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    Heimkino-Highlight: Einer der besten Kriegsfilme der letzten 25 Jahre ist jetzt noch besser als je zuvor – in 4K!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Ob Sammlereditionen aus aller Welt, aktuelle Schnäppchen oder Uncut-Horror – er weiß ganz genau, wie man an die großen Must-Haves kommt.

    4,5 Sterne in der FILMSTARTS-Kritik, drei Oscars und Rang 33 in der IMDb-Liste der besten Filme aller Zeiten: „Der Pianist“ zählt zu den großen Klassikern des 21. Jahrhunderts – der nun endlich den Weg zurück ins Heimkino findet. Erstmals in 4K.

    Werke aus den 2000er-Jahren bereits als Klassiker zu bezeichnen, fühlt sich oftmals falsch an. Als Millennial etwa stellt man sich die Frage, ob man Filme aus jener Zeit vielleicht nur immer noch gut findet, weil man sie als Heranwachsende*r ins Herz geschlossen hat. Und ohnehin: Wie viel Zeit muss denn überhaupt verstreichen, damit aus einem guten Film ein Klassiker wird? Dennoch gibt es einige wenige Filme aus jener Zeit, die diesen Titel verdienen – jetzt, und mit Sicherheit auch in Zukunft noch. Filme wie Roman Polanskis „Der Pianist“.

    Der Film kehrt am 21. September 2023 ins Heimkino zurück und feiert damit auch seine Premiere in 4K. Erstmals in der digital restaurierten Version könnt ihr den gefeierten Kriegs- bzw. Antikriegsfilm ab dieser Woche also endlich auch in Ultra-HD erleben. Und falls ihr (noch) über kein 4K-Equipment verfügt: Die aufwändig überarbeitete Fassung erscheint zeitgleich auch auf Blu-ray* sowie DVD* – nur eben nicht in UHD-Auflösung, sondern HD- respektive SD-Qualität.

    Das Nonplusultra, mit dem ihr auch in Zukunft erst einmal die bestmögliche Version des Films im Regal stehen habt, ist aber natürlich die 4K-Version, die als 2-Disc-Set inklusive Blu-ray daherkommt. Zusätzlich zum Hauptfilm mit an Bord sind zahlreiche Inhalte wie etwa die Hintergrund-Dokumentation „Eine Geschichte des Überlebens“, eine Featurette zur neuen Restauration sowie Interviews mit „Der Pianist“-Drehbuchautor Ronald Harwood, Kritiker-Legende Michel Ciment und Andrzej und Daniel Szpilman – Sohn und Enkel des titelgebenden Klavierspielers Władysław Szpilman, auf dessen Leben der Film basiert.

    "Der Pianist": Erschütternd, tieftraurig und doch wunderschön

    Polen, 1940: Der Pianist Wladyslaw Szpilman (oscarprämiert: Adrien Brody) wird zusammen mit seiner Familie sowie abertausenden weiteren Juden in das mit einer hohen Mauer abgesperrte Warschauer Ghetto gesteckt. Während seine Schwester Halina (Jessica Kate Meyer) noch Hoffnung hat und glaubt, es würde noch Sinn machen, Geld für später zu verstecken, ahnt Wladyslaws Bruder Henryk (Ed Stoppard) längst, was auf sie alle zukommt: der unausweichliche Tod.

    Doch dann entzweit ein dem Klavierspieler bekannter jüdischer Aufseher die Familie, trennt Wladyslaw von seinen Liebsten, der so dem Transport und in weiterer Folge dem Tod in der Gaskammer entkommen kann. Er findet Zuflucht in einer leerstehenden Wohnung, in der er fortan ein Leben in Einsamkeit und Isolation führt, vor allem aber auch ein Leben in ständiger Angst, entdeckt zu werden...

    Steven Spielberg hat diese Kriegs-Sequenz so realistisch gefilmt, dass eine Notfall-Hotline für Veteranen eingerichtet werden musste!

    Ob man ihn nun als Kriegsfilm, als Drama vor Kriegshintergrund oder schlicht als biographische Erzählung betrachtet: „Der Pianist“ gilt als einer der besten Filme seit der Jahrtausendwende – das unterstreichen sieben Nominierungen sowie drei Auszeichnungen bei den Oscars (neben Brody wurden auch Polanski als Regisseur und Harwood als Drehbuchautor ausgezeichnet), Rang 33 in den Top 250 der IMDb und ein Platz unter den 100 besten Filmen des 21. Jahrhunderts, gewählt von der BBC (siehe weiter unten). Sowie nicht zuletzt auch 4,5 Sterne in der FILMSTARTS-Kritik.

    Inszeniert von dem französisch-polnischen Roman Polanski, der den Holocaust am eigenen Leib miterlebt und seine Mutter in Ausschwitz verloren hat, während sein Vater die Haft in Mauthausen überlebte, ist „Der Pianist“ nicht nur einer der eindringlichsten Filme überhaupt, die sich mit den Schrecken des Krieges beschäftigen, sondern ein regelrechtes Mahnmal, das unter die Haut geht und verstört (und das auch muss), zugleich aber auch dazu bewegt, selbst in den dunkelsten Zeiten einen Hoffnungsschimmer zu bewahren...

    Die 100 besten Filme des 21. Jahrhunderts

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