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    Heute Abend streamen: Der vielleicht beste Actionfilm aller Zeiten – unbedingt ungekürzt schauen!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Aufgewachsen mit den Filmen von Jackie Chan, geht bis heute kaum ein Kampfsport-Reißer an ihm vorbei – ob aus Hongkong, Indonesien oder England.

    Nicht nur für uns von FILMSTARTS zählt „Kill Bill“ zu den Höhepunkten der Actionfilm-Geschichte. Falls ihr das Martial-Arts-Rache-Epos von Quentin Tarantino noch nicht kennt, solltet ihr es schleunigst nachholen – in der bestmöglichen Fassung.

    Für „Kill Bill Vol. 1“ gab es nicht nur in der FILMSTARTS-Kritik die vollen fünf Sterne. Darüber hinaus fand das Martial-Arts-Meisterwerk von Quentin Tarantino gleich auch in eine Vielzahl unserer Rankings – ob es nun um die blutigsten Filme, die besten Badass-Heldinnen, die kultigsten Autos, die krassesten Martial-Arts-Choreographien oder die besten Soundtracks geht. In unserer Liste der besten Actionfilme belegt „Kill Bill“ den bärenstarken zehnten Platz – in der persönlichen Bestenliste von FILMSTARTS-Redakteur Daniel Fabian sogar Platz 1 (im Wechsel mit „Terminator 2“).

    Wie man es dreht und wendet, wir können für „Kill Bill“ eine uneingeschränkte Empfehlung abgeben – am besten im Streaming. Denn etwa bei Amazon Prime Video bekommt ihr den Film aktuell so günstig wie nirgends sonst, in deutscher und englische Sprache und – vor allem – komplett ungekürzt:

    Auf DVD und Blu-ray kriegt man den Film mittlerweile nur noch über Umwege, außerdem muss man dafür wesentlich tiefer in die Tasche greifen. Und im TV? Da muss man oftmals störende Werbeunterbrechungen oder gar Kürzungen in Kauf nehmen – denn aufgrund seiner 18er-Freigabe darf „Kill Bill“ erst ab 23 Uhr in voller Länge gezeigt werden. Wobei eines an dieser Stelle gesagt sein muss: Es gibt „Kill Bill“ auch noch in einer härteren Fassung:

    Quentin Tarantino fertigte exklusiv für den japanischen Markt eine alternative Version des Films an. Universal Pictures veröffentlichte jene Schnittfassung ausschließlich auf DVD – als preisgünstige Standard-Variante sowie als Premium Edition, die ihr über den Drittmarkt auch bei Amazon bekommt. Und die der Autor dieses Artikels (natürlich) ebenfalls haben musste:

    Webedia GmbH
    „Kill Bill“: Der Japan Cut als Premium Edition

    Im Japan Cut von „Kill Bill“ seht ihr den großen Kampf der Braut (Uma Thurman) gegen die Leibgarde O-Ren Ishiis (Lucy Liu), der in der internationalen Version zu einem Großteil Schwarz-Weiß gehalten ist, komplett in Farbe. Das macht den Film zwar wesentlich härter, ist am Ende aber wirklich nur ein Tipp für Puristen – findet zumindest der Autor dieser Zeilen.

    Einerseits meistert Tarantino den Übergang zu Schwarz-Weiß und wieder zurück hervorragend, andererseits ist es schlicht nicht mehr zeitgemäß, ein Spektakel wie Uma Thurmans Rachefeldzug in DVD-Qualität zu erleben. In 4K gibt es den Film zwar noch nicht, zumindest HD sollte es gerade in Anbetracht der immer größeren TV-Geräte aber schon sein, um den opulent bebilderten Action-Kracher auch auf 55 Zoll oder mehr genießen zu können.

    "Kill Bill": Schauwerte ohne Ende

    Quentin Tarantino erzählt die Geschichte der Braut, deren Hochzeit in einem Massaker endet: Die Killer O-Ren Ishii, Vernita Green (Vivica A. Fox), Budd (Michael Madsen) und Elle Driver (Daryl Hannah) durchsieben die Hochzeitsgesellschaft – doch die totgeglaubte Braut übersteht den Kugelhagel wider Erwarten. Und sie hat von nun an nur noch ein Ziel: Rache!

    „Kill Bill“ ist ein einzigartiges Potpourri der Filmgeschichte, das verschiedenste Genres geradezu symbiotisch vereint. Und so gibt es in dem Mix aus Martial-Arts-Spektakel, Rache-Reißer, Spaghetti-Western und jeder Menge weiterer größerer und kleinerer Genre-Einflüsse so unglaublich viel zu entdecken, dass eine Sichtung gar nicht reicht. Oder zwei. Oder drei. FILMSTARTS-Redakteur Daniel Fabian musste den Film immer und immer wieder sehen, bis irgendwann der Groschen fiel: Einen derart runden, stimmigen Film wie „Kill Bill“, der so viel so richtig macht, gibt es womöglich kein zweites Mal.

    Ein Fest ist „Kill Bill“ aber natürlich vor allem für Kampfsport-Fans: Tarantinos Gespür für ausdrucksvolle Bildsprache, die originellen Choreographien von Martial-Arts-Meister Yuen Woo-Ping („Matrix“) und der beschwingte, stimmungsvolle Score ergeben einen einzigartig-spektakulären Action-Rausch, der seinesgleichen sucht. Selbst wer die Anlehnungen an das Kung-Fu-Kino der Shaw Brothers oder den legendären Rache-Klassiker „Lady Snowblood“ nicht erkennt, kann hier gar nicht anders, als in die faszinierende, blutgetränkte Welt der Braut hinabtauchen zu wollen. Oder wie es in der FILMSTARTS-Kritik heißt:

    „Der Film ist ein visionäres, ultrabrutales Todesballett, das sich konsequent und bewusst gegen jegliche Sehgewohnheiten des Mainstreambesuchers stellt und ihm stattdessen ein stilistisch perfekt inszeniertes Blutbad serviert.“

    Quentin Tarantino zerstört Hoffnung endgültig: Der Film, auf den wir seit Jahren warten, wird nie kommen

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