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    Heute Abend streamen: Dieser Horror-Klassiker stand über 20 Jahre auf dem Index – und ist noch heute ein absoluter Schocker!
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    "Tanz der Teufel 2" und ein manisch-lachender Bruce Campbell haben Stefans Horror-Herz gestohlen. Seitdem kann er nicht mehr ohne: "Der Babadook", "Halloween" und "The Lords of Salem" - Horrorfilme gehören für Stefan einfach zu einem guten Filmabend.

    „Hellraiser - Das Tor zur Hölle“ hat zwar schon einige Jahre auf dem Buckel, aber bis heute noch von seinem surrealen Schrecken verloren. Bei Amazon könnt ihr den Schocker als VoD leihen und kaufen.

    Durch den Body-Horror-Schocker „Hellraiser – Das Tor zur Hölle“ wurde Clive Barker in Genre-Kreisen zu einer absoluten Legende. Bis heute zehrt der Regisseur vom Kult-Status seines morbiden Horror-Klassikers. Und das auch verdient, denn die Mischung aus Body-Horror, blutrünstigen Splatter-Einlagen, Monster-Horror und religiösen Untertönen ist ein abgefahren und visuell beeindruckendes Vergnügen.

    In Deutschland erschien der Albtraum-Trip erstmals am 3. März 1988 – jedoch nur in einer um 4 Minuten gekürzten Fassung. Ein absolutes Ärgernis, denn der Film lebt wie kaum ein anderer von seinen skurril-befremdlichen und überaus blutigen Horror-Effekten. Später wanderte die ebenfalls geschnittene VHS-Veröffentlichung sogar auf den Index – und blieb dort auch über 20 Jahre. Seit 2011 können wir endlich in den ungeschnittenen Genuss von „Hellraiser – Das Tor zur Hölle“ kommen, der inzwischen sogar eine FSK-16-Freigabe erhalten hat.

    Wer Lust hat, sich in die sadistische Welt der Zenobiten zu begeben, der kann den Film momentan bei Amazon gegen eine kleine Gebühr als VoD bei Amazon streamen. Leider gibt es den Titel aktuell bei keinem Streaming-Anbieter im Abo.

    Alternativ könnt ihr euch natürlich auch gleich die ersten drei Teile in einer schicken Box zulegen und so all euren Freund*innen und Verwandten eure absolute Liebe zu den höllischen Kreaturen aus einer anderen Dimension zeigen – auch diese findet ihr beispielsweise im Shop des Online-Riesen:

    Darum geht es in "Hellraiser – Das Tor zu Hölle"

    Fiesling Frank (Sean Chapman) gelangt in den Besitz eines eigenartig verzierten Würfels. Als er an diesem herumspielt, entdeckt er einen seltsamen Mechanismus, durch welchen sich plötzlich die Welt in eine andere Dimension öffnet. Er hat versehentlich ein Portal zur Welt der Zenobiten erschaffen, die ihn in den zweifelhaften Genuss neuer sinnlicher Freuden und schrecklicher Qualen bringen – und ihn letztlich gefangen halten.

    Es vergeht einige Zeit, doch irgendwann zieht Larry (Andrew Robinson) mit seiner Frau Julia (Clare Higgins) und seiner Tochter Kirsty (Ashley Laurence) in das Haus seines verschwundenen Bruders. Was sie nicht ahnen: Frank existiert noch immer in einer Zwischenwelt und wartet nur auf eine Gelegenheit, der Dimension der Zenobiten zu entkommen.

    Als im Haus versehentlich etwas Blut vergossen wird, beginnt sich dieser wieder zu materialisieren – und sucht sogleich den Kontakt zu seiner Schwägerin. Diese hat er in der Vergangenheit bereits „näher“ kennenlernen dürfen und lange Zeit eine Affäre mit ihr geführt. Und auch Julia empfindet noch tiefe Gefühle für Frank – auch wenn dieser jetzt schrecklich entstellt ist. Um wieder vollständig in dieser Realität zu existieren, braucht er weiteres Blut – und gemeinsam entwickelt das Paar einen diabolischen Plan...

    Maue Story – Wahnisnnseffekte

    Wohl nur die wenigsten Genre-Fans gucken „Hellraiser – Das Tor zu Hölle“ aufgrund seiner Story, denn diese ist eigentlich an Trashigkeit kaum zu überbieten. Nein, für den Genuss dieses Streifens gibt es andere Gründe. Zuallererst sind hier natürlich die wunderschönen, handgemachten Effekte zu nennen. Der nach und nach entstehende Frank, der sich Schicht für Schicht in unserer Welt materialisiert, ist auch über 35 Jahre nach Veröffentlichung ein morbider Anblick, der nichts von seiner Faszination eingebüßt hat. Hier suppt das Fleisch und tropft das Blut: Wenn sich dieser erst als Skelett, später als sehnige Muskelmasse auf dem Dachboden in die Schatten drückt und damit beginnt, mit seiner Flamme Julia einen tödlichen Plan zu schmieden, ist das herrlich schaurige Genre-Unterhaltung.

    Der andere Grund sind natürlich die Zenobiten. Diese faszinierenden Lust-Dämonen aus einer fremden Dimension sind visuell so verstörend und faszinierend, dass man sich an den eigenwilligen Geschöpfen nicht satt sehen kann. Verzerrte Gesichter, gigantische Nadeln in den Köpfen, missgestaltete Körper, die Mitglieder des „Ordens der klaffenden Wunde“ sind eine wilde Truppe, die mit ihren Fetisch-Outfits wohl sogar das Berghain rocken würden.

    Gerade „Hellraiser – Das Tor zu Hölle“ erzählt dabei noch nicht allzu viel von den Zenobiten oder ihrer Heimatwelt – und hält die Zuschauer*innen so immer hungrig bei der Stange. Begierig schnappt man nach jedem kleinen Informationshappen, der einem von Regisseur und Drehbuchautor Clive Barker dargeboten wird. Eine gute Entscheidung, denn so stellen diese Lack-und-Leder-Dämonen bis zum Schluss ein gigantisches und spannendes Mysterium dar.

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