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    Nach "Guardians Of The Galaxy 3": War's das jetzt mit den Guardians? Das Ende und die Abspannszenen erklärt
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Das Mammut-Projekt MCU hat Markus bis heute in seinem Bann, sodass er alles, was Film und Serie dazu hergeben, genüsslich aufsaugt.

    „Guardians Of The Galaxy Volume 3“ führt die Trilogie um die chaotische Weltraum-Truppe zu einem runden Abschluss. Aber bedeuten das Ende sowie die Mid- und Post-Credit-Szenen, dass wir uns wirklich von Star-Lord, Rocket und Co. verabschieden müssen?

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    Mit „Guardians Of The Galaxy Volume 3“ hat Regisseur und Autor James Gunn nun die von ihm verantwortete „Guardians“-Trilogie vollendet. Künftig wird er dann als Chef der DC Studios voll und ganz für die Marvel-Konkurrenz tätig sein. Doch das dritte Leinwand-Abenteuer der Außenseiter-Truppe um Star-Lord (Chris Pratt) ist nicht nur für Gunn der finale MCU-Film, sondern mutet auch für die Hauptfiguren selbst wie ein großer Abschied an.

    Tatsächlich hat James Gunn im Vorfeld immer wieder betont, dass „Guardians Of The Galaxy 3“ der letzte Film sein wird, in denen wir die Guardians in ihrer gewohnten Form sehen werden. Und besieht man sich nun das Ende mitsamt der Abspannszenen scheint das tatsächlich der Fall zu sein. Achtung, es folgen natürlich Spoiler zum Ende von „Volume 3“!

    Kommt "Guardians Of The Galaxy 4"?

    Was wurde im Vorfeld wild spekuliert, welcher der Guardians im Trilogie-Finale das Zeitliche segnen wird! Nach dem Film wissen wir nun aber, dass James Gunn auch hier mal wieder gekonnt mit den Erwartungen gespielt hat und letztlich keiner und keine aus der Truppe stirbt. Und trotzdem wird an mehreren Stellen rührend Lebewohl zu den bisherigen Guardians gesagt:

    Anführer Star-Lord hängt seine Beschützer-Karriere an den Haken und kehrt endlich auf die Erde zu seinem Großvater (Gregg Henry) zurück. Seine Halb-Schwester Mantis begibt sich zusammen mit drei gezähmten Abilisken auf einen Selbstfindungstrip. Und die alternative Gamora (Zoe Saldana) macht wieder gemeinsame Sache mit den Ravagers (obwohl sie sich wie ihre verstorbene Vorgängerin langsam für die Guardians erwärmen konnte).

    Dennoch werden die Türen für eine weitere Fortsetzung weit offengelassen, nicht nur weil alle zentralen Figuren weiterhin am Leben (wenn auch zum Teil nun voneinander getrennt) sind, sondern weil uns in der Mid-Credit-Szene auch bereits die neue Team-Zusammenstellung vorgestellt wird. Ob es bei diesem Teaser bleibt, sich daraus tatsächlich eines Tages ein „Guardians Of The Galaxy Volume 4“ (von einem neuen Regisseur) entwickelt oder wir die veränderte Truppe in einem anderen MCU-Projekt wiedersehen werden, wird die Zukunft zeigen.

    Mid-Credit-Szene: Das sind die neuen Guardians Of The Galaxy

    Die gemeinsame Reise der bisherigen Guardians ist beendet und doch kümmern sich einige von ihnen zusammen mit ein paar Neuzugängen weiter darum, für Recht und Ordnung im Universum zu sorgen, wie die erste Abspannszene nahelegt. Hier wird nicht nur ein musikalischer Bogen zu Star-Lords Debüt im allerersten „Guardians Of The Galaxy“ gespannt und gezeigt, dass er über die von ihm so geliebte Musik auch nach seinem Weggang in gewisser Hinsicht weiter Teil der Gruppe ist. Auch wird uns hier das neue Team präsentiert, das sich wie folgt zusammensetzt:

