten Nahkämpfe und fetzigen Schießereien und Verfolgungsjagden nicht durch Schnitte ihrer Wucht beraubt werden.

    "96 Hours - Taken": Wettlauf gegen die Zeit

    In „96 Hours“ erzählt „Ghettogangz“- und „From Paris With Love“-Regisseur Pierre Morel die Geschichte von Ex-CIA-Agent Bryan Mills (Neeson), der seine von Gewalt bestimmte berufliche Vergangenheit eigentlich hinter sich lassen will, um sich voll und ganz auf seine Rolle als Vater seiner 17-jährigen Tochter Kim (Maggie Grace) zu konzentrieren. Die sieht er schließlich immer seltener, seit er getrennt von ihrer Mutter (Famke Janssen) lebt.

    Als Kim mit ihrer Freundin Amanda (Katie Cassidy) nach Europa reisen will, stimmt ihr Vater nur widerwillig zu. Und wie sich kurz nach ihrer Ankunft in Paris zeigt, war Bryans Sorge berechtigt: Die beiden Mädchen werden von einem osteuropäischen Mädchenhändlerring entführt, der sie als Prostituierte an den Höchstbietenden weiterverkaufen will. Doch das Syndikat hat seine Rechnung ohne Bryan Mills gemacht. Der beschließt, das Gesetz in die eigene Hand zu nehmen – und seine Tochter wieder nach Hause zu bringen. Koste es, was es wolle…

    Dieser Selbstjustiz-Action-Thriller ist die härtere Antwort auf Liam Neeson in "Taken" – jetzt neu im Heimkino

    *Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung. Dieser Artikel basiert auf einem bereits auf FILMSTARTS erschienenen Beitrag.

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