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    Horror-Tipp mit FSK 18: Einen der härtesten Filme der 2000er gibt's jetzt komplett ungekürzt fürs Heimkino
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Horror ist in seiner DNA verankert – ob irre wie „Braindead“ und „Eraserhead“ oder packend wie „Halloween“ und „High Tension“. Hauptsache ungekürzt!

    Er ist einer der wenigen Horrorfilme, die nicht nur mit drastischen Bildern zu schockieren wissen, sondern obendrein auch noch so bitterböse sind, dass sie richtig tief unter die Haut kriechen: „Eden Lake“ – jetzt erstmals uncut mit FSK 18.

    Dass „Eden Lake“ (2008) in der ungekürzten Fassung in Deutschland praktisch ohne Umwege den Weg auf den Index fand, überraschte wohl niemanden. Mit „X-Men“-Star Michael Fassbender und Kelly Reilly („Sherlock Holmes“) war der Film zwar äußerst hochkarätig besetzt – gleichzeitig fegt er jedoch mit einer nahezu unvergleichlichen Schonungslosigkeit über sein Publikum hinweg, die ihresgleichen sucht. Trotz A-Prominenz von der Kamera könnte das knallharte Thriller-Juwel vom klassischen Mainstream-Kino also kaum weiter entfernt sein.

    2022 wurde die Indizierung der Uncut-Version von „Eden Lake“ jedoch aufgehoben – und so feiert der Film am 4. August nun sein ungeschnittenes Heimkino-Debüt mit 18er-Freigabe. Beim Kauf ist deshalb Vorsicht geboten: Ihr findet bei Amazon nach wie vor die gekürzte FSK-18-Version auf DVD und Blu-ray* sowie die ungekürzte Erstauflage* mit SPIO/JK-Siegel – die es aktuell zum Sparkurs von knapp 12 Euro gibt. Mit der diese Woche erscheinenden Mediabook-Edition gibt es den Film nicht nur erstmals ungekürzt mit 18er-Siegel, sondern auch zum ersten Mal in 4K:

    LEONINE spendiert dem Film damit seine hiesige Premiere in Ultra-HD mit optimiertem Bild und Ton. Die 4K-Version ist vorerst ausschließlich als Sammleredition im Mediabook erhältlich, die den Film zusätzlich auf Blu-ray enthält. Darüber hinaus gibt's traditionsgemäß ein umfangreiches Booklet zum Film, in dem ihr mehr zu den Hintergründen des gnadenlos brutalen Genre-Highlights erfahrt.

    "Eden Lake": Ein fieser Schlag in die Magengrube

    „Spannend und kompromisslos“, ein „richtig fieses Teil“, bei dem einem ein „eiskalter Schauer über den Rücken läuft“ und „Terrorkino perfidester Art“: So wird „Eden Lake“ unter anderem in den User-Kritiken auf FILMSTARTS beschrieben. Und der Autor dieses Artikels kann all dem nur zustimmen – und dementsprechend eine uneingeschränkte Empfehlung für alle hartgesottenen Genre-Fans aussprechen, die gerne ihre persönlichen Grenzen des Erträglichen ausloten. Und eine Warnung für alle, die ganz gut ohne cineastische Extremerfahrungen leben können. Denn genau das ist „Eden Lake“.

    Regisseur James Watkins („Die Frau in Schwarz“) erzählt die Geschichte von Steve (Michael Fassbender) und Jenny (Kelly Reilly), die sich an einem idyllischen See ein wenig Zweisamkeit erhoffen. Doch ihr Seelenfrieden wird jäh gestört, als sie auf eine Gruppe aufbrausender Jugendlicher treffen. Steve versucht zwar, die Halbstarken zu rügen, doch ohne Erfolg. Die Teenager klauen sein Handy, sein Auto und zücken schließlich sogar Messer…

    „Eden Lake“ beweist, dass es nicht zwangsläufig mehr braucht als eine simple Idee und ihre konsequente Umsetzung. Mit Produktionskosten von gerade einmal zwei Millionen Dollar war der Film so wohl günstiger als so manche deutsche TV-Produktion à la „Tatort“. Mit einem glaubhaften Schreckensszenario, in das (mit einer großen Portion Pech) jeder hineinschlittern könnte, einer Menge diabolisch-fieser Ideen, richtig starken Darsteller*innen und dem einen oder anderen Schockmoment, der einen auch noch lange nach dem Abspann verfolgt, ist „Eden Lake“ ein unglaublich intensives, schwer verdauliches, aber eben auch verdammt starkes Stück Genre-Kino.

    Das Horror-Highlight 2023 kam gerade erst in die Kinos – und erobert jetzt bereits die Heimkino-Charts!

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