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    "The Witcher": So anders sollte Henry Cavills letzte Szene ursprünglich enden – Figuren-Auftritt wohl gestrichen
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Seit dem ersten "The Witcher"-Spiel ist Julius ein Fan, der natürlich auch die anderen Spiele, Bücher & Geschichten sowie die Serien verschlungen hat.

    In Henry Cavills letzter Szene als Hexer Geralt von Riva sollte ursprünglich neben Jaskier und Milva noch eine andere Figur auftreten: Cahir (Eamon Farren). Geplant war wohl ein deutlicherer Hinweis auf die Handlung von „The Witcher“ Staffel 4.

    Netflix

    Zum Abschied (bevor ab Staffel 4 dann Liam Hemsworth die Geralt-Rolle übernimmt) bekommt Henry Cavill in „The Witcher“ Staffel 3 noch mal einen ordentlichen Kampf spendiert. Ob es so viel Sinn ergibt, dass Geralt hier eine Gruppe nilfgaardischer Soldaten niedermetzelt, sei mal dahingestellt, doch für seine Fans ist das natürlich ein schöner Abschied – ebenso wie die letzte Einstellung von Henry Cavill, in der er gemeinsam mit Jaskier/Rittersporn (Joey Batey) und Milva (Meng'er Zhang) im sonnendurchfluteten Morgennebel verschwindet. Doch ursprünglich sollte hier noch eine andere Figur auftreten.

    Denn wie Redanian Intelligence berichtet, sollte auch Cahir (Eamon Farren) in dieser Szene eine Rolle spielen. Im Frühling 2022, als die Dreharbeiten zur dritten Staffel gerade begannen, erreichte die äußerst verlässliche „The Witcher“-Seite die Information, dass in einer der letzten Szenen von Season 3 Folgendes passieren soll: „Milva hilft Geralt in Not, während Cahir aus der Entfernung zuschaut.“

    Damit kann nur der finale Kampf gemeint sein, in dem Milva drei Soldaten mit Pfeilen erledigt, die Geralt sonst womöglich überwältigt hätten. Von Cahir fehlt in der Szene jedoch jede Spur, er war stattdessen zuletzt in Episode 6 von „The Witcher“ Staffel 3 zu sehen: Nachdem er sich Ciri zu Füßen wirft und sie sein Leben verschont, stellt er sich einer Truppe berittener Scoia'tael entgegen.

    Susan Allnutt / Netflix
    In dieser Szene aus Folge 6 haben wir Cahir (rechts) das letzte Mal gesehen.

    Was Cahirs Schicksal in „The Witcher“ ist, wird in der Serie so offengelassen, denn zu Fuß gegen eine feindliche Übermacht scheint er doch ziemlich chancenlos zu sein. Wäre Cahir hingegen, wie offenbar ursprünglich geplant, auch am Schluss noch einmal aufgetreten, wäre das ein sehr viel deutlicher Fingerzeig in Richtung Staffel 4 gewesen.

    Wird Cahir endgültig einer von den Guten?

    Diese basiert nämlich auf dem Hexer-Roman „Feuertaufe“ von Andrzej Sapkowski und handelt größtenteils von Geralts Suche nach Ciri. Neben Jaskier und Milva schließen sich ihm dabei nach und nach einige weitere Gefährten an – und dazu gehört auch Cahir. Wir gehen also sehr stark davon aus, dass es so auch bei der Netflix-Serie kommen wird.

    Vermutlich gehen die „The Witcher“-Verantwortlichen nun einen ähnlichen Weg wie die Buchvorlage von Andrzej Sapkowski. Darin wird Cahir nämlich im Verlauf des Gemetzels in der Zaubererfestung Aretuza verletzt und schließlich von dem Elf Isengrim (der in der Serie bislang nicht auftreten ist) gefangen genommen.

    Als er gerade nach Nilfgaard überführt werden soll – schließlich hat er Kaiser Emhyr (Bart Edwards) nun schon mehrmals hintergangen –, führt ihn das Schicksal erneut mit Geralt zusammen. Nachdem er Geralts Gruppe eine Zeit lang gegen deren Willen gefolgt ist, darf er sich ihnen irgendwann anschließen. Ähnlich dürfte es auch in der Serie ablaufen.

    „The Witcher“ Staffel 4 erscheint voraussichtlich im Laufe des Jahres 2025 auf Netflix. Mehr dazu, wie es weitergeht, erfahrt ihr in diesem Artikel:

    "The Witcher" Staffel 4 kommt: Wann und wie geht es auf Netflix weiter?

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