Mein Konto
    Neu im Streaming-Abo: Diesen Hollywood-Klassiker sollte jeder Filmfan zumindest einmal im Leben gesehen haben
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Er gilt als einer der größten Meilensteine der Hollywood-Geschichte und als einer dieser Klassiker, den jeder Filmfan kennen sollte: „Casablanca“. Ab sofort habt ihr die Möglichkeit, das zeitlose Meisterwerk im Streaming-Abo nachzuholen.

    Wer sich selbst als Cineast, Filmkenner*in oder Cinephilen bezeichnet, für den oder die gibt es an einigen Filmen schlicht kein Vorbei: „Citizen Kane“ oder „Der Pate“, „Ben Hur“ oder „Lawrence von Arabien“, „Der Zauberer von Oz“ – oder Casablanca“!

    Der in Österreich-Ungarn geborene Michael Curtiz setzte mit seinem ikonischen Liebesfilm nicht nur ein politisches Statement – schließlich entstand „Casablanca“ im Jahr 1942 inmitten des Zweiten Weltkrieges –, sondern auch eines der ersten großen Hollywood-Meisterwerke, die sich für immer in der Popkultur verewigten und so heute noch genauso von Bedeutung sind wie vor mittlerweile über 80 Jahren. Für alle, die es bislang verabsäumten, diese Bildungslücke zu schließen, gibt es nun die perfekte Möglichkeit dazu. Denn „Casablanca“ ist ab sofort bei Sky sowie im Abo bei WOW enthalten:

    Alternativ könnt ihr natürlich auf die eine oder andere Ausweichmöglichkeit zurückgreifen. Bei Amazon Prime Video ist der Film aktuell zwar nicht verfügbar (auch nicht als Kauf- oder Leih-VOD), dafür gibt es „Casablanca“ bereits für kleines Geld auf Blu-ray* sowie sogar schon auf 4K-Blu-ray*. Gerade in Sachen Bildqualität ist Letztere sicherlich das Maß aller Dinge, doch auch schon die HD-Auswertung wird dem stimmungsvoll bebilderten Schwarz-Weiß-Melodram mehr als gerecht.

    Solltet ihr den Klassiker mit Ingrid Bergman und Humphrey Bogart noch nie gesehen haben, ist es allerdings relativ egal, in welcher Version. Der Film ist und bleibt ein unvergessliches Stück Kinogeschichte, an dem kein Filmfan herum kommt.

    "Schau mir in die Augen, Kleines": Das ist "Casablanca"

    Der Amerikaner Rick Blaine (Humphrey Bogart) führt einen Nachtclub im marokkanischen Casablanca, wo ihm immer wieder Flüchtlinge aus Europa auf ihrem Weg nach Amerika begegnen. Als eines Tages jedoch der von den Nazis geflohene Widerstandskämpfer Victor Laszlo (Paul Henreid) sowie Ricks einst große Liebe Ilsa (Ingrid Bergman) vor der Tür stehen, kann der zynische Rick seine Augen vor den Grauen des Krieges nicht länger verschließen.

    Er steht vor der schwersten Entscheidung seines Lebens: Beginnt er ein neues Leben mit der Frau, die er liebt oder opfert er sein Glück für das ihrige?

    Die 100 besten Filme aller Zeiten: Die ultimative FILMSTARTS-Liste

    Für „Casablanca“ fanden sowohl vor als auch hinter der Kamera einige der damals größten Filmschaffenden Hollywoods zusammen. So ist es auch kein Wunder, dass der Film auch heute noch geradezu makellos wirkt – und das obwohl Regisseur Michael Curtiz („Die Abenteuer des Robin Hood“) erst an Bord geholt wurde, weil Wunschkandidat William Wyler nicht verfügbar war. Philip und Julius Epstein („Arsen und Spitzenhäubchen“) versetzten das Drehbuch mit humoristischen Momenten, Howard Koch („Sergeant York“) verlieh ihm die nötige politische Note.

    Für die Bildkomposition zeichnete Kamera-Ass Arthur Edeson („Im Westen nichts Neues“) verantwortlich, die Musik hingegen komponierte Max Steiner („Vom Winde verweht“). Und auf das von Bergman und Bogart angeführte Darsteller-Ensemble sowie das vielleicht sogar berühmteste Filmzitat aller Zeiten („Schau mir in die Augen, Kleines“) müssen wir an dieser Stelle wohl nicht weiter eingehen…

    Weit mehr als nur ein Film wird „Casablanca“ aber vor allem durch seinen Hintergrund. Schließlich greift er nicht nur die Geschehnisse des Zweiten Weltkrieges auf, sondern arbeitete sie auch auf, noch während dieser in vollem Gange war. Dass viele der Mitwirkenden dabei zu Höchstleistungen getrieben wurden, überrascht deshalb auch kein Stück. Neben Regisseur Curtiz, Komponist Steiner und Laszlo-Darsteller Henreid waren auch noch viele weitere von ihnen selbst Betroffene, Vertriebene – die ihm Gegensatz zu zahllosen anderen das Glück hatten, in den USA ein neues Leben zu beginnen.

    *Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top