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    "Neue" Synchronstimme für Arnold Schwarzenegger in "FUBAR" auf Netflix: Darum ist die Personalie so wichtig
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Begonnen mit den Stunts von Buster Keaton über die Akrobatik bei Jackie Chan hin zur Brachialgewalt in „The Raid“: Björn Becher liebt Actionfilme.

    Als Synchronsprecherlegende Thomas Danneberg seine Karriere beendete und in den verdienten Ruhestand ging, hinterließ er eine riesige Lücke, vor allem bei zwei Action-Legenden. Für Arnold Schwarzenegger ist dank Netflix die Nachfolge wohl geregelt.

    Netflix

    Thomas Danneberg synchronisierte John Travolta, Dennis Quaid, Nick Nolte, Rutger Hauer, John Cleese, Terrence Hill und viele, viele mehr – aber vor allem natürlich Sylvester Stallone und Arnold Schwarzenegger. Seit Danneberg im wohlverdienten Ruhestand ist, umtreibt gerade bei diesen beiden die Frage nach der Nachfolge die deutschen Filmfans.

    Gerade bei Stallone ist sie noch offen. Wurde „Das Boot“-Legende Jürgen Prochnow für seine ikonischen Rollen als Rocky (in „Creed II“) und Rambo (in „Rambo: Last Blood“) sowie für „Samaritan“ genommen, war dann zuletzt plötzlich Bernd Egger in „Guardians Of The Galaxy Vol. 3“ zu hören. Bei Arnold Schwarzenegger gab es mangels Auftritten zuletzt weniger Diskussionen, doch nun scheint klar: Egger ist hier nicht wie bei Stallone nur eine Alternative, sondern wahrscheinlich die feste neue Stammbesetzung – so nun auch in „FUBAR“ auf Netflix zu hören!

    Dank Netflix: Darum ist Bernd Egger wohl die feste Stimme für Arnie

    Egger ist keine komplett neue Stimme auf Arnold Schwarzenegger. Er synchronisierte den Schauspieler bereits in „Terminator: Dark Fate“, sprach den Kult-Killer-Roboter auch für ein Videospiel. Auch in den wenigen weiteren Rollen von Schwarzenegger in „Killing Gunther“, „Iron Mask“ oder einem Gastauftritt in „Young Rock“ war Egger auf seinem Fast-Namensvetter zu hören. Die Berliner Synchronfirma FFS Film- & Fernseh-Synchron GmbH war nach der Umsetzung von „Terminator: Dark Fate“ auch für „FUBAR“ zuständig. Daher war es naheliegend, dass man bei Egger bleibt.

    Doch „FUBAR“ ist unserer Meinung nach trotzdem eine entscheidende Wegmarke. Denn die Netflix-Serie wird von sehr, sehr vielen Menschen gesehen werden. Mit acht Episoden von je 45 bis 59 Minuten Länge und Schwarzenegger in einer Hauptrolle gibt es sehr viel Zeit, um sich an die Stimme zu gewöhnen. Wer hier als Schwarzenegger zu hören ist, wird in den Köpfen vieler Leute nun Schwarzenegger sein. Eine künftige Umbesetzung wäre deutlich schwieriger und riskanter – und ist damit deutlich unwahrscheinlicher.

    Bernd Egger: Nah an Danneberg, aber verdammt jung

    Ganz unumstritten ist diese Nachfolge unter Fans übrigens nicht. Egger hat zwar einerseits den großen Vorteil, dass er es schafft, Schwarzeneggers vorherigem Stammsprecher Danneberg sehr, sehr nahe zu kommen. Die Umstellung ist also nicht so groß.

    Anderseits wurde der Synchronsprecher 1984 geboren. Schwarzenegger ist damit fast doppelt so alt wie seine deutsche Stimme. Bemängelt wird von einigen, dass dies zu hören sei, der Sprecher doch schon sehr drücken müsse, um passend alt zu klingen. Andere sind dagegen der Meinung, dass er es sehr gut schafft, älter zu klingen (weil er dies ohnehin schon tut) und damit ein perfekter Nachfolger für Danneberg auf Schwarzenegger sei.

    Selbst könnt ihr euch davon aktuell auf Netflix ein Bild machen, wobei wir euch „FUBAR“, wenn überhaupt, eigentlich im Original empfehlen, weil die österreichische Herkunft des Hauptdarstellers auch auf seine Figur übertragen wurde. In der englischen Originalfassung baut er so gelegentlich auch mal ein deutsches Schimpfwort ein. So richtig empfehlen können wir euch „FUBAR“ aber nicht:

    Neu auf Netflix: Die erste Action-Serie mit Arnold Schwarzenegger – das taugt das große Comeback des "Terminator"-Stars
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