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    Nur einen Monat (!) nach Kinostart schon im Heimkino: Die Horror-Sensation des Jahres ist ein Muss für Grusel-Fans
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Horror ist in seiner DNA verankert – ob irre wie „Braindead“ und „Eraserhead“ oder packend wie „Halloween“ und „High Tension“. Hauptsache ungekürzt!

    Am 7. September startet mit „Skinamarink“ ein wahres Horror-Phänomen endlich auch in den deutschen Kinos. Wenige Wochen später lehrt euch der Indie-Hype dann auch schon zu Hause das Fürchten.

    Skinamarink“ verschlang ein Budget von geradezu lachhaften 15.000 Dollar – avancierte dank TikTok-Hype letztlich zu einem der profitabelsten Filme der jüngeren Vergangenheit. Über zwei Millionen Dollar und damit mehr als das 140-fache (!!) seiner Produktionskosten konnte der Film bereits einspielen – und es ist noch lange nicht Schluss!

    Der Film startet diesen Donnerstag (7. September) endlich auch in den hiesigen Kinos. Und das Beste: Wer sich am liebsten in den eigenen vier Wänden gruselt, muss sich nur einen Monat gedulden, um diesen unbekannten Tipp, von dem irgendwie alle reden, nachholen zu können. „Skinamarink“ erscheint bereits am 13. Oktober 2023 fürs Heimkino – gerade einmal fünf Wochen nach Kinostart!

    PLAION PICTURES spendiert dem Indie-Hit neben einer exklusiv bei Amazon erhältlichen Collector's Edition im Mediabook noch eine weitere streng limitierte Mediabook-Variante* mit alternativem Artwork. Beide enthalten den Film auf DVD und Blu-ray.

    Darüber hinaus listet der Versand-Riese den Film auch schon als Standard-Variante auf DVD* und Blu-ray*, wobei letztere zumindest derzeit noch nicht bestellt werden kann. Sämtliche Editionen enthalten „Skinamarink“ in der ungekürzten Version (FSK 16).

    "Skinamarink": Das Spiel mit den Urängsten

    Ein dunkler Flur, ein schmaler Lichtstrahl, der durch einen Türspalt einfällt und zwei Kinder, die nach ihrem Vater rufen – und keine Antwort erhalten. Die ersten Momente von „Skinamarink“ bieten genau das, wovor auch die restlichen 90 Minuten strotzen: die tiefgehende Wirkungskraft kindlicher Urängste, die von der ersten Szene an stets spürbar ist und Stück für Stück zu einem derart furchteinflößenden Schreckensszenario mutiert, dass selbst das strapazierfähige Nervenkostüm eines eingesessenen Horror-Kenners Risse bekommt.

    Erst scheinen bloß Gegenstände zu verschwinden oder auf seltsame Art belebt zu wirken. Als die beiden Geschwister Kevin (Lucas Paul) und Kaylee (Dali Rose Tetreault) dann aber auch noch eine merkwürdig verzerrte Stimme hören, die sie in die Dunkelheit lockt, bevor sie die Buben beschwört, sich die Augen auszustechen, wird das anfangs bloß erahnte Grauen immer mehr zu realem Schrecken…

    Während das flackernde Licht eines Fernsehgeräts in „Poltergeist“, der für „Skinamarink“ offensichtlich Pate stand, noch als Einlasspforte für das Übersinnliche aus einer anderen Welt fungierte, wird es nun zur einzigen Lichtquelle, an die sich die verängstigten Kinder klammern können. Dabei gelingt es Regisseur Kyle Edward Ball, etwa mit der überhöhten Fröhlichkeit und Musikalität alter Cartoons, etwas Vertrautes zu schaffen – das man gleichzeitig unmöglich kennen kann. So vollbringt der Film das Kunststück, das Vertrauen seines Publikums zu gewinnen, dieses im selben Atemzug aber auch schonungslos zu untergraben. Damit schafft Ball eine Atmosphäre des Unbehagens, der Gefahr und Angst, wie man sie nur selten erlebt.

    Wir empfehlen deshalb, für „Skinamarink“ ins Kino zu gehen, wenn ihr die Möglichkeit dazu habt. Derart unter die Haut kriechender Horror macht in der Regel nämlich eine ganze Ecke mehr Spaß (und vor allem Angst), wenn man ihn gemeinsam mit Gleichgesinnten erlebt, die ringsum auf ihren Sesseln nervös hin und her rutschen, Fingernägel kauen, die Hände vorm Gesicht zusammenschlagen oder aufschreien, wenn der Spannungsbogen mal wieder ohne Rücksicht auf Verluste überspannt wird.

    Neu im Heimkino: Diese außergewöhnliche Twitch-Satire ist die nächste Stufe des Found-Footage-Horrors

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