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    Heute im TV: Dieses Fantasy-Epos bescherte Liam Neeson einen der peinlichsten Momente seiner Karriere
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    Film- und Serien-Fan mit Leib und Seele. Immer, wenn im Kinosaal das Licht ausgeht oder der Vorspann einer starken Serie beginnt, kommt die Gänsehaut.

    Eigentlich ist alles da, was ein Fantasy-Blockbuster braucht: Action, Bildgewalt, Monster und Stars wie Sam Worthington aus den „Avatar“-Filmen, Ralph Fiennes, Liam Neeson und Rosamund Pike. Aber so richtig zünden will die Mischung trotzdem nicht.

    Schon „Kampf der Titanen“ war kein intellektuelles Meisterwerk, erwies sich aber immerhin als zünftiges Popcorn-Kino. Die Fortsetzung „Zorn der Titanen“ dagegen war schon nur noch halb so spaßig, obwohl sie auf dem Papier die gleichen Zutaten mitbringt wie der erste Teil. Zu diesen Zutaten gehört auch Liam Neeson, der sich bekanntermaßen für Steven Spielbergs Meisterwerk „Schindlers Liste“ einen Oscar in den Schrank stellen konnte – eine der größten Ehren in Hollywood. Für „Kampf der Titanen“ hingegen hätte Neeson beinahe eine große Schmach erlitten.

    „Zorn der Titanen“ läuft am Mittwoch, den 26. Juli 2023 um 20.15 Uhr auf Kabel1, aktuell gibt's den Film auch im Abo von Netflix. Liam Neeson spielt in dem Action-Kracher Zeus, eine Rolle, die er auch schon im ersten Teil eingenommen hatte. Bei seinem zweiten Auftritt als Göttervater wurde jedoch ein hartes Urteil über die Schauspielleistung des Hollywood-Stars gefällt: Liam Neeson wurde in der Kategorie Schlechtester Nebendarsteller für die Goldene Himbeere nominiert, quasi den Anti-Oscar.

    "Zorn der Titanen" war aber nicht Neesons einziger Schmach-Film...

    Was die Geschichte besonders peinlich macht und für Liam Neeson wohl einen der unangenehmsten Momente seiner sonst sehr erfolgreichen Karriere bedeutet haben dürfte: Neeson wurde in dem Jahr nämlich für gleich ZWEI seiner Filme für den „Razzie Award“ nominiert! Nicht nur seine Darbietung in „Zorn der Titanen“ schien den Veranstaltern der Razzies grottig genug, um Neeson für den Schmähpreis zu nominieren, auch sein Auftritt in Peter Bergs Sci-Fi-Actioner „Battleship“ wurde als Grund für die Nominierung angeführt.

    Noch schlimmer hätte es eigentlich nur werden können, hätte Neeson den Preis für sein Actiongurken-Doppel dann tatsächlich auch gewonnen. Diese „Ehre“ wurde dann jedoch Taylor Lautner für „Breaking Dawn – Biss zum Ende der Nacht, Teil 2“ zuteil. Für die Himbeere wurde Neeson danach nie wieder nominiert – es bleibt also bei diesem peinlichen Ausrutscher. Den man, je nachdem wie man so drauf ist, aber durchaus auch mit Humor nehmen kann. Sandra Bullock zum Beispiel tauchte sogar bei der Preisverleihung auf, um ihre Himbeere für „Verrückt nach Steve“ persönlich entgegenzunehmen.

    "Kampf der Titanen 3" wurde auf Eis gelegt

    Ob Liam Neeson in „Zorn der Titanen“ nun wirklich so schlecht spielt oder ob es einfach nur ein schlechter Film ist, davon könnt ihr euch wie gesagt heute selbst ein Bild im Fernsehen machen. Vergaben wir für „Kampf der Titanen“ noch 3,5 von 5 möglichen Sternen in der FILMSTARTS-Kritik, waren es beim Sequel „Zorn der Titanen – Kampf der Titanen 2“ nur noch 2 Sterne.

    Und auch das Einspielergebnis fiel bei der Fortsetzung deutlich geringer aus, was wohl mit ein Grund sein dürfte, warum der eigentlich geplante „Kampf der Titanen 3“ dann doch nicht gemacht wurde.

    Liam Neeson auf den Spuren von "Speed": Trailer zum neuen Action-Thriller "Retribution"

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