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    Zwischen Action-Kracher, Rache-Reißer & Kriegsdrama: Trailer zu "Sniper: The White Raven" – basierend auf einer wahren Geschichte
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Kino aus aller Welt ist wie reisen, ohne vom Sofa aufzustehen. Fremde Kulturen und neue Sichtweisen – davon kann man nie genug haben.

    Wer ein Faible für die Filme von Peter Berg und Mark Wahlberg hat (u. a. „Lone Survivor“), dürfte auch mit „Sniper: The White Raven“ auf seine Kosten kommen. Der Trailer verspricht ein intensives Seherlebnis – basierend auf einer wahren Geschichte.

    „Boston“, „Deepwater Horizon“, „Lone Survivor“: Ja, Peter Berg und Mark Wahlberg fanden wahrlich eine Nische in Hollywood, die sie sich im Laufe der Zeit ein Stück zu Eigen gemacht haben. Das Rezept: tragische Ereignisse, die sie fürs breite Kino-Publikum ebenso bildgewaltig wie intensiv aufbereiten. „Sniper: The White Raven“ kann mit jenen Blockbustern in Sachen Budget zwar nicht ganz mithalten, schlägt nichtsdestotrotz aber in eine ganz ähnliche Kerbe.

    Auch der Mix aus Rache-Thriller, Actionfilm und Kriegsdrama basiert auf einer wahren Geschichte – und zwar auf der eines Scharfschützen, der das Drehbuch zur Verfilmung seiner eigenen Erlebnisse sogar selbst mitverfasst hat. Das Ziel dieser Herangehensweise: größtmögliche Intensität und Authentizität.

    Wie intensiv und authentisch „Sniper: The White Raven“ am Ende ist, werden wir zwar erst Anfang nächsten Jahres feststellen können. Exklusiv auf FILMSTARTS präsentieren wir euch heute zur Einstimmung aber schon mal den deutschen Trailer zum Film. Den Rest könnt ihr dann in knapp zwei Monaten nachholen: „Sniper: The White Raven“ erscheint am 20. Januar 2023 auf DVD und Blu-ray sowie als Video-on-Demand.

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    Was den Film aber schon im Vorfeld besonders interessant macht, ist, dass er kaum aktueller sein könnte. Im Zentrum der Geschichte steht nämlich ein ukrainischer Pazifist, dessen Familie von russischen Söldnern ermordet wird – und der daraufhin Rache schwört.

    Dabei behandelt „Sniper: The White Raven“ aber natürlich nicht etwa den aktuellen Verlauf des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine. Der Film wurde bereits im Jahr 2020 gedreht und schildert Ereignisse, die sich bereits sechs Jahre zuvor zutrugen – 2014, als Russland bereits die ukrainische Halbinsel Krim annektierte.

    Das ist "Sniper: The White Raven"

    Regisseur Marian Bushan erzählt in seinem ersten Kinofilm aus dem Leben von Mykola Voronin (dem Mit-Autor von „Sniper: The White Raven“, der im Film von Pavlo Aldoshyn gespielt wird). Der Physiklehrer führt mit seiner Frau Nastja (Maryna Koshkina) ein friedliches Leben im Hinterland der Donbass-Region, wo die beiden ein Stück Land besitzen. Mit dem Frieden ist es allerdings jäh vorbei, als eines Tages russische Soldaten in das Gebiet einmarschieren.

    Plötzlich sehen sich Mykola und seine hochschwangere Frau russischen Soldaten gegenüber, die ihnen den großen Traum einer gemeinsamen Familie entreißen: Nastja wird erschossen – und Mykola hat nur noch eines im Sinn: Rache. Schwer traumatisiert beschließt er, seinen pazifistischen Überzeugungen abzuschwören. Er tritt dem Militär bei, um Scharfschütze zu werden – und findet sich schon bald in einem Duell um Leben und Tod, das den Leid und Elend über die Ukraine bringenden Konflikt entscheidend verändern könnte…

    Dass sich Kriegsfilme nach wie vor großer Beliebtheit erfreuen, beweist aktuell übrigens nicht nur Edward Bergers „Im Westen nichts Neues“-Neuverfilmung, die auf Netflix gerade zum globalen Hit avanciert. Auch das All-Time-Ranking des mittlerweile wohl größten Filmbewertungs-Portals Letterboxd zeigt, dass Kriegskino Menschen nach wie vor ganz besonders berührt (und begeistert). Neue Nummer 1 auf der Plattform ist der sowjetische Antikriegsfilm „Komm und sieh“ von 1985:

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