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    "Top Gun"-Star wäre fast bei einem Autounfall gestorben – und hat nur dadurch seine erste Filmrolle bekommen!
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Mit 20 Jahren hat Miles Teller einen verheerenden Autounfall nur knapp überlebt. Ironischerweise hat genau das seiner Schauspiel-Karriere auf die Sprünge geholfen...

    Als Zögling von Tom Cruise in „Top Gun: Maverick“ wurde Miles Teller erstmals zum Star eines milliardenschweren Blockbusters, doch schon vorher überzeugte der 36-Jährigen regelmäßg mit nuancierten Leistungen, etwa in „Whiplash“ (2014) oder Nicolas Winding Refns Serie „Too Old To Die Young“ (2019). Zum ersten Mal machte der Schauspieler aber 2010 im Trauerdrama „Rabbit Hole“ auf sich aufmerksam, in dem er Nicole Kidman und Aaron Eckhart fast an die Wand spielte – doch noch viel unglaublicher als seine Schauspiel-Kunst ist die Geschichte, wie er überhaupt zu der Rolle gekommen ist...

    In einem Interview mit dem W Magazine verriet Teller, dass er es zunächst überhaupt nicht in Erwägung zog, sich ernsthaft der Schauspielerei zu widmen. Er war ein Einser-Schüler, ein Sport-Ass und so beliebt, dass er in seinem letzten Schuljahr zum Homecoming King gekrönt wurde – was genau er mit seinem Leben anfangen will, wusste der „Fantastic Four“-Star nach eigenen Angaben aber nicht. Doch dann veränderte ein traumatisches Ereignis sein Leben völlig – und das durchaus anders als erwartet...

    Ein heftiger Autounfall verschaffte Miles Teller seine erste Filmrolle

    „Als ich 20 war, hatte ich einen Autounfall“, erzählt Teller. „Einige Freunde und ich waren auf dem Gathering Of The Vibes, einem Festival in Connecticut, und wir fuhren zurück in meine Heimatstadt in Florida. Mein Kumpel verlor die Kontrolle über das Auto, überquerte drei Fahrspuren und das Auto überschlug sich insgesamt acht Mal. Ich flog aus dem Fenster (…) und alle schrien: ,Wo ist Miles?!' Ich lag blutüberströmt am Straßenrand.“

    Teller war dem Tod gefährlich nah. Er musste sich 20 Klammern in die linke Schulter einsetzen lassen, trug ein gebrochenes Handgelenk und tiefe Wunden auf der linken Seite seines Körpers davon. Noch immer kann man einige Narben auf seiner Wange und im Kinnbereich sehen, wenn man genau hinschaut. Doch wundersamerweise sollte Teller genau davon profitieren.

    „Ich habe [in ,Rabbit Hole'] einen Typen gespielt, der der Auslöser für einen tödlichen Unfall ist“, erzählt Teller weiter. „Der Regisseur [John Cameron Mitchell] dachte, es sei hilfreich, dass ich Narben hatte.“ Auf diese Weise konnte sich Teller schließlich gegen seine Konkurrenz durchsetzen.

    Teller hatte vorher einige Auftritte in Kurzfilmen, und er spielte in einer Episode der gefloppten ABC-Serie „The Unusuals“ mit. Wenig hat bis dahin auf eine große Karriere hingedeutet – doch an der Seite eines Stars wie Kidman, in einem von der Kritik gefeierten Drama (in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es für „Rabbit Hole“ ganze 4,5 von 5 möglichen Sternen!) zu spielen, hat für Teller natürlich alles geändert. Und es ist doch eine ziemlich ironische Fügung, dass Tellers Leben erst dadurch seine entscheidende Wendung bekommen hat, dass er es vorher fast verloren hätte.

    Diese Verletzung war schuld daran, dass Tom Cruise überhaupt Schauspieler geworden ist!
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