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    Ganz schön unheimlich: Beim Dreh dieses Horrorfilms mit "Deadpool"-Star Ryan Reynolds wurde eine echte Leiche gefunden!
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Ob psychologischer Horror, Slasher-Film oder obskures Kleinod: Michael liebt das Horrorkino, seit er nach dem Schauen von „Blair Witch Projekt“ eine halbe Stunde lang wie versteinert auf dem Sofa saß.

    Viele sind der Meinung, dass ein realer Fluch auf den „Poltergeist“-Filmen liegt. Doch es gibt noch einen weiteren Haunted-House-Grusler, bei dessen Dreharbeiten sich seltsame Ereignisse gehäuft haben...

    Im Laufe der Horror-Geschichte gab es immer wieder Fälle, in denen es so schien, als würden sich die unheimlichen Vorfälle im Film auf die Wirklichkeit übertragen. So wird bis heute gemunkelt, dass ein Fluch über der legendären „Poltergeist“-Reihe liegt, die von allerlei mysteriösen Todesfällen überschattet wurde. Und auch beim Remake eines Grusel-Klassikers häuften sich die seltsamen Geschehnisse...

    1979 kam „Amityville Horror“ in die Kinos, der von einem realen Schreckensereignis inspiriert war: Fünf Jahre zuvor erschoss Ronald DeFeo Jr. in der titelgebenden Stadt auf Long Island seine gesamte Familie und wurde wegen Mordes zu sechs 25-jährigen Haftstrafen verurteilt, eine für jedes getötete Familienmitglied. Ein Jahr später zogen George und Kathy Lutz mit ihren Kindern in das Haus, in dem die Tat stattgefunden hatte – doch nach nur zwei Monaten ergriffen sie direkt wieder die Flucht. Denn sowohl George als auch Kathy behaupteten felsenfest, dass sie von unerklärlichen Vorkommnissen und nächtlichen Geräuschen geplagt worden sind.

    Erst starb Kathy Lutz – dann tauchte eine Leiche auf

    Eine Geschichte wie gemacht für einen Horrorfilm! „Amityville Horror“ zählt zwar nicht zu den gelungensten Einträgen in das Haunted-House-Subgenre, doch allein in Nordamerika konnte der von Stuart Rosenberg („Der Unbeugsame“) inszenierte Film mehr als 80 Millionen US-Dollar in die Kinokassen spülen, was ihn damals zur erfolgreichsten Independent-Produktion aller Zeiten machte. Bis 1996 folgten noch sieben (!) offizielle Fortsetzungen, bevor 2005 unter der Regie von Andrew Douglas das unvermeidliche Remake entstand – mit Melissa George („Triangle“) und „Deadpool“-Star Ryan Reynolds in den Hauptrollen.

    Amityville Horror - Eine wahre Geschichte“ könnt ihr zurzeit beim Amazon-Prime-Video-Channel MGM+ streamen:

    Melissa George traf sich vor Beginn des Drehs mehrmals mit der realen Kathy Lutz, um aus erster Hand zu erfahren, was damals passiert war. Doch die Dreharbeiten hatten kaum begonnen, da verstarb Kathy – das bestätigte die Schauspielerin im Gespräch mit Radio Free. „Sie starb in der ersten Woche der Dreharbeiten“, so George. „Es ging ihr nicht gut. Sie hatte ein Atemproblem. Sie war um die 50, sehr jung. Damit hatten wir nicht gerechnet. Es war ein bisschen seltsam. Es gab eine Menge seltsamer Dinge, die bei diesem Film passiert sind.“

    Was sie damit meint: Kurze Zeit später standen die örtlichen Behörden am Set, denn in Amityville hatte sich ein mysteriöser Todesfall ereignet. „Wir haben am Bootshaus gefilmt, und die Polizei kam vorbei“, erinnert sich die 47-Jährige. „Sie waren dort auf dem Wasser und sagten, sie hätten eine Leiche gefunden, die an die Oberfläche getrieben war. Wir dachten: ,Wahnsinn! Das macht alles viel angenehmer in diesem Film!'“

    Natürlich handelt es sich bei all dem vermutlich nur um Zufälle – doch dass einem ziemlich mulmig werden kann, wenn man einen auf realen Begebenheiten basierenden Horrorfilm dreht und sich in unmittelbarer Nähe zwei Todesfälle ereignen, ist dann doch ziemlich nachvollziehbar.

    Eine der erfolgreichsten Horror-Reihen der letzten 25 Jahre basiert auf einer erstaunlichen, wahren Geschichte

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