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    "Menschen sind in Ohnmacht gefallen": So heftig waren die Dreharbeiten zum Sci-Fi-Epos "Dune 2" laut Austin Butler
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    Dystopien wie in „Fahrenheit 451“, Mysterien wie in „Inception“, Sci-Fi und fremde Welten wie in „Dune“: Spannende Realitätsfluchten faszinieren Annemarie.

    Schon Ende Februar geht es im Kino wieder zurück in die Wüste von Arrakis. Da erwarten uns nicht nur Sandwürmer, sondern auch große Hitze – und die machte dem Team bei den Dreharbeiten wohl auch mächtig zu schaffen, erklärte Austin Butler.

    Warner Bros.

    Schauspielerei kann auch ein Knochenjob sein, vor allem, wenn man unter widrigen Witterungsbedingungen dreht. Das zeigte sich auch am Set von Denis Villeneuves Sci-Fi-Spektakel „Dune: Part Two“. Denn dort herrschte eine solche Bullenhitze, dass das Arbeiten zur physischen Herausforderung für alle Beteiligten wurde – und manche sogar einen Hitzschlag davontrugen.

    Im Interview mit Entertainment Weekly sprach „Elvis“-Star Austin Butler, der in dem Sequel Baron Harkonnens sadistischen Neffen Feyd-Rautha spielt, über seine ersten Tagen am Set, die ihn direkt mächtig auf die Probe stellten:

    „Es waren 110 Grad [Fahrenheit – das sind 43 Grad Celsius] und so heiß. Ich hatte die Glatzen-Kappe auf [Feyd-Rautha ist in dem Film glatzköpfig] und es war zwischen zwei Soundbühnen, die einfach zwei graue Boxen vor 200 Fuß hohen Mauern und Sand waren. Es wurde zu einer Mikrowelle. Da waren Menschen, die in Ohnmacht gefallen sind wegen eines Hitzschlags. Und das war nur meine erste Woche.“

    Etwas Positives sieht Austin Butler dennoch an diesen schwierigen Drehbedingungen: „Das schweißt die gesamte Crew wirklich zusammen. Das lässt einen irgendwie demütig werden, in so einer unbequemen Umgebung zu sein.“

    Pause zwischen beiden Filmen war ein Segen

    Gerade weil die Dreharbeiten auch körperlich so fordernd für Cast und Crew waren, ist Regisseur Denis Villeneuve im Nachhinein froh, dass „Dune“ und „Dune 2“ nicht an einem Stück gedreht wurden, wie es bei großen Hollywood-Produktionen oft üblich ist – immerhin müsste man dann nur einmal alles aufbauen, die Termine aller Beteiligten und den Drehplan nur einmal koordinieren. Aber angesichts der Hitze bei den Dreharbeiten in u. a. Jordanien und den Vereinigten Arabischen Emiraten seien alle für die Pause zwischen beiden Filmen dankbar gewesen:

    „Beide Filme wurden unter sehr harten Bedingungen gemacht, und das ist körperlich sehr anstrengend, es war also ein Segen, eine Pause zwischen ihnen zu haben“, so der Regisseur. „Mein erster Gedanke war, beide Filme direkt hintereinander zu drehen, aber jetzt denke ich, dann wäre ich gestorben.“

    Wie geht's nach "Dune 2" weiter? Regisseur Denis Villeneuve stellt Abschied von Sci-Fi-Saga in Aussicht

    Auch aus einem anderen Grund sei es gut gewesen, die Filme nicht direkt am Stück zu drehen. Denn die Reaktion der Welt auf Teil 1 habe ihnen allen dann einen solchen Schub an positiver Energie gegeben, dass sie bereit waren, für den zweiten Teil wieder in die Wüste zurückzukehren.

    Das Ergebnis dieser Tour de Force könnt ihr schon sehr bald im Kino sehen: „Dune: Part Two“ mit u. a. Timothée Chalamet, Zendaya, Florence Pugh, Rebecca Ferguson und Stellan Skarsgård startet am 29. Februar 2024. Die offizielle FILMSTARTS-Kritik erscheint in Kürze.

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