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    Dieses Sci-Fi-Meisterwerk von Christopher Nolan sollte ursprünglich ein Horrorfilm werden!
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    „Inception“ bewegt sich zwischen Science-Fiction, Actionfilm, Heist-Thriller und philosophischem Gedankenspiel. Doch am Anfang hatte Christopher Nolan ganz andere Pläne.

    Im Rahmen eines Events des Londoner British Film Institute (BFI) hat Christopher Nolan kürzlich verraten, dass er ein großer Fan des Horror-Genres sei – und liebend gern einmal selbst einen Horrorfilm drehen würde, sofern ihm das richtige Projekt in die Hände falle (mehr dazu in diesem Artikel). Über sein XXL-Biopic „Oppenheimer“ wiederum hat der 53-Jährige im Vorfeld verlauten lassen, dass es sich dabei im Grunde „um eine Art“ Horrorfilm handele. Doch natürlich meinte er damit eher das reale Grauen, das aus dem Bau der ersten Atombombe resultiert – ein Genrefilm ist „Oppenheimer“ nämlich wahrlich nicht.

    Wie der Regisseur im Interview mit The Telegraph berichtet hat, stand er allerdings schon einmal kurz davor, wirklich einen Horrorfilm zu drehen – aus dem dann schließlich etwas ganz anderes wurde. Tatsächlich sollte sein Traum-im-Traum-Blockbuster „Inception“ (2010) ursprünglich kein Science-Fiction-Actionthriller werden, sondern ein Beitrag zum Horror-Genre. Das ist in gewisser Weise naheliegend: Schließlich haben Träume im Horror-Kino schon immer eine übergeordnete Rolle gespielt, ob in den surrealen Filmen von David Lynch oder der „Nightmare On Elm Street“-Reihe. Doch bekanntlich hat Nolan seine Pläne geändert.

    „Zuerst dachte ich an einen Horrorfilm, aber schließlich wurde dieses Projekt [,Inception'] daraus“, so Nolan im Interview mit The Telegraph. „Ich habe nach einem Mittel gesucht, mit dem die Träume für die Geschichte wichtig werden, und der Gedanke, dass jemand in deinen Traumraum eindringen und eine Idee stehlen könnte, ist für mich ungemein fesselnd. Das Konzept, dass sich Träume real anfühlen, während wir in ihnen sind, liegt dem ganzen Film zugrunde.“

    Nolan orientierte sich für „Inception“ am Ende mehr am Genre des Heist-Movies als am Horrorfilm, auch wenn es sicherlich spannend gewesen wäre, zu sehen, was aus dem 839-Millionen-Dollar-Erfolg geworden wäre, wenn der „Dunkirk“-Schöpfer seinem ersten Instinkt vertraut hätte.

    "Oppenheimer" ist der große Oscar-Favorit – und ihr könnt für ihn abstimmen

    Dass Christopher Nolans nächstes Projekt schon der von Fans ersehnte Horrorfilm wird, ist eher unwahrscheinlich – doch wohin es den Filmemacher als nächstes zieht, ist bisher noch ein gut gehütetes Geheimnis. Was wir allerdings schon bald erfahren werden: wie viele Oscars Nolan mit „Oppenheimer“ mit nach Hause nehmen wird – mit insgesamt 13 Nominierungen gilt der Film nämlich als einer der großen Favoriten für die Verleihung in der Verleihung, die in der Nacht von Sonntag auf Montag stattfindet.

    Gemeinsam mit Moviepilot wollen wir übrigens von euch wissen, wem ihr in diesem Jahr bei den Oscars die Daumen drückt – „Oppenheimer“, „Barbie“ oder doch eher „Poor Things“? Auf https://community-voting.de könnt ihr noch bis zur Zeremonie in zehn Kategorien für eure Lieblingsfilme abstimmen – und damit (zumindest auf symbolische Art und Weise) eure eigenen Academy Awards verleihen. Wer am Ende das Rennen macht, erfahrt ihr pünktlich am Montag auf der Voting-Seite!

    Leonardo DiCaprio verlangte Änderungen bei "Inception" – und Christopher Nolan gibt zu, dass sie den Film noch viel besser gemacht haben

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