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    Unfassbare Geschichte: So hat James Cameron den Vater von Guillermo del Toro vor Entführern gerettet!
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: vom obskuren 70er-Jahre-Horrorfilm über Kunstfilme von Chantal Akerman bis hin zum neuesten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    James Cameron und Guillermo del Toro sind nicht nur zwei der größten lebenden Regisseure, sondern auch gute Freunde. Als sie sich in den 90er-Jahren eine Wohnung teilten, kam es zu einem ziemlich unglaublichen Vorfall.

    Disney und seinen verbundenen Unternehmen

    James Cameron und Guillermo del Toro zählen unbestritten beide zu den größten Regisseuren unserer Zeit: Cameron hat mit „Titanic“ und den beiden „Avatar“-Teilen gleich drei der erfolgreichsten Filme aller Zeiten gedreht, del Toro ist mehrfacher Oscar-Gewinner (u.a. Beste Regie und Bester Film für „Shape Of Water“) und vereint eine große Fangemeinde hinter seinen oftmals fantasievoll-versponnenen Werken.

    Was wohl die wenigsten wissen: Die beiden sind nicht nur eng miteinander befreundet, sondern haben auch zusammen gewohnt – das hat del Toro im ReelBlend-Podcast erzählt. „Wir sind seit 1992 befreundet, also seit 30 Jahren“, so der „Pans Labyrinth“-Schöpfer, der damals am Anfang seiner Karriere stand, während Cameron schon Filme wie „Terminator“ oder „Aliens – Die Rückkehr“ vorweisen konnte. „Das erste Mal trafen wir uns bei einem Barbecue im Haus von Ron Perlman. Ich hatte gerade ,Cronos' fertiggestellt und er ,Terminator 2 – Tag der Abrechnung'.“

    Die beiden waren sich direkt sympathisch – so sehr, dass der spätere „Hellboy“-Regisseur direkt bei Cameron einzog. „Zu Beginn meiner Karriere habe ich monatelang bei ihm gewohnt und wir haben jeden Abend Anime geschaut“, so del Toro. Cameron zeigte ihm die Anime-Serie „Patlabor“, die später als Inspiration zu „Pacific Rim“ dienen sollte. Del Toro wiederum machte den „Abyss“-Regisseur mit „Battle Angel Alita“ vertraut, von dem Cameron im Jahr 2019 schließlich eine Live-Action-Version produzierte.

    Del Toros Vater wurde entführt – und Cameron zahlte das Lösegeld

    Die spektakulärste Anekdote aus dem Zusammenleben der beiden Meisterregisseure dürfte allerdings die Entführung von Guillermo del Toros Vater im Jahr 1998 sein. Die Gangster forderten eine Million Dollar Lösegeld von dem mexikanischen Filmemacher, und Cameron eilte seinem Freund direkt zu Hilfe. „Als mein Vater entführt wurde, bezahlte er [Cameron] den Unterhändler, weil die Situation so verzweifelt war. Er übernahm einfach die Kontrolle, sprach mit dem Geiselvermittler und machte alles selbst. Er bot mir einfach an: ,Ich zahle das Lösegeld.' Er ist diese Art von Mensch, unglaublich loyal und stark.“

    Auch bei den Dreharbeiten zu vielen seiner Filme musste Cameron schon mit brenzligen Situation fertig werden. Was der Regisseur unternommen hat, als am „Titanic“-Set urplötzlich das blanke Chaos ausbrach, könnt ihr im folgenden Artikel nachlesen:

    Ein ähnlicher Artikel ist zuvor bereits bei unserer brasilianischen Schwesternseite AdoroCinema erschienen.

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