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    Kevin Feige gibt endlich die Antwort: Deswegen wurde Tom Cruise nicht zu Iron Man
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Vor vielen Jahren bestand die Möglichkeit, dass Tom Cruise in die Rolle des Iron Man schlüpft. Wie wir heute wissen, ist daraus nichts geworden. Kevin Feige hat nun endlich die Antwort gegeben, warum man sich gegen den „Top Gun“-Star entschieden hat.

    Warner Bros.

    Tom Cruise („Top Gun: Maverick“) zählt nicht nur zu den erfolgreichsten Schauspielern unserer Zeit, für viele Kinoliebhaber*innen ist die „Mission: Impossible“-Ikone sogar der letzte schillernde Superstar Hollywoods. Nicht nur geht Cruise immer wieder aufs Ganze, um das bestmögliche Spektakel auf die Leinwand zu bringen. Es gelingt ihm auch, allein durch seinen Namen die Massen in die Lichtspielhäuser zu locken. Eine Seltenheit in der heutigen Zeit.

    Ob Tom Cruises Popularität noch weiter emporgeklettert wäre, wenn er einen Marvel-Superhelden wie Iron Man gespielt hätte? In jedem Fall bestand Mitte der 1990er-Jahre die Möglichkeit, als 20th Century Fox an der Verwirklichung eines „Iron Man“-Projektes arbeitete. Im kürzlich erschienenen Buch „MCU: The Reign Of Marvel Studios“, in dem sich alles um die Hintergründe des Marvel Cinematic Universe dreht, findet man nun auch interessante Aussagen hinsichtlich der Causa Tom Cruise/Iron Man.

    Tom Cruise war einfach zu teuer

    In dem Buch von Joana Robinson, Dave Gonzales und Gavin Edwards wird jedenfalls deutlich, dass Tom Cruise schon viele Jahre vor Robert Downey Jr. mit einem „Iron Man“ in Verbindung gebracht wurde. Wie es darin heißt, soll der Schauspieler auch durchaus Interesse daran gehabt haben, das Avengers-Mitglied zu verkörpern. Warum es letztlich aber dann doch nicht dazu kam, wurde bislang nicht aufgeklärt. Bis jetzt.

    Kevin Feige soll den Autoren von „The Reign Of Marvel Studios“ erklärt haben, dass Tom Cruise einfach viel zu teuer war: „Das damalige Honorar von Cruise war größer, als selbst ein sehr profitables Studio wie Fox bereit war für ein unerprobtes Superhelden-Projekt auszugeben.“

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    Man wollte das Risiko also unbedingt minimieren, sollte der geplante „Iron Man“ nicht den erwünschten Erfolg einbringen. Genau das hat sich dann auch fortgesetzt, als Marvel Studios schließlich den Entschluss fasste, den ikonischen Superhelden endlich auf die Leinwand zu bringen. Einen A-Liga-Schauspieler konnte man sich nicht leisten (zu denen auch Johnny Depp zählte, der ebenfalls im Rennen um die Rolle war). Schlussendlich fiel die Entscheidung dann (mit bekanntem Ausgang) zwischen Timothy Olyphant („Justfied“), Jim Caviezel („Sound Of Freedom“) und Robert Downey Jr. („Kiss Kiss Bang Bang“).

    Dass Kevin Feige und Co. am Ende mit Robert Downey Jr. die richtige Wahl getroffen haben, zweifelt heute natürlich niemand mehr an. Schließlich hat Downey Jr. mit Iron Man eine der beliebtesten Figuren des Marvel Cinematic Universe geschaffen. Ob wir Tom Cruise dennoch irgendwann als Iron Man (oder überhaupt in einem Comic-Blockbuster) zu sehen bekommen, ist schwer vorstellbar, aber nicht ausgeschlossen. Auch wenn der Terminkalender von Cruise wohl ziemlich ausgebucht ist, hat das MCU in der Vergangenheit immer wieder für Überraschungen gesorgt. Vor allem jetzt, wo durch das Multiversum wirklich alles möglich scheint und so bisweilen schon über einen Cruise-Cameo spekuliert wurde.

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