Mein Konto
    Scuttle auf Tauchstation – darum wurde diese Figur für Disneys "Arielle, die Meerjungfrau"-Remake geändert
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    Film- und Serien-Fan mit Leib und Seele. Immer, wenn im Kinosaal das Licht ausgeht oder der Vorspann einer starken Serie beginnt, kommt die Gänsehaut.

    Scuttle ist in Disneys „Arielle“-Realverfilmung schräg und vorlaut wie eh und je – aber keine Möwe mehr. Was für ein Vogel Scuttle stattdessen ist und warum diese Änderung Sinn ergibt, erfahrt ihr hier bei uns.

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    Arielle, die Meerjungfrau“ ist am 25. Mai 2023 einmal mehr in die Kinos geschwommen, diesmal nicht als Zeichentrickfigur, sondern gespielt von Halle Bailey. In der Neuauflage des Animations-Klassikers ist vieles gleich geblieben, ein paar Änderungen gibt es aber auch, und die haben nicht nur damit zu tun, dass vor allem der Figur Prinz Eric (Jonah Hauer-King) deutlich mehr Tiefe verliehen wurde, wie ihr in unserer „Arielle“-Filmkritik nachlesen könnt. Auch Scuttle wurde für das Remake verändert.

    Wer den neuen „Arielle, die Meerjungfrau“ schon im Kino gesehen hat oder zumindest in die Trailer reingeschaut hat, wird es wahrscheinlich erkannt haben: Das hier ist keine Möwe.

    Disney und seine verbundenen Unternehmen
    Scuttle mit gelbem Schopf: ein Basstölpel

    Im „Arielle“-Remake ist Scuttle nämlich statt einer Möwe ein Basstölpel. Und warum die Vogelart geändert wurde, darauf gibt bereits unser Newsbild, das wir für diesen Artikel gewählt haben, einen Hinweis: Darauf zeigt Arielle Scuttle die Gabel a.k.a. Dingelhopper – so wie auch im Original. Allerdings tut sie das nicht über Wasser, sondern unter der Wasseroberfläche. Auf dem Bild ist das gut daran zu sehen, dass Fisch Fabius (Jacob Tremblay) direkt neben ihr schwimmt und nicht nur aus den Fluten lugt wie im Animationsfilm.

    Wer den Film bereits im Kino gesehen hat, weiß: Solche Tauchszenen von Scuttle, bei denen der Vogel länger unter Wasser verweilt und dort mit Arielle interagiert, gibt es gleich mehrere.

    Basstölpel statt Möwe: Ab ins Meer!

    So viel und gekonnt zu tauchen, wäre für eine Möwe allerdings ein sehr sonderbares Verhalten. Also entschied man sich für das Remake wohl ganz bewusst, diesmal aus Scuttle einen Tauchvogel zu machen. Basstölpel sind dafür bekannt, hervorragende Schwimmer und vor allem Taucher zu sein, und sind ans Tauchen auch körperlich bestens angepasst. So haben sie zum Beispiel keine äußeren Nasenlöcher, in die Wasser eintreten könnte, sondern sekundäre, durch Klappen verschließbare Nasenlöcher.

    So kann Scuttle im „Arielle“-Remake auch bis zu einem gewissen Grad am Unterwasser-Geschehen teilnehmen, und zum Beispiel längere Szenen nicht nur mit Arielle, sondern auch mit Kiemenatmer Fabius teilen.

    Awkwafina & Maria Hönig sprechen Scuttle

    Scuttle wird im „Arielle“-Remake von Schauspielerin und Musikerin Awkwafina gesprochen – eine weitere Änderung, die Scuttle diesmal weiblich statt männlich macht. Im „Arielle“-Animationsfilm von 1989 wurde Scuttle im Original vom 2003 verstorbenen Buddy Hackett gesprochen. In der deutschen Fassung war in der ersten Synchronfassung Jürgen Kluckert zu hören, in der zweiten Synchronfassung Hartmut Neugebauer.

    In Rob Marshalls „Arielle“-Realfilm von 2023 hat nun Maria Hönig die deutsche Synchronisation von Scuttle übernommen – und darf den eigens für Scuttle neu geschriebenen Song „Klatsch und Tratsch“ singen bzw. rappen, den ihr euch hier anhören könnt.

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top