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    Einer der verstörendsten FSK-18-Horrorfilme der 2000er kehrt ins Heimkino zurück: Stephen King bezeichnete ihn einst als "schockierendsten Film seit 20 Jahren"
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Ob Sammlereditionen aus aller Welt, aktuelle Schnäppchen oder Uncut-Horror – er weiß ganz genau, wie man an die großen Must-Haves kommt.

    Wenn ein Horrorfilm selbst Stephen King zusetzt, will das schon was heißen. „Jack Ketchum's Evil“ hat genau das geschafft. Jetzt feiert der kompromisslose Reißer sein überfälliges Heimkino-Comeback – komplett ungekürzt mit 18er-Freigabe.

    Jack Ketchum gilt als einer der renommiertesten Horror-Schriftsteller, der seiner Leserschaft regelmäßig erschauern lässt. Anders als die meisten seiner Zunft gab er sich nicht damit zufrieden, bloß unter die Haut seiner Leserinnen und Leser zu kriechen. Wenn Ketchum in seinen Romane Grauen entfacht, dann ist das nicht nur unfassbar spannend, sondern gipfelt auch häufig in Unvorstellbarem, Unaussprechlichem. Jenen schlaflose Nächte auslösenden Schauergeschichten im Kino eine ähnliche Wirkung zu verleihen, versuchten bereits einige – doch selten gelang es so gut wie in „Jack Ketchum's Evil“.

    Der international als „The Girl Next Door“ bekannte Film von 2007 galt vor mittlerweile 15 Jahren als eines DER Must-Sees für alle Fans schwer bekömmlicher Filmkost und begeisterte selbst Horror-Papst Stephen King, der ihn als den „verstörendsten Film seit 'Henry - Portrait Of A Serial Killer'“ von 1986 bezeichnete und warnte: „Wenn es nicht viel braucht, um dich zu verstören, solltest du diesen Film nicht schauen.“

    Doch all jene, die es vertragen können, haben genau dazu – nämlich den Film zu schauen – demnächst endlich wieder Gelegenheit. Denn nachdem sowohl DVD als auch Blu-ray des Films vor einiger Zeit aus dem stationären Handel verschwanden, kehrt der Film nun demnächst in Form einer Neuauflage zurück: „Jack Ketchum's Evil“ erscheint am 17. März 2023 endlich wieder fürs Heimkino. Wer genau darauf schon lange wartet, kann sich sein Exemplar ab sofort sichern:

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    Der für seine vielseitige Filmauswahl und seine Sammlereditionen mit gutem Preis-Leistungsverhältnis bekannte Verleiher hat sich die Rechte gesichert und wird den Film als Limited Collector's Edition veröffentlichen, die ein ganz besonderes Schmankerl an Bord hat. Denn hiermit erscheint „Jack Ketchum's Evil“ zum ersten Mal auf 4K-Blu-ray – natürlich komplett ungekürzt. Neben der 4K-Blu-ray enthält das Set traditionsgemäß aber natürlich auch die Standard-Blu-ray des Films sowie ein 24-seitiges Booklet mit spannenden Hintergrundinformationen.

    Alternativ könnt ihr den Film übrigens auch streamen – wahlweise als Leih-VOD oder auf dem Streaming-Channel Mubi, den ihr auf Amazon Prime Video kostenlos testen könnt:

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    Das ist "Jack Ketchum's Evil"

    Regisseur Gregory Wilson bediente sich der gleichnamigen Romanvorlage von Jack Ketchum, erzählt in seinem Film allerdings (mehr oder weniger) dieselbe Geschichte wie der ebenfalls 2007 erschienene „An American Crime“. Letzterer basiert auf der wahren Geschichte der berüchtigten Mörderin Sylvia Likens, und eben jene war einst nämlich auch Vorbild für Ketchums Roman.

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    Darum geht's: Im Sommer des Jahres 1958 freut sich der zwölfjährige David (Daniel Manche), als im Nachbarhaus die beiden Schwestern Megan (Blythe Auffarth) und Susan (Madeline Taylor) einziehen. Denn die beiden Waisen kommen fortan bei Ruth Chandler (Blanche Baker) von nebenan unter und freunden sich schon bald mit David an. Nach und nach wird allerdings deutlich, dass ihr neuer Vormund nichts für die jungen Mädchen übrig hat – und ihnen das Leben zunehmend zur Hölle macht.

    „Es gibt keinen Film, der den Titel ‚Evil‘ mehr verdient hätte als die Adaption von Jack Ketchums Horrorroman.“ Mit diesen Worten läutet unser Autor Björn Helbig die offizielle FILMSTARTS-Kritik zu „Jack Ketchum's Evil“ ein – und stellt damit schon einmal unmissverständlich klar, was einen hier erwartet. Denn die Ketchum-Adaption ist Unterhaltung der bösesten Sorte. So wird er in unserer Kritik weiter ausgeführt, dass „The Girl Next Door“ eben auch „kein Unterhaltungsfilm, sondern ein schwer verdauliches filmisches Mahnmal“ ist. Die 18er-Freigabe kommt hier wahrlich nicht von ungefähr!

    Während das Gegenstück „An American Crime“ etwas weniger kompromisslos und daher auch folgerichtig mit FSK 16 daherkommt und nicht nur namhafte Stars wie Elliot Page, Catherine Keener und James Franco vorweisen kann, sondern auch Emmy- sowie Golden-Globe-Nominierungen (jeweils für Keener), kommt „Jack Ketchum's Evil“ einem eineinhalbstündigen Schlag in die Magengrube gleich.

    Welcher Film der bessere ist, muss am Ende jede*r für sich selbst entscheiden. Eines haben sie jedenfalls gemeinsam: Sie brennen sich ins nachhaltig Gedächtnis – ob man nun will oder nicht…

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