    • Rocket (Stimme: Bradley Cooper): Nach seinem Beinahe-Tod und seiner herzzerreißenden Origin-Story ist Rocket nun der neue Anführer der Guardians.
    • Alpha-Groot (Stimme: Vin Diesel): Groot – nun als sogenannter Alpha-Groot noch größer als jemals zuvor – weicht nach wie vor nicht von der Seite seines besten Freundes Rocket.
    • Kraglin (Sean Gunn): Der Ex-Ravager unterstützt die Guardians weiter – nach dem Meistern von Yondus Todespfeil nun tatkräftiger denn je.
    • Cosmo (Stimme: Maria Bakalova): Der sprechende sowjetische Raumfahrer-Hund lässt Knowhere hinter sich und begibt sich nun auch auf Außeneinsätze.
    • Adam Warlock (Will Poulter): Nachdem er von seiner Sovereign-Mutter erst auf die Guardians angesetzt wurde, hat er sich ihnen nun angeschlossen, nachdem sie sein Leben gerettet haben.
    • Phyla-Vell (Kai Zen): Bei Phyla-Vell handelt es sich um eines der Kinder, die von den Guardians aus den Fängen des High-Evolutionary befreit wurden. In den Marvel-Comics ist Phyla die Tochter des ersten Captain Marvel Mar-Vell, aus dem im MCU eine Frau wurde, die in „Captain Marvel“ von Annette Bening verkörpert wurde.

    Dass Drax (Dave Bautista) und Nebula (Karen Gillan) in dieser Runde nicht dabei sind, dürfte daran liegen, dass sie sich nun primär um das Guardians-Hauptquartier Knowhere kümmern, wobei Drax Jahre nach dem tragischen Verlust seiner Tochter nun wohl vor allem eine neue Vaterrolle für all die geretteten Kinder einnehmen wird.

    Post-Credit-Szene: Werden Star-Lord, Gamora und Drax umbesetzt?

    In der zweiten Abspannszene erleben wir dann noch, wie Star-Lord ein sehr unaufgeregtes normales Leben auf der Erde führt. Und doch wird uns ganz am Schluss per Einblendung noch ein vollmundiges Versprechen gegeben, das nach diesem Ende durchaus ein wenig überrascht: „Der legendäre Star-Lord wird zurückkehren.“

    Es scheint also sicher zu sein, dass Peter Quill auch nach dem augenscheinlichen Abschluss seiner Geschichte eines Tages wieder im MCU auftauchen wird. Allerdings muss das nicht zwingend in einem neuen Film über die Guardians sein, denen er jetzt ja den Rücken gekehrt hat. Dass er sich nun wieder auf der Erde aufhält, spricht eher dafür, dass Peter in einem kommenden Marvel-Abenteuer ein Comeback feiern könnte, das nicht in den Weiten des Alls spielt (auch wenn eine Reunion mit den Guardians auf lange Sicht natürlich nicht ausgeschlossen werden kann).

    MCU-Rolle wurde für "Guardians Of The Galaxy 3" neu besetzt: Nun hat ein "Loki"-Fanliebling eine Doppelrolle

    Allerdings steht noch in den Sternen, ob dann auch wirklich Chris Pratt wieder in die von ihm so stark geprägte Rolle schlüpfen wird. Denn nur weil Star-Lord zurückkehrt, muss das nicht zwingend für seinen Darsteller gelten. Auch im Interview mit FILMSTARTS hat Pratt bereits verraten, dass er sich gut vorstellen könne, dass die Figur in Zukunft von einem anderen Schauspieler gespielt werden könnte. Ähnliches gab es jüngst auch von Zoe Saldana zu hören, die sogar ganz explizit sagte, dass „Guardians Of The Galaxy Vol. 3“ ihr letzter Marvel-Film gewesen ist, sie Gamora – von jemand anderem verkörpert – aber trotzdem gerne wiedersehen würde.

    Genau das könnte uns auch im Fall von Drax erwarten, hat doch der mit seiner Marvel-Arbeit nicht immer zufriedene Dave Bautista schon vor einer Weile zu verstehen gegeben, dass auch er seine Rolle nun zum letzten Mal gespielt hat. Sollten diese Figuren also wiederkehren, ist es gerade im Fall von Gamora und Drax nicht unwahrscheinlich, dass sie umbesetzt werden. Wie deren Fans das aufnehmen würden, steht auf einem anderen Blatt.

    Sicher dürfte aber sein, dass wir die Guardians und/oder einzelne (Ex-)Mitglieder trotz des (vorläufigen) Abschlusses in „Guardians Of The Galaxy 3“ nicht zum letzten Mal gesehen haben, auch wenn sie nun teilweise in verschiedenen Projekten mitmischen und einige von ihnen bei ihrem nächsten Auftritt wegen anderer Darsteller*innen womöglich anders aussehen könnten.

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