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    Eine der besten Sci-Fi-Serien kehrt heute ins Heimkino zurück: Anime-Kult erstrahlt in völlig neuem Glanz
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Er findet Streaming zwar praktisch, eine echte Sammlung kann es für ihn aber nicht ersetzen: Was im eigenen Regal steht, ist sicher vor Internet-Blackouts, auslaufenden Lizenzverträgen und nachträglichen Schnitten.

    Selbst viele Anime-Muffel haben bei „Cowboy Bebop“ Blut geleckt – und das aus gutem Grund: Der clevere, stylische Weltall-Spaß zählt zu den besten Sci-Fi-Serien der Geschichte. Jetzt erscheint sie als neue, verbesserte Fan-Edition im Heimkino.

    Eine knallig-coole Weltraumoper mit Einflüssen aus dem Western-Kino, dem Film noir und Martial-Arts-Krachern, präsentiert in einem dynamischen, stylischen Look und mit Knaller-Soundtrack: Mit diesen Elementen hat sich „Cowboy Bebop“ trotz überschaubarer Länge von 26 Episoden zu einer der beliebtesten Anime-Serien der Geschichte gewandelt – und zu einer populären „Einstiegsdroge“ für Anime-Muffel.

    Anfang 2023 feierte der Serienkult rundes Jubiläum: 20 Jahre zuvor ging der Anime-Hit erstmals im deutschen Fernsehen auf Sendung. Frei nach dem Motto „Besser spät als nie“ wird das Jubeljahr kurz vor Schluss mit einem Heimkino-Highlight markiert: Am 8. Dezember 2023 erscheint „Cowboy Bebop“ als umfangreiche 20th Anniversary Komplettbox mit verbessertem Bild und Ton.

    Die Box umfasst die komplette Kultserie auf Blu-ray und DVD, zwei Bonus-DVDs mit zahlreichen Extras sowie den gefeierten „Cowboy Bebop“-Soundtrack auf drei CDs. Außerdem sind in dem Set als haptische Goodies ein 100-seitiges Artbook, ein Shikishi, zwei Illustrationen und eine Sammelmünze enthalten. Die vergleichsweise abgespeckte Edition auf DVD und Blu-ray* (ohne optimierte Bild- und Tonqualität) gibt es zwar ebenfalls noch, kommt euch allerdings nur geringfügig günstiger.

    Somit ist die 20th Anniverary Edition ein echter Hingucker für eingefleischte Fans. Sowie für alle, die schon immer neugierig auf „Cowboy Bebop“ waren, über ein Faible für pompöse Heimkino-Editionen verfügen und einfach einen letzten Schubser nötig hatten, um in den denkwürdigen Kosmos dieses einzigartigen Weltall-Westerns abzutauchen.

    "Cowboy Bebop": Fetzig, nachdenklich und Kopfgeld jagend durch's Sonnensystem

    Wir schreiben das Jahr 2071: Die Menschheit ist über das gesamte Sonnensystem verteilt, seit ein Meteoritenschauer die Erde zerstört hat. Doch von Gram kaum eine Spur: Es herrscht eine Aufbruchstimmung, die in echtes, interplanetarisches Getümmel und massig Korruption ausartet.

    Ex-Mafiosi Spike Spiegel und der ehemalige Polizist Jet Black verdienen ihren Lebensunterhalt damit, in diesem Chaos Kopfgelder einzusacken. Als ihr gemeinsames Leben an Bord der Bebop gerade droht, eintönig zu werden, vergrößert sich ihre Bande um die gerissene und spielsüchtige Faye Valentine, die quirlige Hackerin Ed und den genmanipulierten Corgi Ein...

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    Was folgt, sind teils kernige, teils actionreiche oder auch einfach nur im mehrfachen Wortsinne komische Abenteuer. All dies untermalt von fetziger Musik, die Blues, Jazz, Pop und Rock vereint und so zu einem der kultigsten Anime-Soundtracks der Seriengeschichte aufgestiegen ist.

    Dem flippigen Stil zum Trotz, den „Cowboy Bebop“ akustisch sowie visuell an den Tag legt, sind die zentralen Themen der Serie das Gefühl der Einsamkeit, Schuldgefühle und die erdrückende Last, vom eigenen Dasein gelangweilt zu sein. Was halt so passiert, wenn man in seinen Weltall-Western einen guten Schuss Film noir schüttet...

    Neu im Heimkino: Ultimative Anime-Blockbuster, wie ihr sie noch NIE gesehen habt – erstmals in 4K!

    Dies ist eine überarbeitete Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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