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    "Das letzte Kapitel": Ist nach "The Equalizer 3" auf Netflix wirklich Schluss oder kommt doch noch Teil 4?
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Egal, ob Verfolgungsjagden wie in "Drive", Kampfkunst wie in "The Raid", Ballerorgien wie in "John Wick" oder Tom-Cruise-Stunts in "Mission: Impossible": Für gute Action ist Julius immer zu haben.

    „The Equalizer 3: The Final Chapter“: Das klingt nicht so, als würde noch ein „The Equalizer 4“ kommen. Doch natürlich ist eine Fortsetzung keineswegs unmöglich – oder erwartet uns stattdessen ein Prequel über den jungen Robert McCall?

    2023 CTMG, Inc. All Rights Reserved./Stefano Montesi / Netflix

    In Deutschland trägt „The Equalizer 3“ den Untertitel „The Final Chapter“, also das „Das letzte Kapitel“ und auf den US-Postern heißt es „Witness the final chapter“, also „Erlebt das letzte Kapitel“. Ist danach also wirklich Schluss? Wird es keinen „The Equalizer 4“ mit Denzel Washington geben? Wie so häufig gibt es darauf keine eindeutige Antwort.

    Klar ist: Sowohl Denzel Washington als auch Regisseur Antoine Fuqua haben bereits zu Protokoll gegeben, dass sie „The Equalizer 3“ als Abschluss betrachten. „Das scheint ein guter Punkt zum Aufhören zu sein“, erklärte etwa Washington gegenüber dem Filmmagazin Empire. Und Fuqua bestätigte: „Das ist das Ende!“ Viel eindeutiger geht es ja eigentlich nicht, oder?

    Zumal auch in „The Equalizer 3“ vieles für einen Abschied spricht. Am Ende übergibt der von Denzel Washington gespielte Robert McCall das schwarze Notizbuch an die CIA-Agentin Emma Collins (Dakota Fanning) und reicht damit auch symbolisch den Staffelstab an sie weiter – beziehungsweise das Zepter, wie es Fuqua formuliert: „Irgendwann muss jemand Anderes das Zepter übernehmen und für Gerechtigkeit sorgen. [McCall] hat seinen Soll erfüllt.“

    Oder kommt etwa doch noch "The Equalizer 4"?

    Denkbar wäre also ein „The Equalizer 4“, in dem Dakota Fanning in die Fußstapfen von Robert McCall tritt – ein bisschen wie in der „The Equalizer“-Serie mit Queen Latifah. Doch das ist längst nicht die einzige Möglichkeit:

    Denn die Hollywood-Geschichte ist voll von angeblichen letzten Kapiteln und finalen Filmen, die dann doch nicht so abschließend waren. Ein prägnantes Beispiel: „John Wick 4“ endete eigentlich sehr eindeutig und sehr final, wird aber sehr wahrscheinlich doch noch eine Fortsetzung bekommen – weil Teil 4 so ein riesiger Erfolg war.

    Mit einem weltweiten Einspielergebnis von 191 Millionen Dollar (bei einem Budget von 70 Millionen) ist „The Equalizer 3“ ein respektabler Erfolg geworden, daher könnten es sich Denzel Washington und Antoine Fuqua noch einmal anders überlegen. So funktionieren einfach die Branchengesetze in Hollywood. Und selbst wenn es keine Fortsetzung mehr geben sollte, hat Fuqua schon zwei Ideen für eine Vorgeschichte in den Raum geworfen:

    Ein "The Equalizer"-Prequel?

    Erstens hat er sein Interesse an einem „The Equalizer 4“ als Prequel zum Ausdruck gebracht, also eine Vorgeschichte über einen jungen Robert McCall, der von einem digital verjüngten Denzel Washington gespielt wird. Darüber habe er bereits viel mit „The Equalizer 1-3“-Drehbuchautor Richard Wenk gesprochen, erklärte Fuqua gegenüber NME. Vorerst wolle er aber noch abwarten, wie sich die Technologie entwickle.

    Eine viel einfachere und günstigere Variante für ein „The Equalizer“-Prequel wurde ihm dann von der Filmseite JoBlo vorgeschlagen: Warum nicht einfach Denzel Washingtons Sohn John David Washington („Tenet“) als jungen Robert McCall besetzen? Diese Idee bezeichnete der Regisseur gegenüber JoBlo als „großartig“ und „cool“.

    Notizbuch & Foto: Das Ende von "The Equalizer 3" mit Denzel Washington erklärt

    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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